Chaotische Junggesellenzimmer gehören der Vergangenheit an. Der Mann von heute richtet sein Schlafzimmer stilsicher und selbstbewusst ein. Auf diese Weise schafft er sich nicht nur seine eigene Wohlfühloase, sondern steigert auch seine Chancen beim anderen Geschlecht.
Barney Stinson hat es vorgemacht und immer mehr Männer folgen seinem Beispiel. Schlafzimmer sind keine dunklen Rumpelkammern mehr, sondern werden als Ausdruck des eigenen Stils gesehen. Männer interessieren sich in der heutigen Zeit nicht weniger für Wohntrends und die passende Einrichtung als Frauen. Gerade in Zeiten, in denen immer mehr Singlehaushalte in Deutschland entstehen, lernen auch Männer zunehmend ein gut eingerichtetes Schlafzimmer zu schätzen. Mit diesem gilt es dann jedoch nicht nur, die eigenen Kumpels zu beeindrucken. Als Mann ist einem ja meistens herzlich egal, wie der beste Kumpel seine Nächte verbringt. Viel wichtiger ist es dagegen, mit dem Schlafzimmer bei den Damen Eindruck zu machen. Ein stilvoll eingerichteter Raum kann die Chancen beim anderen Geschlecht erheblich verbessern. Allerdings sollte man dabei nie das Aufräumen vergessen. Ist der Fußboden mit Klamotten bedeckt und darüber hinaus noch unsauber, wird einem selbst das beste Schlafzimmer kaum noch weiterhelfen.
Stilsicher zum Erfolg
Auch wenn man mit einem gut eingerichteten Schlafzimmer bei den Frauen Eindruck machen kann, bedeutet dies glücklicherweise nicht, dass der Raum dementsprechend weiblich eingerichtet werden muss. Ein eigener guter Stil muss keine weibliche Note haben, um trotzdem gut anzukommen. Die pinke Wandfarbe kann man daher ganz getrost im Baumarkt stehen lassen, außer man erfreut sich an einer Vielzahl an Sprüchen des männlichen Freundeskreises.
Die Grundlage für eine eigene Wohlfühloase bildet allerdings trotzdem die Farbe an der Wand. Frauen greifen hier meist zu orangenen Farbtönen, während Männer eher kräftige Farben bevorzugen. Grau, Braun, Beige oder mitunter sogar ein dunkleres Rot lassen sich in vielen Schlafzimmern finden. Beachtet werden sollte dabei, dass man den Raum nicht zu dunkel anstreicht. Vor allem kleine Räume wirken in dunklen Farben noch beengter und erzeugen so meist eine düstere Atmosphäre. Im Zweifelsfall sollte man einfach dem klassischen Weiß vertrauen. Mit diesem kann man eigentlich nie etwas falsch machen, wobei sich die Wände zudem immer noch durch Accessoires aufwerten lassen.
Die richtige Auswahl der Möbel
Möbelstücke in einem echten Männerschlafzimmer zeichnen sich meist durch klare Formen und einfache Farben aus. Verschnörkelte Betten oder Schränke sollten dagegen eher nicht zur Ausstattung gehören. Allerdings bietet sich trotzdem der eine oder andere Blickfang an. Dazu können besondere Möbelstücke wie ein richtig guter Loungesessel gehören. Antike Stücke oder mit Absicht gewählte Retromöbel bieten sich ebenfalls an und geben dem Zimmer meist genau die gewünschte Note.
Beachtenswert ist dabei in jedem Falle der klassische Spruch „Oftmals ist weniger mehr“. Viele Zimmer werden mit Möbelstücken so vollgestellt, dass sie einen praktisch überschlagen. Was dann meist als gemütliche Atmosphäre dargestellt wird, ist in der Realität einfach zu viel des Guten. Das Gleiche gilt zudem für die Dekoration. Männer dekorieren grundsätzlich zurückhaltender als Frauen und das ist in der Regel keine schlechte Angewohnheit. Kerzen, Vasen, Decken und Kissen gehören daher auch eher in ein Frauenschlafzimmer beziehungsweise in einen Raum, den man sich mit einer Partnerin teilt. Stattdessen setzen Männer in ihrem Schlafzimmer viel eher auf mediale Dekoration. Der Flachbildfernseher darf hier genauso wenig fehlen, wie eine Anlage. Bei beiden Geräten ist es jedoch keine schlechte Idee, sich sich das Maximum für das Wohnzimmer aufzuheben und im Schlafzimmer eher auf eine kleinere Version setzen.
Ein Königreich für ein Bett
Natürlich kommt kein Schlafzimmer ohne das richtige Bett aus und auch Männer legen viel Wert auf einen guten Schlaf. Allerdings geht es bei der Suche nach dem richtigen Bett nicht nur allein um die Funktionalität. Das Bett und die restliche Einrichtung des Zimmers müssen zueinander passen und sollten sich nicht gegenseitig widersprechen. Auch hier greifen Männer beim Kauf eher auf die einfachen und klassischen Formen zurück. Betten ohne viel zusätzlichen Schnickschnack stehen klar ganz oben auf der Beliebtheitsskala. Dies bedeutet jedoch nicht, dass sich Männer nun ein paar Transportpaletten und eine Matratze ins Zimmer legen sollte. Ein schlichtes Bettdesign ist nicht gleichbedeutend mit mangelndem Luxus. Vielfach sind es gerade teure und einfach designte Betten, die ein Männerschlafzimmer am Ende das gewisse Extra geben.
Immer mehr im Trend liegen dabei die sogenannten Boxspringbetten. Diese Art der Betten gibt es eigentlich schon seit vielen Jahren, ein wirklicher Hype ist jedoch erst zuletzt entstanden. Unter Boxspringbetten versteht man allgemein Betten, bei denen übereinander gestapelte Matratzen verarbeitet wurden. Sie gelten als sehr luxuriös und gleichzeitig auch als bequem. Zunächst vor allem in Hotels verbreitet, erobern sie mittlerweile zunehmend die Schlafzimmer von Männer und Frauen gleichermaßen.
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