Der McLaren 650S Spider – das 650PS Monster Auto

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Wer schon immer die Blicke auf der Straße auf sich ziehen wollte, aber nicht die entsprechenden Kurven besitzt, für den gibt es jetzt die ideale Möglichkeit. Einen ausreichenden Kontostand vorausgesetzt, garantiert der McLaren 650S Spider einem praktisch Aufmerksamkeit.

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Es ist schon ein echter Blickfang was McLaren mit dem 650S Spider zusammengeschraubt hat. Der elegante Sportwagen, der seit 2014 produziert wird, versucht es sowohl bei der Technik als auch im Design möglichst vielen Autofans recht zu machen, was erstaunlich gut gelingt. Weder zu weich, noch zu hart gefedert, spricht er sowohl hart Rennfans als auch herkömmliche Freunde von Sportwagen an. Um das Fahrgefühl noch authentischer zu machen, hat der Hersteller zudem auf Techniken zurückgegriffen, die an die Formel 1 erinnern. Der Heckspoiler des McLaren 650S Spider ist beispielsweise in der Lage, sich bei hohen Beschleunigungen einzuziehen. Diese Art der Luftwiderstandsverminderung erinnert an das DRS-System der Formel 1 und bringt auch ähnliche Vorteile mit sich. Spider-Fahrer haben dabei sogar einen Vorteil gegenüber den Vorbildern aus der Königsklasse. Ihnen schreibt kein Reglement vor, wann sie das System nutzen dürfen.

McLaren 650 S Spider

Echte Power unter der Haube

Wer sich fragt, warum der McLaren 650S Spider so besonders ist, der darf nicht nur auf das Äußere schauen. Auch bei Autos zählt das Innere genauso wie die Optik. Und das Innere kann sich beim 650S Spider wirklich sehen lassen. Unter der Motorhaube befindet sich ein V8-Mittelmotor mit doppelter Turboaufladung, der einen Großteil der Konkurrenz alt aussehen lässt. Mit 650 PS ist das gute Stück für den Stadtverkehr fast schon eine Verschwendung. Zum Glück gibt es in Deutschland ja die Autobahn, auf der man die Stärken des Sportwagens einmal so richtig ausspielen kann. In fast genau 3 Sekunden beschleunigt der McLaren 650S Spider hier von 0 auf 100 Stundenkilometer. Die 200 km/h sind nach insgesamt 8,6 Sekunden erreicht. Lediglich zu dichter Verkehr kann einen davon abhalten, mit diesem Gefährt zu spät zu einem Termin zu kommen. Allerdings sollte man die Zeit auch nicht zu knapp bemessen. Der Sportwagen hat trotz seiner Power ein Limit, was die Höchstgeschwindigkeit anbelangt. Wann genau man jedoch die angegebenen 329 km/h einmal ausfahren kann, wird sich zeigen müssen. Auf der normalen Autobahn sind ja in der Regel auch andere Verkehrsteilnehmer unterwegs.

McLaren 650 S Spider

McLaren 650 S Spider

Keine günstige Angelegenheit

Es dürfte an dieser Stelle nur für die wenigsten überraschend kommen, dass die Anschaffung eines McLaren 650S Spider natürlich das entsprechende Kleingeld voraussetzt. Wer mit dem Sportwagen über die Autobahn jagen möchte, der legt mindestens 255.000 Euro hin. Hier hören die Ausgaben jedoch noch nicht auf. Auch benzintechnisch ist der 650S Spider alles andere als genügsam. Rund 11,7 Liter verbraucht er auf 100 Kilometer. Damit sollten sich auch die Fahrten zur Tankstelle am Ende des Monats auf den Kontoauszügen bemerkbar machen.

McLaren 650 S Spider

McLaren 650 S Spider

Ein echter Blickfang

Abgesehen vom Design und der Geschwindigkeit ist der McLaren 650S Spider vor allem ein Sportwagen für alle, die gesehen werden möchten. Ist man mit den Auto unterwegs, bekommen viele Fahrer einen Eindruck davon, wie sich Prominente fühlen dürften. Überall wird der Wagen bestaunt und fotografiert. Dumme Aktionen sollte man sich dabei als Fahrer nicht erlauben, schließlich weiß man nie, ob nicht gerade eine Kamera auf einen gerichtet ist. Es ist, als wäre man eine prominente Persönlichkeit. Sprüche von neidischen Autofans dürften ebenfalls an der Tagesordnung stehen. Eine österreichische Redakteurin, die mit dem McLaren zu Testzwecken unterwegs war, wurde beispielsweise nahegelegt, sie solle den Wagen lieber putzen als fahren. Idealerweise gleich nackt. Besitzern des Sportwagens sollten solche Aussagen jedoch ziemlich egal sein. Sie müssen nur einmal kurz mit dem Gaspedal spielen und die neidischen Passanten sind nur noch kleine Punkte im Rückspiegel.

McLaren 650 S Spider

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