Akte X: Die X-Akten sind wieder geöffnet Entertainment

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Das Warten hat ein Ende. Nach 14 Jahren TV-Abstinenz sind Mulder und Scully endlich zurück. Die neue Mini-Serie startet in dieser Woche offiziell in Deutschland. Wie gewohnt müssen sich die FBI-Agenten nicht nur mit Außerirdischen, sondern auch mit einer Verschwörung herumschlagen.

Akte X dürfte als einer der Serien gelten, die qualitativ ihrer Zeit voraus waren. Während die Zuschauer aktuell in einer goldenen Zeit von Fernsehserien leben und die Qualität vermutlich nie besser war, sah dies in den 90er Jahren noch ganz anders aus. Dies ist einer der Gründe, warum Akte X bei vielen Fans bis heute so hoch angesehen wird. Als Serienschöpfer Chris Carter im vergangenen Jahr die Serienrückkehr verkündete, war die Begeisterung dementsprechend groß. Nun ist es endlich auch in Deutschland soweit. Wie gewohnt zeigt ProSieben die Folgen von Akte X am Montagabend. Insgesamt sechs neue Episoden wurden produziert, eine Fortsetzung ist nicht ausgeschlossen.

Eine neue Verschwörung

Akte X war schon immer eine Serie, die auf zwei große Säulen setzte. Zum einen mussten sich Mulder und Scully regelmäßig mit Monstern der Woche herumschlagen, zum anderen galt es, einer großen Verschwörung auf die Spur zu kommen. Letztere ist auch der Grund, warum die beiden Agenten nach Jahren der Pause wieder zusammenfinden. Ihre zwischenzeitliche Ehe hat ein frühzeitiges Ende gefunden und beide sind mittlerweile getrennte Wege gegangen. Für Scully ist die Trennung dabei deutlich besser gelaufen. Sie arbeitet mittlerweile als Ärztin und hat mit ihrer FBI-Vergangenheit abgeschlossen. Ganz anders sieht die Sache für Mulder aus, der seine Zeit vor allem mit dem Schauen von YouTube-Videos verbringt. Dies ändert sich jedoch schlagartig, als er von dem rechtskonservativen Moderator Tad O’Malley hört. Auch der ist Verschwörungstheoretiker wie Mulder selbst und bringt dem ehemaligen FBI-Agenten auf einen neuen Fall. Durch diesen muss Mulder erkennen, dass wohl alles, was er bisher glaubte, falsch war, und eine weltweite Verschwörung von unglaublichem Ausmaß existiert.

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Die alten Darsteller wieder versammelt

Für Fans von Akte X ist die Rückkehr der Serie so etwas, wie ein nach Hause kommen nach einer langen Reise. All die vertrauten Gesichter und Figuren sind wieder Bestandteil der Serie und dürften für viel Freude bei den Fans sorgen. Ganz vorn dabei sind natürlich David Duchovny und Gillian Anderson, die ihre Paraderollen als Scully und Mulder wieder aufnehmen. Ohne die Zusage der beiden Darsteller wäre es wohl kaum zum Revival gekommen. Aber auch eine ganze Reihe anderer Darsteller aus der ursprünglichen Akte-X-Serie sind wieder mit am Start. So können sich die Fans unter anderem auf Mitch Pileggi als Walter Skinner und William B. Davis als den Raucher freuen. Dazu kommen Darsteller wie Bruce Harwood, Tom Braidwood, Dean Haglund, Annabeth Gish und Sheila Larken. Allerdings dürfen auch ein paar neue Gesichter nicht fehlen, sodass die Zuschauer von Akte X unter anderem Joel McHale, Annet Mahendru und Robbie Amell kennenlernen.

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Die deutschen Zuschauer müssen sich zudem auf eine weitere Neuerung einstellen. Nachdem sich bereits im letzten Akte-X-Film Synchronsprecher Benjamin Völz mit dem Verleih nicht einigen konnte, kamen auch ProSieben und Völz nicht auf einen finanziellen Nenner. Dadurch erhält Mulder in der deutschen Synchronfassung eine neue Stimmung und wird nun durch Sven Gerhardt gesprochen.

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Rückkehr nach 14 Jahren

Es ist schon interessant, wenn man bedenkt, wie viel Jahre zwischen Ende von Akte X und der neuen Mini-Serie vergangen sind. Insgesamt neun Staffel wurden ursprüngliche von der Serie produziert, die von 1993 bis 2002 liefen. Akte X ist damit praktisch ein Zeitbild der 90er, wie nur wenige andere Genre-Serien. Ganz verabschieden mussten sich die Fans von Mulder und Scully mit dem Serienende allerdings auch nicht. Im Jahr 2008 machten sie sich noch einmal auf und starteten zu ihrem mittlerweile zweiten Kinoabenteuer. Der Film Akte X – Jenseits der Wahrheit stieß bei vielen Fans jedoch nur auf geringe Gegenliebe. Zu wenig hatte er mit der Mythologie der Serie gemeinsam, um die Fans wirklich zu befriedigen. Ein Fehler, den Serienschöpfer Chris Carter mit der neuen Mini-Serie plant zu korrigieren.

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