„Watch Dogs“ – Aiden Pearce der moderne Robin Hood und Hacker Games
Eine Woche nach „Wolfenstein: The New Order“ kommt ein weiterer Leckerbissen aus dem Actionspiele Genre in Deutschland auf den Markt. Das Spiel „Watch Dogs“, im Spiel selbst schlüpft man in die Rolle von Aiden Pearce einem Hacker.
Aiden Pearce lebt in Chicago und hat die Gabe sich mit seinem Smartphone in das Netz der Stadt hacken zu können, so kann er Überwachungskameras anzapfen, Apeln und Stromversorgung manipuieren und hat Zugriff auf Personalakten der Bürger. So sieht Aiden schnell was für eine Person er vor sich hat, von Steuersündern, Alkoholikerinnen, oder korrupten Angestellten ist alles vertreten.
Es gibt wenige Geheimnisse in der vernetzten Gesellschaft von Watchdogs, doch genau diese gilt es zu lösen. Die Entwickler von ubisoft greifen mit dem Spiel auch die aktuelle Diskussion über Datenschutz und Überwachung auf, das ganze verpackt in einem klasse Spiel. Durch Probleme in dem komplexen Open-World-Szenario wurde die Veröffentlichung auf den 27. Mai verschoben.
Das Spiel beginnt mit einem Verhör im Stadion
Der Start ins Spiel beginnt mit einem groben Verhör von Aiden in den Katakomben eines Basebann Stadions, an einem Mann der für einen Anschlag auf Aiden verantwortlich sein soll. Bei diesem Anschlag starb die kleine Nichte von Aiden und seitdem ist er auf der Suche nach den Hintermännern. Unterbrochen wird das Verhör durch die Polizei, die Aiden nur mit Hilfe eines mysteriöser Anrufer entkommen kann. Der Anrufer erklärt Aiden einen sicheren Weg aus der Situation. Schon in den ersten Szenen muss Aiden seine Künste im Netz einsetzen und die Beleuchtung des Stadions Manipulieren und die Wege per Überwachungskameras auskundschaften, nur so gelingt am Ende die erfolgreiche Flucht.
Das Hacken in Watch Dogs hat wenig mit der Realität zu tun: Die Spieler müssen weder Programm-Code schreiben noch mühselig Sicherheitslücken finden. Stattdessen wählt man einen der zahlreichen Angriffspunkte, die Aidens Smartphone anzeigt; ein Knopfdruck, und schon ist der Hack perfekt. Die Erklärung im Spiel, Aiden hat sein Programm im städtischen Überwachungsnetz ctOS verankert und hat so dauerhaften Zugang. Generell ist Überwachung ein großes Thema in Watch Dogs, so muss und kann man Räume erkunden ohne direkt vor Ort zu sein.
Je nach Bedarf sucht sich der Spieler Verbündete ind er offenen Spielwelt. Neben der Hauptmission, dem Finden der Hintermänner des Anschlags gibt es unzählige Nebenmissionen als Vigilante in der Stadt Chicago. Aiden ist als selbsternannter Sherrif auf verbrecherjagd beschützt Bürger und vereitelt Straftaten. Hier spielen auch die moralischen Fähigkeiten des Spielers eine große Rollen, denn was Gut und Böse ist entscheidet am Ende der Spieler der Aiden durch das Spiel steuert.
Würde man das Bankkonto eines Krebskranken ausrauben? Oder das einer alleinerziehenden Mutter, die von ihrem Ex-Mann verfolgt wird? Wären andere Stadtbewohner schon deswegen lohnende Ziele, weil sie keinen Mitleidsbonus aufweisen? Aiden stehen alle Wege offen und lassen den Spieler oft Grenzen überschreiten. Doch jede Handlung hat Konsequenzen, die Einwohner merken sich was Aiden macht und so lassen sie Aiden kleinere Straftaten wie einen Autodiebstahl durchgehen, wenn er ihnen hilft. Nutzt man die Fähigkeiten von Aiden allerdings nur zum eigenen Vorteil aus, sind die Bürger weniger hilfsbereit und rufen die Polizei.
Beeindruckende Kulisse und ein interessanter Multiplayer
In Watch Dogs kommt eine extra für das Spiel entwickelte Grafikenginge zum Einsatz. Reale Sehenswürdigkeiten und die Stadt selbst mit ihren kleinen Details werden so optisch bestens dargestellt.
Auch der Multiplayer Modus verspricht Spannung. In einer Variante tritt man gegen einen anderen Spieler an. So muss der Hacker zum Beispiel Daten eines Opfers aus dessen Smartphone gestohlen werden, während das Opfer selbst den Täter sucht.
Watch Dogs ist komplex und bietet langen Spielspaß, die ganze Stadt wimmelt von Nebenmissionen: Die Spieler können um die Wette zocken, Gegenstände und Autos sammeln, Trinkspiele absolvieren und Gang-Verstecke ausräuchern. Ständig wird Aiden via Smartphone aufgefordert, sich an irgendetwas zu beteiligen. Es bleibt abzuwarten, ob die Spieler durch die vielen Nebenmissionen die Hauptmission aus den Augen verlieren oder die Attentäter finden. Der Spieler hat in jedem Fall eine enorme Macht in Watch Dogs, er muss sie nur richtig einsetzen.
Empfohlene Systemvoraussetzungen für Watch Dogs:
- Windows Vista (SP2), Windows 7 (SP1) oder Windows 8 – jeweils 64 Bit
- Intel Core i7 3770K @3.5 GHz or AMD FX 8350 X8 @ 4 GHz
- 8 GByte Arbeitsspeicher
- Directx 11
- Nvidia Geforce GTX 560 ti oder AMD Radeon HD 7850 mit 2048 MByte VRAM
- 25 GByte freier Festplattenplatz
- Breitband-Internet benötigt für Multiplayer
- Für optimalen Spielspass auch die passende Maus von Gamer-Maus.net
Watch Dogs erscheint am 27. Mai unter anderem bei Amazon und auf Uplay, der Ubisofts hauseigene Online-Plattform ähnlich wie Steam.
Kommentare
Schreibe deine Meinung zum ArtikelSimon
3. April 2016Viele finden Watch Dogs um einiges Besser als GTA. Ist es denn wirklich so ? wo unterscheiden sie sich voneinander ?