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Der Hyperion XP-1 – Mit Brennstofzelle zu 355km/h

Wenn es um Elektroautos geht, scheint Kalifornien die Region der Erde zu sein, die oft federführend in Hinblick auf neue Technik ist. Nachdem bereits Tesla den Markt für elektrische Fahrzeuge grundlegend verändern konnte, schickt sich nun Hyperion Motors an, Ähnliches zu versuchen. Für Schlagzeilen sorgten die Amerikaner kürzlich mit der Vorstellung ihres ersten Sportwagens dem Hyperion XP-1. Dieser will in so einigen Bereichen Maßstäbe setzen und zudem auch noch als echter Sportwagen überzeugen. Damit dies auch klappt, hat sich das Unternehmen namhafte technische Unterstützung gesichert.

Mit NASA-Hilfe zum Supersportwagen

Um mit der Technik im Hyperion XP-1 so richtig zu punkten, hat das kalifornische Unternehmen bei der Entwicklung nach eigenen Angaben mit der Weltraumbehörde NASA zusammengearbeitet. Komplett will Hyperion die technischen Ergebnisse dieser Zusammenarbeit aktuell noch nicht enthüllen, die ersten Eckdaten lassen aber durchaus aufhorchen.

Im Gegensatz zu Tesla und vielen anderen Herstellern geht der Autohersteller beim Antrieb einen etwas anderen Weg. So setzt der Hyperion XP-1 auf eine Brennstoffzelle, mit der der Elektromotor des Sportwagens angetrieben wird. Aufgrund dieser Entscheidung kann Hyperion beim Bau auch auf die üblichen Pufferbatterien verzichten und arbeitet stattdessen mit einem sogenannten Superkondensator. Dieser hat zwar nur 10 Prozent der Energiedichte eines klassischen Akkus, die Leistungsdichte ist im Gegenzug aber um bis zu 100 Mal höher. Richtungsweisende Technologie also, denn auch andere Firmen bringen neue Fahrzeuge und Techniken mit Brennzelle auf den Markt.

Hohe Leistung und Reichweite

Der Einsatz einer Brennstoffzelle zeigt sich auch in den Leistungsdaten des Hyperion XP-1. Zunächst einmal macht sich das eingesparte Gewicht der Akkus im Gesamtgewicht des Sportwagens bemerkbar. Das Trockengewicht fällt mit 1031 Kilogramm für einen Wagen dieser Klasse vergleichsweise niedrig aus.

Niedriges Gewicht in Kombination mit einem starken Motor spiegeln sich anschließend in den Beschleunigungswerten wider. Wie Hyperion enthüllte, erreicht der Sportwagen eine Höchstgeschwindigkeit von 354 Kilometer pro Stunde. Auch die Beschleunigungswerte können sich sehen lassen. Von 0 auf 96 km/h beschleunigt der Hyperion XP-1 innerhalb von nur 2,2 Sekunden.

Abgesehen von der Geschwindigkeit dürfte aber vor allem die Reichweite des XP-1 für Aufsehen unter den Autofans sorgen. Diese soll laut Herstellerangaben bei 1600 Kilometern liegen. Damit steckt man praktisch alle anderen Elektrohersteller in die Tasche. Aufgrund der Brennstoffzelle gibt es zudem keine langen Ladezeiten. Stattdessen muss der Sportwagen mit Wasserstoff nachgetankt werden. Das komplette Auffüllen ist Hyperion zufolge in maximal fünf Minuten abgeschlossen.

Beschränkte Anzahl, Preis noch offen

Die offizielle Ankündigung des Hyperion XP-1 lässt aktuell schon einmal aufhorchen, bis der Wagen aber tatsächlich vom Band rollt, wird noch eine ganze Weile vergehen. Im Jahr 2022 soll der Startschuss für den Verkauf erfolgen. Die Stückzahl will der Hersteller dabei allerdings auf 300 beschränken. Wer Interesse an einem Hyperion XP-1 hat, kann sich schon jetzt registrieren und damit die Chance auf einen Erwerb wahren. Allerdings hat das US-Unternehmen noch keinen Preis für seinen Sportwagen bekannt gegeben. Günstig dürfte das Modell aber in keinem Fall werden. Wer sich den Wagen dennoch Leisten möchte, der kann sich auf Zockerseiten wie MrCasinova.com versuchen. Mit etwas Glück erspielt man dort den vermuteten Kaufpreis im höheren sechstelligen Bereich.

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