Die 10 verrücktesten Fakten über das Oktoberfest Top 10

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Eine Institution wie das Oktoberfest hat in seiner langen Geschichte so einige kuriose Fakten hervorgebracht. Neben dem Stromverbrauch einer Kleinstadt und dem Versuch Wiesn-Koks einzuführen haben beispielsweise auch Albert Einstein und das Volksfest eine Vergangenheit.


Seit vielen Jahren wird die Theresienwiese in München in der Zeit von Mitte September bis Anfang Oktober zum Mekka für alle Bierzeltfreunde. Das Oktoberfest hat sich dabei mittlerweile einen solchen legendären Ruf erarbeitet, dass es Menschen auf der ganzen Welt ein Begriff ist. Dazu tragen auch die vielen Kuriositäten bei, die in den vergangenen Jahrzehnten rund um das Fest entstanden sind. Grund genug, einmal einen Blick auf zehn verrückte Fakten zu werfen.

Platz 10: Älter als man glaubt

Das Oktoberfest ist tatsächlich älter als viele glauben. Schon 1810 fand der Vorläufer zur heutigen Veranstaltung statt. Damals handelte es sich um ein Pferderennen, das anlässlich der Hochzeit von Ludwig von Bayern und Prinzessin Therese von Sachsen-Hildburghausen organisiert wurde. Die Prinzessin war dabei auch gleich die Namenspatin für die heutige Festwiese.

Platz 9: Nicht immer wird gefeiert

Trotz der Tatsache, dass das Oktoberfest eine Institution ist, wurde nicht immer gefeiert. So sorgten unter anderem der 1. und 2. Weltkrieg, eine Cholera-Epidemie und die Hyperinflation von 1923 und 1924 dafür, dass das Fest schon 24 Mal ausfiel. Auch 2020 wurde die Veranstaltung wegen der Corona-Krise abgesagt.

Platz 8: Stromverbrauch einer Kleinstadt

Wenn auf der Theresienwiese die Lichter angehen, dann wird einiges an Strom verbraucht. Ganze 1100 Haushalte könnten mit dem Strom, der für das Fest benötigt wird, für ein Jahr versorgt werden. An Spitzenzeiten entspricht der Stromverbrauch des Oktoberfests dem einer Kleinstadt.

Platz 7: Bier aus der Pipeline

Biermangel ist der große Albtraum aller Bierzeltbetreiber auf dem Oktoberfest. Um sicherzustellen, dass der Gerstensaft nie ausgeht, ließ sich der Betreiber eines Zeltes gleich eine 250 Meter lange Bierpipline installieren. Die sechstellige Investition zahlt sich dabei auch für die Kunden aus. Das Bier kommt nicht nur schneller, sondern auch kühler zu ihnen.

Platz 6: Jede Menge Fundstücke

Auf großen Festen werden gern einmal Dinge vergessen oder verlegt. Die Wiesn stellt hier keine Ausnahme dar, wobei die Anzahl der Fundstücke doch beachtlich ist. Um die 4000 Gegenstände werden jedes Jahr verloren. Neben Klassikern wie Handy oder Geldbörsen waren in den vergangenen Jahren auch ein paar Kuriositäten wie ein Clownkostüm, ein Gebiss oder ein Rollstuhl dabei.

Platz 5: Eine eigene Post

Die Tatsache, dass die Wiesn für zwei Wochen praktisch eine eigene Kleinstadt ist, hat sich auch die Post zum Anlass genommen und richtet jedes Jahr eine eigene Zweigstelle ein. Diese wird auch durchaus genutzt. Im Jahr 2012 wurden von hier aus rund 130.000 Sendungen in die ganze Welt verschickt.

Platz 4: Tonnenweise Müll

Das Oktoberfest ist auch ein Rekordhalter was das Produzieren von Müll angeht. Auch wenn mittlerweile Anstrengungen zur Müllreduzierung unternommen werden, kommt noch immer eine beachtliche Halde zusammen. In den vergangenen Jahren waren es jeweils fast 100 Tonnen.

Koks, Physiker und mehr unter den Top 3

Die Top 3 der verrücktesten Fakten rund um das OKtoberfest haben nicht nur prominente Personen, sondern auch verbotenes Pulver im Petto. Übrigens, wer trotz Covid-19 und der damit verbundenen Oktoberfestabsage nicht auf einen Hauch Volksfest verzichten möchte, der sollte sich einfach Bier, Tische, Bänke und passende Bierzeltgarnitur Auflagen zulegen. Dann noch ein paar Freunde einladen und im heimischen Garten das „Oktoberfest light“ feiern.

Platz 3: Prosit der Gemütlichkeit

Das bekannteste Lied auf der Wiesn hat tatsächlich gar keinen bayrischen Ursprung. Stattdessen wurde es im 19. Jahrhundert in Chemnitz von dem Komponisten Bernhard Dittrich geschrieben.

Platz 2: Das gescheiterte Wiesn-Koks

Vor ein paar Jahren kam ein Bayer auf die Idee, sogenanntes Wiesn-Koks beim Oktoberfest zu verkaufen. Die Droge war zwar nicht echt, sondern bestand aus Traubenzucker und Menthol, bei den Wirten kam der Vorschlag jedoch nur bedingt gut an. Daher scheiterte das Konzept schon in der Planungsphase.

Platz 1: Albert Einstein baut auf

Nobelpreisträger Albert Einstein ist für viele Dinge bekannt, eine Verbindung zum Oktoberfest gehört nicht unbedingt dazu. Tatsächlich half der Physiker in jungen Jahren aber beim Aufbau der Zelte mit. So war er als Lehrling in der Elektrofirma seines Vaters angestellt und schraubte unter anderem 1896 Glühbirnen in einem der Festzelte ein.

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