Auf 1,5 Millionen Dollar verlangt ein Kunde von der Fastfood Kette McDonald’s. Der kuriose Grund, er bekam keine zweite Serviette. Seit dem Vorfall sei er arbeitsunfähig, schreibt er in einer Mail. Ein Friedensangebot des Filialen-Managers lehnt er ab.
In Deutschland ist eine solche Klage undenkbar, in den USA nicht unbedingt so abwegig. Schon in der Vergangenheit gab es erfolgreiche Klagen gegen Firmen, z.B. müssen Hersteller von Mikrowellen Geräten nun ausdrücklich davor warnen Haustiere in der Mikrowelle zu trocknen.
Der Fall der fehlenden Serviette fand in einer McDonald’s Filiale in Pacoima Los Angeles statt. Laut dem Onlineportal TMZ verklagt ein Amerikaner das Unternehmen weil er zu seinem Menü nur eine Serviette bekam. Auch soll er ausdrücklich nach einer weiteren Serviette gefragt haben, aber keine vom Personal erhalten haben. Dafür verlangt der Kunde nun 1,5 Millionen Dollar Schadensersatz.
Arbeitsunfähig und seelische Qualen durch eine fehlende Serviette
Wutentbrannt habe der Kunde gedroht, das nächste Mal zur Konkurrenz zu gehen. Er sei zum Essen gekommen, und nicht, um wegen Servietten zu streiten. Der Angestellte habe daraufhin „ihr Leute…“ gemurmelt. Der Kunde, ein Afroamerikaner, fasste das als rassistisch auf.
In einer Email an den Manager der Filiale beklagte der Kunde, dass er seit dem Vorfall unter seelischen Qualen leide un arbeitsunfähig sei. Aus Kulanz bot der Manager einen gratis Burger an, als Entschädigung. Doch dieses Angebot schlug der Kunde aus, wohl in der Hoffnung auf den großen Reibach.
Titelbild: Flickr/David Schott
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