Die sechs unsinnigsten Survival-Tipps Mentertainment
Abenteuerreisen und Survival-Trips liegen im Trend. Allerdings sind mittlerweile immer mehr Anfänger unterwegs. Diese suchen oft im Internet oder Filmen und Büchern nach nützlichen Hinweisen. In vielen Fällen sind diese Survival-Tipps jedoch nicht nur schlichtweg falsch, sie können sogar schaden. Hier einmal einen Überblick über die unsinnigsten Survival-Tipps.
Eine Nahrungsquelle finden
Wer in der Wildnis strandet, der sollte sich möglichst sofort nach einer Nahrungsquelle umsehen. Dies ist eine populäre These, die viele Menschen aufgrund von Filmen und Abenteuershows oft für bare Münzen nehmen. In der Realität spielt Nahrung zunächst einmal nur eine untergeordnete Rolle. Anstatt wild durch die Gegend zu rennen und wichtige Körperreserven zu verbrennen, sollte man sich daran erinnern, dass ein Mensch mehrere Wochen ohne Nahrung auskommen kann. Ganz anders sieht die Sache mit Wasser aus. An oberster Stelle sollte daher immer das Finden einer Wasserquelle stehen.
Beeren und Pflanzen essen
Ebenfalls beliebt unter den Survival-Tipps ist das Essen von Pflanzen und Beeren. Vor allem wenn Tiere oder Vögel bestimmte Beeren essen, gehen Menschen davon aus, dass sie auch für den eigenen Körper geeignet sind. Dies ist jedoch nicht unbedingt der Fall. Im Falle von Beeren kann es sogar sein, dass diese für den Menschen giftig sind. Nur weil ein Vogel die Beere verträgt, bedeutet dies nicht, dass diese auch für den Menschen essbar sind.
Wasser in Kakteen
Ähnliches wie für die Beeren gilt auch für Kakteen. Seit vielen Jahren hält sich hartnäckig der Tipp, dass man sich mit der Flüssigkeit aus einem Kaktus vor dem Verdursten retten kann. Die Zahl der Kakteen, auf die das tatsächlich zutrifft, ist allerdings verschwindend gering. In den meisten Fällen ist die Flüssigkeit vollkommen ungenießbar. Statt den Durst zu stillen, muss man sich oft übergeben und verliert noch wichtige Körperflüssigkeit.
Einen Hai hauen
Survival-Tipps drehen sich häufig nicht nur um Essen, Trinken und einen Unterschlupf, sondern auch darum, wie man wilden mit Tieren umgehen soll. Ein beliebtes Beispiel ist der Hai. Um einen Hai abzuschrecken, soll man ihm am besten direkt eine auf die Nase geben. Dummerweise greifen Haie vor allem im beziehungsweise unter Wasser an, sodass man selten genug Kraft für einen richtigen Schlag aufbringen wird. Oftmals wird aus dem Schlag dann eher ein Stubser, der den Hai so gar nicht interessiert. Besser ist es dagegen, sich in die Augen oder die Kiemen des Tieres zu krallen und es so von dem Angriff abzubringen.
Vor einem Bären tot stellen
Was der Hai im Wasser ist, stellt der Bär an Land da. Auch hier gibt es viele Survival-Tipps, die sich oft darum drehen, dass man sich möglichst ruhig verhalten oder sogar totstellen soll. Helfen dürfte dies aber nur wenig. Die Tatsache, dass man anscheinend keine Bedrohung darstellt, lädt einen Bären in der Regel eher noch dazu ein, näher zu kommen. Klüger ist es dagegen, zu gestikulieren und sich größer zu machen, da Bären eigentlich dazu neigen, einem Kampf aus dem Weg zu gehen.
Schlangengift aussaugen
Schlangen sind ebenfalls keine netten Zeitgenossen in der Natur, besonders, wenn sie einen beißen. Sollte der Fall eintreten, braucht man gar nicht erst anfangen, groß an dem Biss herumzusaugen. Das Gift befindet sich im Blut und kommt so schnell nicht wieder raus. Pakt man seinen Mund auf die Wunde, sorgt man eher dafür, dass man sie mit Bakterien verunreinigt. Bei einem Schlangengift ist der beste Weg, schnellstmöglich ein Krankenhaus aufzusuchen und auf den Weg dort hin, seinen Puls möglichst niedrig zu halten.
Kommentare
Schreibe deine Meinung zum ArtikelHans Wurst
15. August 2017„[…] dass man sich mit der Flüssigkeit aus einem Kaktus vor dem Ertrinken retten kann.“
Vor dem Ertrinken retten…
Diese Seite hier ist total erbärmlich und ich gehe davon aus, dass dieser Kommentar nichtmal freigeschaltet wird.
Also, an den armen Menschen, der sich hier drum kümmert: mein Beileid für das Elend, das diese Seite darstellt.
Sebastian
15. August 2017Danke. Wurde schon verbessert.