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Im Kino: Aufbruch zum Mond

Anfang der 60er Jahre hat der Ingenieur Neil Armstrong eigentlich das perfekte Leben. In seinem Beruf als Testpilot für Jets und Raketenflugzeuge läuft es hervorragend. Gleiches gilt auch für das Familienleben. Armstrong ist glücklich mit seine Frau Janet verheiratet und hat zwei Kinder. Die Idylle findet jedoch ein jähes Ende als Armstrongs Tochter überraschend an einem Gehirntumor stirbt. Auf der Suche nach einer Veränderung bewirbt sich der Pilot bei der amerikanischen Raumfahrtbehörde NASA. Diese ist gerade dabei, mit einem monumentalen Projekt Geschichte zu schreiben.

Der Weg zum historischen Ereignis

Für den Flug zum Mond sucht die NASA nach Piloten mit Ingenieurerfahrung. Da ist Neil Armstrong genau der richtige Mann. Er beginnt mit mehreren Kollegen für die Mission zu trainieren, muss jedoch auch immer wieder Rückschläge verkraften. Der Weg ins All ist alles andere als ungefährlich und einige der Weggefährten Armstrongs müssen für den Traum mit dem Leben bezahlen. Die Gefahren gehen auch an Janet nicht spurlos vorüber, die nach dem Tod ihrer Tochter nicht auch noch ihren Ehemann verlieren möchte. Zu ihrem Horror wird Neil Armstrong tatsächlich als Astronaut für den Flug zum Mond ausgewählt. Gemeinsam mit seinen Kollegen Mike Collins und Buzz Aldrin begibt er sich auf den Trip, wohl wissend, dass er ihn vielleicht nicht überleben wird.

Erfolgsteam wieder vereint

Für Aufbruch zum Mond kam es zur Wiedervereinigung von Darsteller Ryan Gosling und Regisseur Damien Chazelle. Beide arbeiteten zuletzt an La La Land zusammen, der unter anderem bei den Oscars Geschichte schreiben konnte, als er fälschlicherweise als Gewinner in der Kategorie Bester Film angekündigt wurde. Chazelle ging aus der Oscar-Nacht allerdings trotzdem als Sieger hervor, wurde er doch mit dem Oscar für die beste Regie ausgezeichnet. Mit Aufbruch zum Mond könnte nun die nächste Trophäe folgen.

Im Gegensatz zu seinen bisherigen Filmen schrieb Chazelle für Aufbruch zum Mond nicht selbst das Drehbuch. Erstmals verließ er sich auf die Dienste von zwei Autoren, in Form von Nicole Perlman und Josh Singer. Diese nutzen für ihr Skript die Biografie First Man: The Life of Neil A. Armstrong von James R. Hansen als Vorlage. Der Roman erschien im Jahr 2005.

Neben Gosling, der in Aufbruch zum Mond die Rolle von Neil Armstrong übernimmt, sind noch eine ganze Reihe von weiteren Darstellern zu sehen. So gehören auch Claire Foy, Jason Clarke, Kyle Chandler, Corey Stoll, Ciarán Hinds, Christopher Abbott, Patrick Fugit und Lukas Haas zum Cast des Films.

Überfälliges Biopic

Mit seinen ersten Schritten auf dem Mond hat Neil Armstrong einen der Momente des 20. Jahrhunderts geprägt. Als Astronaut inspirierte er Millionen von Menschen. Dabei war er auch noch nach seiner Rückkehr auf die Erde präsent. Am 25. August 2012 verstarb Armstrong schließlich im Alter von 82 Jahren und wurde auf der ganzen Welt betrauert. Sechs Jahre nach seinem Tod kommt nun mit Aufbruch zum Mond das lange überfällige Biopic über den Astronauten in die Kinos. Dieses will nicht nur den historischen Moment in seinem Leben zeichnen, sondern einen Einblick in das Wesen des Mannes geben. Ob dies gelungen ist, erfahren die interessierte Zuschauer jetzt im Kino. Der Film läuft seit dem 8. November.

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