Der Boston Yeti ist zurück Mentertainment

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Er ist wieder da und dies mit großen Ambitionen. Der Boston Yeti möchte sich nicht mehr nur mit Schneeschippen zufriedengeben, er plant nun auch eine politische Karriere. In Zeiten von Donald Trump und Co keine so dumme Idee.

Es war ein ruhiger Sommer für den Boston Yeti. Nachdem er im vergangenen Winter urplötzlich in der amerikanischen Großstadt auftauchte, um den Menschen beim Schneeschippen zu helfen, verbrachte er die schneefreien Monate eher relaxt. Pünktlich zur neuen Wintersaison gab der unbekannte Mann der Nachrichtenagentur Associated Press ein Interview per Mail und erzählte dabei auch von seinen Sommeraktivitäten. Da es für ihn aufgrund des Schneemangels kaum Arbeit gab, verbrachte er die meiste Zeit mit Kino- und Theaterbesuchen sowie im Wald Solitär zu spielen.

Boston-Yeti hilft beim Schneeschippen

Unbekannte Hilfe im Rekordwinter

Erstmals auf sich aufmerksam macht der Boston Yeti im vergangenen Winter. Die Rekordschneefälle in der amerikanischen Metropole waren anscheinend Grund genug für das Schneewesen, seine Heimat im Himalaja zu verlassen. Der Bosten Yeti tauchte eines Tages in der Stadt auf und begann, den Menschen beim Schneeschippen zu helfen. Schnell brachte es der maskierte Mann in der Stadt zu einer Art Berühmtheit, über die auf der ganzen Welt berichtet wurde. Mittlerweile hat seine Aktion sogar den einen oder anderen Nachahmer gefunden. Über eine App koordinieren in diesem Winter die Bostoner mögliche Schneeschipp-Aktivitäten und versuchen sich so gegenseitig unter die Arme zu helfen. Ob alle Helfer dabei in Kostümen aktiv sind, wird sich noch zeigen müssen.

Für den Tierschutz

Dass der Boston Yeti nicht nur allein den Menschen helfen möchte, bewies er in diesem Jahr, nachdem die Schneemassen die Stadt verlassen hatten. So nutzte der Mann seine neue Popularität, um für die Organisation MSPCA Spenden zu sammeln. MSPCA setzt sich für den Schutz gequälter Tiere ein und zeigte sich sehr dankbar für die Hilfe. Wer Geld spenden wollte, der konnte dies über den Kauf Aufklebern, Aufnähern und Lesezeichen tun, die alle das Abbild des Boston Yeti trugen. Angeboten wurden die guten Stücke im Netz, der Erlös ging an MSPCA.
Selbst wunschlos glücklich ist der Boston Yeti allerdings auch nicht. Unter seinem Weihnachtsbaum wünscht er sich in diesem Jahr nicht nur einen Schongarer und neue Handschuhe, sondern auch ein Activity-Tracker-Armband. Ganz im Gegensatz zu seinen scheuen Verwandten hat er anscheinend kein Problem damit, wenn seine Bewegungen im Internet getrackt werden können.

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Parteigründung mit dem Weihnachtsmann

Das Engagement für den Tierschutz scheint den Boston Yeti im Sommer dabei sogar so sehr gefallen zu haben, dass er sein Aktivitäten noch stärker ausweiten möchte. Nach eigenen Angaben plant das Schneemonster nun sogar schon eine eigene Partei mit dem Namen Yetiquality For All Party (YFAP), wobei prominente Unterstützer schon zugesagt haben. Der Weihnachtsmann höchstpersönlich habe seine Teilnahme bestätigt und würde den Posten des Parteivorsitzenden übernehmen. Der Yeti selbst würde für sich die Stelle des Generalsekretärs beanspruchen. Eine Zusammenarbeit der beiden erscheint dabei durchaus logisch. Beide erfreuen sich über große Teile des Jahres erheblicher Freizeit und könnten diese in die Parteiarbeit stecken. Allerdings wäre etwas Unterstützung in den Wintermonaten durchaus nützlich, gerade der Weihnachtsmann dürfte im Dezember vermutlich nur bedingt verfügbar sein. Gute Chancen auf einen Parteiposten sollen daher auch der Osterhase, die Zahnfee, aber auch die schottische Nessi haben. Letztere könnte auch für die internationale Ausbreitung der Partei in Europa sorgen. Die im Parteiprogramm geforderte Gratis-Schneebeseitigung dürfte auch in Deutschland viele Wähler überzeugen.

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