Sobald man einen ersten Blick auf die neue A-Klasse wirft, wird einem schnell klar, hier will Mercedes neue Standards setzen. Vor allem technisch hat sich im Vergleich zum Vorgänger einiges getan. In optischer Hinsicht geht es dagegen etwas muskulöser aber auch schlichter zu als bisher. Die neue A-Klasse wirkt reduzierter und glattflächiger als das Vorgängermodell, während sie gleichzeitig durch die heruntergezogene Motorhaube etwas aggressiver erscheint.
Der Blick unter die Haube
Die neue Generation der A-Klasse erhält natürlich auch neue Motoren. Im Bereich der Benziner kommt zum einen die Baureihe M282 zum Einsatz. Diese verfügt über 163 PS und 250 Nm. Etwas stärker ist der zweite Benziner aus der Baureihe M260. Hier stehen 224 PS und ein maximales Drehmoment von 350 Nm zur Verfügung. Beide Varianten werden mit einem Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe angeboten, im Falle des M282 können Interessenten sich aber entscheiden, ob sie lieber ein manuelles Sechsgang-Getriebe bevorzugen. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt beim M282 225 Kilometer pro Stunde und beim M260 250 Kilometer pro Stunde.
Ein Diesel ist zudem ebenfalls im Angebot. Der 1,5-Liter-Motor trägt die Bezeichnung OM 608. Er kommt auf 116 PS und 260 Nm maximales Drehmoment. Die Höchstgeschwindigkeit wird von Mercedes mit 202 Stundenkilometer angegeben. Es steht zu erwarten, dass in den kommenden Monaten noch weitere Motorversionen ihren Weg unter die Haube der A-Klasse finden. Bisher hat Mercedes aber erst einmal nur die drei genannten Varianten bestätigt.
Technik, die begeistert
Wie sehr sich die A-Klasse im Vergleich zum Vorgänger verbessert hat, wird besonders dann klar, wenn man einen Blick in das Innere wirft. So haben sich die Designer einem der Hauptkritikpunkte der aktuellen Generation angenommen und die Sicht nach hinten deutlich verbessert. Dabei hilft auch, dass das Lenkrad und die Sitze frei einstellbar sind und sich so ganz individuell anpassen lassen. Gegen Aufpreis gibt es sogar eine Massagefunktion, sodass ein verspannter Nacken nach langen Fahrten der Vergangenheit angehört.
Ins Auge dürfte einem im Inneren zudem das große Widescreen-Cockpit stechen. Je nachdem, welche Ausstattung man gewählt hat, wird man von zwei Sieben-Zoll-Displays, einem Sieben- und einem 10,25-Zoll-Display oder gleich zwei 10,25-Zoll-Displays empfangen. Diese verfügen über ein Touchpad, mit dem auch Wischen und Zoomen kann. Die Zeiten der Dreh-Drück-Steller gehören damit der Vergangenheit an.
Eine weitere Neuerung stellt das DISTRONIC-System da. Dieses unterstützt den Fahrer während der Fahrt und sorgt beispielsweise dafür, dass man automatisch die Spur und den Sicherheitsabstand einhält. Im Falle eines Staus kann das System sogar ganz übernehmen und hält die A-Klasse automatisch im Verkehrsfluss. Das System bietet aber nicht nur Automatismen, sondern auch generelle Fahrhilfen. So geht der Spurwechsel und das Kurvenfahren durch DISTRONIC deutlich sicherer von der Hand.
Verkaufsstart im Mai
Nach der Vorstellung Anfang Februar sollen interessierte Kunden noch in diesem Monat ihre neue A-Klasse vorbestellen dürfen. Mit der Auslieferung beginnt Mercedes dann im Mai. Rein finanziell liegt der Basispreis wahrscheinlich bei rund 25.000 Euro. Wer jedoch ein paar Extras haben möchte, sollte ein paar Tausend Euro mehr einplanen.
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