Wie schmerzhaft ist ein Tattoo? Spezial
Jeder, der sich das erste Mal ein Tattoo stechen lassen möchte landet bei derselben Frage. Wie weh tut das und welche Stelle schmerzt besonders? Diese Frage ist natürlich nicht so einfach und auch nicht pauschal zu beantworten. Neben der ausgewählten Stelle, spielt natürlich die eigene Schmerzempfindlichkeit und die Größe des geplanten Tattoos eine entscheidende Rolle. Natürlich gibt es, unabhängig von den vorgenannten Kriterien, Stellen, die besonders schmerzempfindlich sind.
Zunächst bleibt festzuhalten, dass die Schmerzempfindlichkeit dort geringer ist, wo der Körper über ein Fettpolster verfügt. Dieses wirkt als eine Art Puffer zwischen den Nervenenden und der immer wieder stechenden Nadel des Tätowierers. Aus diesem Grund zählt der Nacken, der Oberarm, der Po, die Schulter oder auch der Oberschenkel zu den Körperstellen, die nur wenig oder mäßig schmerzen.
Dagegen sind Stellen mit weniger Körperfettanteil sehr schmerzintensiv, da hier kein Puffer vorhanden ist und die Schmerzweiterleitung sehr intensiv ist. Hierzu zählen insbesondere Körperstellen mit Muskel oder Sehnen, da diese von Nerven durchzogen sind.
Zu den schmerzhaften Stellen des Körpers für ein Tattoo gehören daher das Gesicht, die Brust, der Rücken, die Achselhöhlen, die Hüfte die Waden, Fuß- und Handgelenk und die Armbeugen. Auch hier kann zwischen den ohnehin schon schmerzhaften Stellen nochmals ein Unterschied festgestellt werden. Am schmerzhaftesten sind mit Sicherheit die Arm- und Kniebeugen sowie der Rippenbogen.
Wer sich an dieser Stelle ein Tattoo stechen lassen möchte, der sollte eine sehr hohe Schmerztoleranz mitbringen. Aber auch Tattoos im Brustbereich sind sehr unangenehm und sollten nur dann in Betracht gezogen werden, wenn eine hohen Schmerztoleranz vorhanden ist. Auch hier ist der Schmerz aufgrund der dort verlaufenden Nervenbahnen sehr intensiv und in keinem Fall zu unterschätzen.
Die restlichen schmerzempfindlicheren Zonen sind ebenfalls nichts für schwache Nerven, aber in der Regel nicht annähernd so schmerzintensiv wie die zu vorgenannten Körperregionen.
Natürlich kann man das Schmerzempfinden auch in gewissem Maße regulieren. In keinem Fall sollte man sich in angespanntem Zustand tätowieren lassen. Die Anspannung hat zur Folge, dass wir verkrampfen und dadurch wiederum auch intensiver, ja gar hektisch atmen.
Im Zuge dessen ist unser Puls erhöht und die Muskeln nehmen mehr Sauerstoff auf und das Schmerzempfinden steigt hierdurch deutlich an. Am besten entspannt zur Tätowiersession gehen, sich von einem guten Freund, einer guten Freundin begleiten lassen und versuchen sich abzulenken. Denn ein wenig weh tun wird es mit Sicherheit, am Ende hat es jeder aber auch in der Hand, wie sehr es weh tut.
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