Seit der ersten Fußball Europameisterschaft im Jahr 1960 sind beinah 60 Jahre vergangenen. Grund genug für die UEFA das Turnier im kommenden Jahr im großen Stil zu feiern. Entsprechend treten nicht nur wieder gleich 24 Mannschaften an und spielen um den Titel, man will auch so vielen Fans wie möglich in ganz Europa die Chance geben, bei einem der Spiele live dabei zu sein. Erstmals findet das Turnier daher nicht in ein oder zwei Ländern statt, stattdessen wird vom 12. Juni bis zum 12. Juli in zwölf verschiedenen Nationen gespielt.
Zu Gast in ganz Europa
Mit Ausnahme von England erhält jedes der zwölf Länder, die als Austragungsort der EM 2020 fungieren, vier Spiele. Es wird sich jeweils um drei Begegnungen aus der Vorrunde handeln sowie ein Spiel aus der KO-Phase. Jeder Spielgruppe werden dabei zwei Länder zugeteilt, die praktisch als Austragungsort für alle dieser Spiele fungieren. Qualifizieren sich die jeweiligen Gastgeberländer für das Turnier, dann erhalten sie zudem zwei garantierte Heimspiele und werden direkt in die passende Gruppe gelost.
Die Spiele der EM 2020 finden immer in einem einzigen Stadion des jeweiligen Landes statt. Deutschland, das sich die Spiele der Gruppe F mit Ungarn teilt, hat beispielsweise die Allianz Arena in München als Spielort ausgewählt. Die anderen Spiele der Gruppe werden dagegen im neuen Nationalstadion in Budapest ausgetragen. Die weiteren Länderkombinationen lauten Rom und Baku für die Gruppe A, Sankt Petersburg und Kopenhagen für die Gruppe B, Amsterdam und Bukarest für die Gruppe C, London und Glasgow für die Gruppe D sowie Bilbao und Dublin für die Gruppe E.
In Deutschland findet zudem ein Viertelfinale der EM 2020 statt. Hier gibt es aber kein Heimrecht mehr, sodass nicht garantiert ist, dass Deutschland auch vor heimischem Publikum spielt, sollte es sich für die Runde qualifizieren. Die Halbfinalspiele und das Finale werden zudem alle drei in London ausgespielt.
Übrigens die Europameisterschaft findet nicht nur in Europa ein breites Publikum. Vor allem in Asien erfreut sich der europäische Fußball immer größerer Beliebtheit. Nicht umsonst zieht es Vereinsmannschaften aus Europa immer öfters zu Trainingsreisen in das „Reich der Mitte“. Selbst das Abschiedsspiel von Oliver Kahn wurde in Asien live übertragen. Nicht nur die Zuschauerzahlen steigen in Asien immer weiter, auch die Wettangebote für den europäischen Fußball erleben einen regelrechten Boom. Eine spezielle Art der Live-Wetten, sogenannte „Handicap Wetten“ sind besonders beliebt im asiatischen Raum, weswegen Sie auch Asian Handicap Wetten genannt werden. Ein Handicap ist der Übersetzung nach eine Erschwernis. Bezogen auf Sportwette bedeutet dies, dass das eigentliche Ergebnis eines Spieles durch Vorgaben zu neuen Werten geführt wird. Dadurch ist es möglich, das die Niederlage einer Außenseiter-Mannschaft im Sinne der Wette ein Sieg ist. Für Wettende ergeben sich so sehr viele Chancen und die Möglichkeit hohe Gewinne einzustreichen. Natürlich gibt es Asian Handicap Wetten auch hier zu lande. Für die meisten Spieler ist das jedoch keine einfache Wettart, da wesentlich mehr Faktoren in Betracht gezogen werden müssen, als bei einer herkömmlichen Wette. Deswegen empfehlen wir einen sogenannten Handicap Rechner. Dieser hilft Ihnen dabei, die Gewinnchancen zu errechnen und für Handicap Wetten bestens gewappnet zu sein. Hier geht’s zum Rechner fürs asiatische Handicap.
Komplizierte Qualifikation
Seit der Europameisterschaft 2016 wird das Turnier mit 24 Mannschaften ausgetragen, die nun in sechs Gruppen um den Einzug in die KO-Runde spielen. Auch bei der EM 2020 ändert sich an diesem Konzept nichts, wobei die Veranstalter die Qualifikationsphase und die Gruppenphase allerdings nun noch etwas verkompliziert haben.
Zunächst qualifizieren sich die besten Bestplatzierten der jeweiligen Gruppen direkt für das Turnier. Anschließend werden die weiteren Plätze durch eine Play-off-Phase in der Nations League vergeben. Hier spielen 16 Mannschaften um vier Plätze, wobei die nicht qualifizierten Teilnehmer einer jeden Nationen-Liga quasi unter sich bleiben. Dies alles führt zu einem komplizierten Auslosungsverfahren für die EM 2020, da dieses im November stattfindet und damit vor den Play-offs, die erst im kommenden März gespielt werden.
Auf dem Weg zum Turnier
Mit Belgien, Italien und Spanien haben sich schon einige Favoriten für die EM 2020 qualifiziert. Deutschland und die Niederlande müssen noch kämpfen und haben ihren Platz noch nicht vollkommen sicher, dürfen sich aber Hoffnungen auf eine Teilnahme am Turnier machen. Auch die Franzosen, die als Weltmeister natürlich einer der großen Favoriten sind, haben es noch nicht ganz geschafft, stehen aber kurz vor der Qualifikation. Gleiches gilt für die Engländer, die aufgrund der Tatsache, dass die Endspiele vor heimischem Publikum stattfinden, ebenfalls zum engeren Favoritenkreis gehören.
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