Es gibt viele Gründe ein eigenes Kino zu bevorzugen, sei es keine Lust auf überfüllte Kinosäle, zu viele Leute ohne Benehmen auf einem Platz oder schlicht die hohen Preise für Essen und Eintritt. Dabei muss ein eigener Kinosaal nicht nur etwas für reiche Leute sein, wie Daniel Papst aus dem oberbayrischen Vohburg beweist.
Der Bayer hat auf gut 18 Quadratmeter ein eigenen kleinen Kinosaal erschaffen. In seinem privaten Heimkino haben bis zu sieben Personen Platz, also ideal für einen Abend mit den Freunden. Im MIttelpunkt steht eine knapp drei Meter große Leinwand, die in der Höhe verstellbar ist. Für ein gutes Klangerlebnis sorgt eine Surround Sound Anlage.
Bis der eigene Kinoraum fertig war ging es fast fünf Jahre. Natürlich muss auch einiges an handwerklichen Fähigkeiten vorhanden sein um solch ein Projekt auf die Füße zu stellen. Diese waren bei Daniel Papst definitv gegeben. Diverse elektronische Bauteile wurde von ihm extra angefertigt oder rundum erneuert, so zum Beispiel die Steuerung der Belichtung und die Technik für die Filme. Diese basieren auf einem Beamer hinter einer entspiegelten Glasscheibe und einem HTPC mit Wasserkühlung. Als Blu-Ray Player dient eine handelsübliche Playstation 3.
Die Software erwies sich als heikelste Aufgabe des ganzen Unterfangens. und kostete Papst einiges an Zeit Kopfzerbrechen.
Für das richtige Ambiente sorgen unter anderem echte Kinositze – aus einem geschlossenen Kino. Auch die Beleuchtung hatte er sich in einem Kino abgeschaut, neben dezenter Wandbeleutung gibt es auch einen eigenen Sternenhimmel aus LEDs.
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Die Idee kam aus der Zeitung
Die Idee für ein eigenes Heimkino hatte Papst in der Zeitung aufgeschnappt. Seither hatte er die Idee sich auch ein eigenes Kino zu bauen. Dabei war dem solzen Besitzer von vornherein klar, dass das Unterfangen nicht ganz billig sein würde. Am Ende hatte der Kinosaal im Keller etwa 17.000 Euro an reinen Materialkosten verschlungen – in etwa dem Wert eines VW Golf. Die Arbeitsstunden nicht einberechnet.
Das Ergebnis ist allerdings ein einmaliger Kinosaal im Keller des Hauses den nicht nur die Kinder und die Ehefrau von Daniel Papst lieben. Auf Freunde kommen gerne zu Filmabenden vorbei.
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