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Kopi Luwak – Der teuerste Kaffee der Welt besteht aus Katzen-Kot

Für Kaffee-Experten ist Name allein schon Anlass zum Träumen. In Indonesien hergestellt hat sich der Kopi Luwak international zu der teuersten Kaffeesorte überhaupt entwickelt. Die Details der Herstellung sind jedoch zugegebenermaßen nicht sonderlich appetitlich.

Es ist der Lebenssaft, der viele deutsche Bürger am Morgen überhaupt erst aus dem Bett kommen lässt. Der Kaffee hat sich zum wichtigsten Getränk überhaupt entwickelt und ohne ihn wäre unsere Gesellschaft vermutlich nicht überlebensfähig. Neben seiner Funktion als Muntermacher ist das heiße Getränk zudem auch ein beliebtes Feinschmeckerthema. Selbst Amateure wissen, dass Kaffee nicht gleich Kaffee ist. Neben der passenden Kaffeemaschine ist es vor allem die Sorte, welche große Auswirkungen auf den Geschmack hat. Mehr zu geeigneten Kaffeemaschinen oder auch Kaffeebohnen findet man auf diversen Webseiten, wobei uns die Kaffeemaschinen- und Kaffeebohnentipps von Kaffee-Teufelchen.de am besten gefallen haben.
Was die Sorten anbelangt, gibt es für Kaffee-Fans nur ein wahres Nonplusultra. Kopi Luwak heißt die Sorte, die Experten und Feinschmecker auf der ganzen Welt in Entzücken versetzt. Ihre Besonderheit zieht die Bohne dabei primär aus ihrer Herstellung. Aufgrund einer spezifischen Tatsache wird Kopi Luwak nicht einfach und simpel auf Kaffee-Plantagen angebaut. Stattdessen durchläuft sie eine doch eher außergewöhnliche Reifephase, welche auf den ersten Blick allerdings nicht unbedingt besonders hygienisch erscheint.

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Kaffee-Genuss aus Indonesien

Bis nach Indonesien müssen Kaffee-Fans ihren Blick richten, wenn sie der Herkunft von Kopi Luwak auf den Grund gehen wollen. Im weltgrößten Inselstaat werden die Bohnen der Kaffeesorte aus den Exkrementen der weitverbreiteten Fleckenmusangs gewonnen. Die teuerste Kaffeesorte der Welt stammt damit tatsächlich aus den Ausscheidungen einer Katzenart. Wie genau eine Person erstmals auf die Idee gekommen ist, in den Exkrementen einer Katze nach Kaffeebohnen zu suchen und daraus einen Kaffee zu brauen, ist nicht genau überliefert. Fakt ist jedoch, dass Kaffee-Experten auf der ganzen Welt die Bohnen einem herkömmlichen Kaffee vorziehen.

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Dass die besonderen Bohnen des Kopi Luwak überhaupt entstehen können, haben sie dem Verdauungstrakt der Fleckenmusangs zu verdanken. Die Tiere ernähren sich unter anderem von den ortsansässigen Kaffeepflanzen, sind jedoch nur in der Lage das Fruchtfleisch zu verdauen. Die Bohnen werden dagegen ausgeschieden und können somit wiederverwendet werden. Allerdings haben die Verdauungssäfte der Tiere trotzdem eine gewisse Auswirkung auf die Kaffeebohnen, sodass diese sich geschmacklich stark verändern. Heraus kommt am Ende der Kopi Luwak, jedoch nicht bevor, die Bohnen einer ausgiebigen Reinigung unterzogen wurden.

In Europa und Amerika ein Hit

Rein geschmacklich wird der Kopi Luwak besonders wegen seines kakaohaltigen Geschmacks gerühmt. Dazu ist der Kaffee weniger bitter als andere Sorten, da die Verdauungssäfte der Katzen den Bohnen Bitterstoffe entziehen. Unter dem Mikroskop lassen sich zudem winzige kleine Kratzer an den Bohnen erkennen. Diese fehlen bei herkömmlichen Kaffee-Bohnen und resultieren vermutlich ebenfalls aus der Wirkung der Verdauungssäfte.

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Als der Kopi Luwak erstmals auf das Radar der weltweiten Kaffee-Fans trat, wurde die Sorte lediglich aus den Ausscheidungen frei lebender Fleckenmusangs gewonnen. Zum Glück für viele Hersteller sind die nachtaktiven Tiere in ihren Toilettengängen den Menschen vergleichsweise ähnlich. Um sich zu erleichtern, suchen sie nicht selten immer wieder den gleichen Ort auf. Auf diese Weise war es relativ einfach, an die Bohnen in den Exkrementen der Tiere zu kommen. Wirklich viele Kaffee-Bohnen wurden auf diese Weise jedoch nicht gewonnen, was sich wiederum im Preis zeigte. Noch vor einigen Jahren betrug die jährliche Produktion nur rund 250 Kilogramm. Die Preise für den Kopi Luwak bewegten sich in dieser Zeit bei über 1000 Euro für das Kilo. Mittlerweile hat sich dies jedoch etwas geändert. Die Produktion konnte zunehmend gesteigert werden und dies zeigt sich besonders in den Preisen. Heute kann man einen Kilo bereits schon für fast schon spottbillige 200 Euro kaufen. Die teuerste Kaffeesorte ist die Kopi Luwak aber trotzdem noch. Daran konnten auch synthetische Nachahmungsprodukte nichts ändern. Unter anderem versuchte ein Unternehmen aus Vietnam, den Geschmack der Bohnen künstlich nachzuahmen. Am Kaffee-Thron des Katzenkaffees konnte man damit jedoch nicht rütteln.

Indonesians Farm Civet Cats To Produce World's Most Valuable Coffee

Zunehmende Industrialisierung wird zum Problem

Der zunehmend günstige Preis der Kopi Luwak hat die Bohnensorte primär den immer professionelleren Herstellungsmethoden zu verdanken. Wenig überraschend waren die Hersteller des Kaffees nicht erpicht darauf, für alle Zeiten in den Häufchen der Fleckenmusangs zu graben. Stattdessen wurden die Tiere selbst gefangen, sodass sich die Herstellung besser kontrollieren lässt. Allerdings haben die Hersteller der Kopi Luwak nicht besonders viel mit dem Tierschutz am Hut. Die eigentlich sehr aktiven Tiere werden in kleinen Käfigen gehalten und erhalten jeden Tag Kaffeekirschen zu essen.

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