Die Symphony of the Seas – Unterwegs mit dem größten Kreuzfahrtschiff der Welt Mentertainment

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Sie ist das größte Kreuzfahrtschiff der Welt und ähnelt mehr einer kleinen Stadt als einem Boot: Seit März ist die Symphony of the Seas offiziell auf den Meeren unterwegs. Im ersten Jahr stehen das Mittelmeer und die Karibik auf dem Seeplan.


Das Kreuzfahrtunternehmen Royal Caribbean International arbeitet generell nach dem Prinzip „das geht noch mehr“. Mit der Oasis-Klasse lässt der Kreuzfahrtbetreiber seit Jahren die größten Kreuzfahrtschiffe der Welt bauen. Bis vor einigen Wochen ging der Titel an die Harmony of the Seas, seit dem 23. März kann sich das Schwesternschiff Symphony of the Seas offiziell mit der Auszeichnung des größten Luxusliners schmücken. Immerhin bleibt der Titel auf diese Weise in der Familie.

Eine Kleinstadt auf dem Meer

In Auftrag gegeben wurde die Symphony of the Seas offiziell am 9. Mai 2014. Im Anschluss machte sich die französische Werft STX France in Saint-Nazaire an die Arbeit. Bis zur Kiellegung benötigte man rund eineinhalb Jahre, vom Stapel lief das Schiff schließlich am 9. Juni 2017. Im Anschluss ging es an die Endausrüstung, denn die Symphony of the Seas bietet nicht nur Platz für 2200 Besatzungsmitglieder, sondern auch für fast 7000 Gäste. Denen darf es an Bord natürlich an nichts fehlen.

Mit einer Länge von 362 Metern ist das Schiff mehr als doppelt lang wie der Kölner Dom hoch ist. Entsprechend viel Platz findet sich an Bord, welcher nicht nur für Kabinen, sondern auch für jede Menge Restaurants und Unterhaltungsmöglichkeiten genutzt wird. Auf dem Schiff finden die Urlauber nicht nur Pools und eine Sportzone, es gibt auch eine Zipline Seilrutsche, die 25 Meter lang ist und über neun Decks geht. Darüber hinaus kann man sich die Zeit auf gleich zwei Surfsimulatoren vertreiben oder aber eine von drei Wasserrutschen nutzen, Basketball, Minigolf und Volleyball spielen sowie Videospiele in einem Arcade zocken.

Für das leibliche Wohl gibt es auf der Symphony of the Seas über 20 Spezialitätenrestaurants, sodass für jeden Geschmack etwas dabei sein dürfte. Das Angebot reich von japanischen Grillspezialitäten über mexikanischen Gerichten bis hin zu einem Fischrestaurant. Und ist der Hunger erst einmal gestillt, kann man sich den Abend in Bars oder mit einer der angebotenen Shows verbringen. Mit dem Broadway Musical Hairspray, Eis-und Akrobatikshows, der Eigenproduktion Flight und der Bionic Bar, wo Roboter Cocktails mixen, kommt nie Langeweile auf.

Ins Mittelmeer und die Karibik

Der eigentliche Heimathafen der Symphony of the Seas befindet sich Miami. Da das Schiff aber in Frankreich gebaut und offiziell eingeweiht wurde, nutzt man die sich bietende Möglichkeit und steuert zuerst einmal ein paar Häfen im Mittelmeer an. Im Sommer kann man Kreuzfahrten noch in Europa beginnen und muss nicht erst bis in die USA fliegen, wenn man mit der Symphony of the Seas reisen möchte. Abgelegt wird unter anderem in Barcelona und Rom. Auf der Route des Schiffes liegend zudem Ziele wie Palma de Mallorca, Florenz, Neapel oder die Provence im Süden Frankreichs.

Ab November ist die Symphony of the Seas dann in der Karibik unterwegs. An- und Abreise erfolgt von Miami aus. Je nachdem, ob man vier oder sieben Nächte bucht, stehen unterschiedlich viele Ziele auf dem Programm. Auch kann man sich zwischen einer West- und einer Ostroute entscheiden. Mögliche Reiseziele sind Honduras, Puerto Costa Maya in Mexiko, Nassau auf den Bahamas oder Haiti.

Die preisliche Lage

Wie teuer die Reise mit der Symphony of the Seas wird, hängt wie immer bei Reisebuchungen von dem Zeitraum und der Länge ab. Generell kann man festhalten, dass die Fahrten im Sommer im Mittelmeer mit rund 1500 Euro als Startpreis etwas teurer ausfallen. Bei den Karibik-Kreuzfahrten im Herbst beginnen die Preise für eine Reise über sieben Nächte bei rund 1000 Euro, für fünf Nächte zahlt man mindestens 700 Euro. Allerdings muss man dabei noch die Anreise nach Miami dazu rechnen. Zudem ist natürlich auch eine bessere Unterbringung möglich. Wer sich gleich eine Suit leisten möchte, zahlt in etwa den doppelten Preis.

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