Der sogenannte Unabomber treibt in den USA schon seit einigen Jahren sein Unwesen und so beginnt der Druck, auf die Behörden immer weiter zu wachsen. Schließlich wird der FBI-Agent Jim Fitzgerald damit beauftragt, den Briefbombenbauer endlich zu finden und zu verhaften. Fitzgerald ist für seine unkonventionellen Methoden bekannt und ist in gewisser Weise die letzte Hoffnung der Behörden. Zunächst tappt der Ermittler aber noch im Dunklen. Erst als ein kryptisches Manifest auftaucht, nimmt Fitzgerald die Spur auf und kommt dem Bomber tatsächlich bald gefährlich nahe.
Exzellenter Cast
Das Katz-und-Maus-Spiel des Bombers und seines Verfolgers ist vor allem aufgrund der beiden Hauptdarsteller sehenswert. Die Hauptrollen in Manhunt: Unabomber übernehmen mit Sam Worthington und Paul Bettany gleich zwei namenhafte Darsteller. Worthington dürfte vielen Kinofans durch seine Hauptrolle in Avatar bekannt sein. Paul Bettany ist ebenfalls kein Unbekannter im Kino und war zuletzt beispielsweise als Vision in Avengers: Age of Ultron und The First Avenger: Civil War zu sehen.
Darüber hinaus kann sich auch der weitere Cast sehen lassen. Unter anderem übernehmen Jeremy Bobb, Keisha Castle-Hughes, Lynn Collins, Brían F. O’Byrne, Elizabeth Reaser, Ben Weber, Chris Noth und Jane Lynch Rollen in der Serie. Die kreative Ausrichtung wurde von den Produzenten Andrew Sodroski, Jim Clemente und Tony Gittelson bestimmt. Als Regisseur war bei allen Episoden Greg Yaitanes aktiv. Diesen kennt man unter anderem durch Serien wie House, Lost oder Heroes.
In Deutschland bei Netflix
Manhunt: Unabomber ist eigentlich eine Produktion des amerikanischen Senders Discovery Channel. In den USA feierte die Serie im August Premiere, wobei das Finale am 12. September ausgestrahlt wurde. Hierzulande sicherte sich der Streaming-Anbieter Netflix die Ausstrahlungsrechte. Manhunt: Unabomber ist seit dem 12. Dezember bei Netflix verfügbar. Zum Start wurden gleich alle acht Episoden freigeschaltet, sodass die Zuschauer die gesamte Geschichte am Stück erleben können. Eine weitere Staffel ist bisher noch nicht bestätigt. Sollte diese kommen, wird sie aber eine vollkommen neue Geschichte mit anderen Charakteren und Darstellern erzählen.
Die wahre Geschichte des Unabomber
Die Geschichte von Manhunt: Unabomber basiert auf tatsächlichen Ereignissen. Rund 15 Jahre lang terrorisierte der Mathematiker Theodore Kaczynski mit seinen Briefbomben die amerikanische Bevölkerung. Drei Menschen kamen bei seinen Anschlägen ums Leben, 23 weitere wurden verletzt. Der Name Unabomber resultierte aus der Tatsache, dass Kaczynski vor allem Universitätsprofessoren und Vorstandsmitglieder von Fluggesellschaften als Ziele auserkor und „university and airline bomber“ schließlich auf Unabomber zusammenkürzte. Nach seiner Festnahme wurde er zu einer achtfachen Lebensstrafe ohne die Möglichkeit auf Bewährung verurteilt. Bis heute verbüßt Kaczynski seine Haftstrafe im Bundesgefängnis ADX Florence.
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