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Im Kino: Knock Knock

Mit John Wick feierte Keanu Reeves Anfang des Jahres so etwas wie ein kleines Comeback. Nach dem Actionknaller wagt sich der Darsteller in Knock Knock nun an einen Horror-Thriller. Inszeniert von Genre-Spezialist Eli Roth erwartet den Zuschauer ein ungemütliches Vergnügen.

Evan Webber ist ein glücklich verheirateter Familienvater, der zudem als Architekt auch beruflich erfolgreich ist. Als er einen lang geplanten Ausflug zum Vatertags-Wochenende aufgrund einer Schulterverletzung absagen muss, überzeugt er seine Frau und die Kinder, doch allein zu fahren. Evan bleibt über das Wochenende allein im teuer eingerichteten Heim zurück und beginnt die ruhigen Stunden zu genießen. Unterbrochen wird der Abend schließlich durch die beiden Mädchen Genesis und Bel. Diese haben sich auf dem Weg zu einer Party verlaufen und sind auf der Suche nach einem Unterschlupf. Evan lässt die beiden daraufhin in die Wohnung und versucht ihnen ein Taxi zu rufen. Aufgrund eines Unwetters lässt der Taxidienst jedoch auf sich warten und so kommen der Familienvater und die beiden attraktiven Mädchen miteinander ins Gespräch.

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Eine Horror-Wendung

Der scheinbar gemütliche Abend nimmt nach und nach eine zunehmend erotische Note an, und bevor es sich der Familienvater erklären kann, landet er mit den beiden Mädchen im Bett. Am nächsten Morgen von Schuldgefühlen geplagt versucht Evan seinen doppelten One Night Stand möglichst schnell aus der Wohnung zu bekommen. Dies gelingt ihm zunächst auch, doch dann tauchen Genesis und Bel plötzlich wieder auf. Die beiden Femme Fatals haben fortan jedoch nur noch ein Ziel: Das Leben von Evan zur Hölle zu machen.

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Keanu Reeves neuster Streich

Mit Knock Knock arbeitet Keanu Reeves weiter an seinem Comeback, dass in diesem Jahr bereits mit John Wick begann. Anstatt in großen Blockbusterproduktionen wie 47 Ronin mitzuwirken, wählt der Darsteller mittlerweile zunehmend kleinere Filme. Gerade viele Kritiker konnte Reeves damit wieder überzeugen, wobei Knock Knock hier keine Ausnahme darstellt. An der Seite des ehemaligen Matrix-Stars sind zudem mit Lorenza Izzo und Ana de Armas zwei hübsche Damen zu sehen, die noch am Anfang ihrer Karriere stehen. Inszeniert wurde der Film von Horror-Spezialist Eli Roth. Der Regisseur, der sich mit blutigen Filmen wie Hostel oder Cabin Fever einen Namen machen konnte, schlägt in Knock Knock jedoch eine weniger brutale Gangart ein. Anstatt auf große Gewaltorgien zu setzen, steht hier die psychologische Komponente im Mittelpunkt, was aus Knock Knock ein intensives Kinoerlebnis macht. Für das Drehbuch zum Film arbeitet Roth erneut mit Autor und Regisseur Guillermo Amoedo zusammen. Beide kollaborierten bereits schon bei Filmen wie Cabin Fever, Aftershock oder The Green Inferno.

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Ein Quasi-Remake

Interessanterweise handelt es sich bei dem neuen Film von Eli Roth um eine Art Remake. In den 70er Jahren lief bereits mit Death Game ein Horror-Thriller in den Kinos, der in großem Maße einen ähnlichen Plot verfolgt. Damals waren Sondra Locke, Colleen Camp und Seymour Cassel in den Hauptrollen zu sehen. Wirkliche Bekanntheit erlangte der Film jedoch kaum. Die Neuauflage Knock Knock dürfte allein aufgrund von Keanu Reeves ein größeres Publikum finden. In den deutschen Kinos ist der Film ab dem 10. Dezember zu sehen.

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