Al Bundy der wohl bekannteste Schuhverkäufer der Welt Entertainment

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Al Bundy war stets von der Arbeit gestresst, von der Familie genervt und vom Pech verfolgt. Seinen Job als Schuhverkäufer brachte nur wenig in die Haushaltskasse und das wenige Geld verprasste Peggy, Kelly und Bud auch direkt wieder. Ein Rückblick auf das Leben des schlechtesten Schuhverkäufers von Chicago.

Al Bundy, wohnhaft in Chicago und geboren am 7. November 1948, war ein äußerst erfolgreicher High-School-Footballer, der ein Stipendium von einem College erhielt. Als er auf einer Party auf Peggy Wanker traf und sie aufgrund eines geplatzten, mehrmals verwendeten Kondoms schwängerte, sah er sich gezwungen, seinen Ferienjob als Schuhverkäufer zu seinem Hauptberuf zu machen und seine Sportlerkarriere aufzugeben.

In seiner Zeit bei den Polk High School Monsters erzielte er in dem entscheidenden Stadtmeisterschaftsspiel von 1966 gegen die ebenfalls fiktive Andrew Johnson High School vier Touchdowns in einem Spiel – darunter auch den entscheidenden kurz vor Schluss, als er sich gegen seinen Rivalen „Ersatzreifen“ Dixon durchsetzen konnte

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Al Bundy flimmerte über die Bildschirme dieser Welt

Der Schauspieler Ed O’Neill verkörperte die Figur des erfolglosen Schuhverkäufers Al Bundy, des etwas chaotischen Familienvaters. Seine Darstellung als einfacher Angestellter, der aus der Unterschicht Amerikas stammte, machte ihn schnell weltberühmt. Im Film lebte er mit seinen Familienmitgliedern in Chicago. Als einstiger Highschool-Footballer mit großen Ambitionen erhielt er ein College-Stipendium. Auf einer Party traf er seine spätere Frau Peggy. Aufgrund eines defekten Kondoms, das er immer wieder verwendete, wurde sie schwanger. Fortan machte er seinen Aushilfsjob als Schuhverkäufer zu seinem Beruf und gründete mit Peggy eine Familie.

Al Bundy entlässt die härtesten und frauenfeindlichsten Sprüche aus seinem Mund. Etwa „Wir alle müssen mit Enttäuschungen leben. Ich muss sogar mit meiner schlafen.“ ist nur ein Beispiel von Zoten, die manchmal an der Schmerzgrenze unserer Gefühle gehen. Zur damaligen Zeit, meint der Schauspieler Ed O’Neill heute, war Al Bundy eventuell ein öffentliches biologisches Experiment.

Eine Familie mit einer Ausstattung sehr geringer Intelligenz

Al Bundys Frau, die rothaarige Peggy hat das Arbeiten auf keinen Fall erfunden. Sie meinte stets, dass sie dafür nicht geboren wurde. Die zwei Kinder, dieser Familie zum Knutschen, heißen Kelly und Bud. Letzterer bekam seinen Namen wegen Al seinem Lieblingsbier, dem Budweiser. Der Vater des Familienoberhaupts beging Selbstmord, als er noch ein kleiner Junge war. Von seiner Schwiegermutter sind immer nur Andeutungen bezüglich ihrer massiven Leibesfülle und ihrem Hobby, dem Alkohol die Rede. Gesichtet wurde sie in keiner einzigen Folge.

Frau und Kinder werden trotz Beschimpfungen und Schikanen, immer als sein Liebstes auf der Welt bezeichnet. Die schulischen Leistungen seiner Tochter Kelly und ihre ständigen Partnerwechsel werden immer wieder zum Anlass übler Sprüche genommen.

Das gut nachbarschaftliche Verhältnis zu seiner näheren Umgebung leidet mehr und mehr durch seine bissigen Sprüche und patzigen Antworten. Als er das Gerücht verbreitet, gestorben zu sein, feiern alle seine Feinde ein großes Fest, bevor sie durch die Auferstehung Al Bundys, in der Realität zurückgeholt werden. Nun dreht Al Bundy, der begeisterte Biertrinker, Griller und Sammler von Magazinen mit Abbildungen großer Oberweiten, erst richtig auf. Sein Lieblingsspruch lautete: „Ich wollte nie heiraten – ich bin verheiratet, ich wollte nie Kinder – ich habe zwei. Wie konnte das nur passieren?“

Die bewegte Vita des Ed O’Neill

Der 1946 geborene O’Neill hatte so einige Berufe im Laufe seines Lebens verrichtet, darunter Barkeeper, Sozialkundelehrer, Gebrauchtwarenhändler und Stahlarbeiter. Aus seinem Hobby, der Schauspielerei, wurde bald bitterer Ernst. Schnell bekam er eine Rolle im New Yorker Broadway, nachdem der Hauptdarsteller wegen Krankheit ausgefallen war. Der heutige gut beschäftigte Mime wurde bereits mit einem Stern auf der Walk of Fame in Hollywood geehrt. Seit 1986 ist er mit der Schauspielerin Catherine Rusoff verheiratet. Aktuell ist Ed O’Neill erneut in einer Comedyserie zu sehen. In „Modern Family“ ist er wieder der Familienvater und Ehemann einer (nicht berufstätigen) Frau und eines tollpatschigen und dicken Jungens. Eine gewisse Ähnlichkeit mit der „schrecklich netten Familie“ ist da nicht abzustreiten.

Und für alle Fans der TV-Serie „Eine schrecklich nette Familie“ noch eine gute Nachricht zum Schluss: Es wird darüber nachgedacht, die Bundys mit neuen Folgen, erneut zum Leben zu erwecken.

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