Ted Bundy – Brutaler Serienmörder und neuer Netflix-Star Mentertainment

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Er gilt als Jack the Ripper der USA und war einer der berüchtigtsten Serienmörder aller Zeiten. Bis zu 100 Morde soll Ted Bundy im Laufe seines Lebens begangen haben. Zum Verhängnis wurde ihm am Ende eine Geschwindigkeitsüberschreitung.


Das Leben des Mannes, der einmal einer der bekanntesten Mörder der USA werden sollte, begann ungewöhnlich. So gaben sich seine streng religiösen Großeltern als seine Eltern aus, da diese es als Schande ansahen, dass Teds Mutter ein Kind hatte, ohne verheiratet zu sein. Der junge Ted lernte erst später, dass seine Schwester eigentlich seine Mutter war. Zudem war er schon in seiner Kindheit ein Einzelgänger und fiel auch wiederholt durch sein Verhalten auf. In Washington lernte Teds Mutter schließlich John Bundy kennen, der Ted adoptierte und ihm auch seinen Nachnamen gab. Es war auch in diesem Bundesstaat, als Ted Bundy mit seinen Morden begann.

Die Morde von Ted Bundys

Wann genau Ted Bundy zum ersten Mal mordete, ist bis heute nicht genau geklärt. Kurz vor seiner Hinrichtung gestand Bundy zwar eine ganze Reihe seiner Taten, Experten gehen aber davon aus, dass er für noch viel mehr Tode verantwortlich war. Bundy zufolge war seine erste Tat der Mord an einer unbekannten Anhalterin im Jahr 1973. Anfang Januar des folgenden Jahres entführte er mit der 21-jährigen Lynda Healy erstmals eine Frau, vergewaltigte sie und brachte sie anschließend um.

Ted Bundy war in den folgenden Jahren sowohl in Washington als auch im US-Bundesstaat Utah aktiv. Durch sein gutes Aussehen und seinen Charme konnte er immer wieder Frauen in eine tödliche Falle locken. Oft gab er sich dabei als Polizist aus und überzeugte seine Opfer, ihn an einen entlegenen Ort zu begleiten. An diesem vergewaltigte er die Frauen und tötete sie danach. Anschließend verstückelte er die Leichen, um seine Spuren zu verwischen.

Haft und Fluch

Bis zum Jahr 1975 fielen immer mehr Frauen Ted Bundy zum Opfer. Gefasst wurde er schließlich aufgrund einer Verkehrskontrolle. Nachdem Bundy in seinem VW Käfer zu schnell unterwegs war, fielen dem kontrollierenden Polizisten mehrere verdächtige Gegenstände im Auto auf. Der Eispickel, die Strumpfmaske und die Handschellen waren ausreichend, um ihn zum Hauptverdächtigen einer Entführung zu machen. Die Opfer, das Bundy entkommen war, identifizierte ihn und sorgte für seine Verhaftung.

Während Ted Bundy nun erstmal hinter Gittern war, machten sich die Ermittler daran, den Mann mit einem weiteren ungeklärten Fall in Verbindung zu bringen. Dieses Mal ging es um Mord. Bundy bestand darauf, sich selbst zu verteidigen. Während der Gerichtsverhandlung gelang ihm schließlich die Flucht und er setzte sich die Berge ab. Nach kurzer Zeit wurde Bundy jedoch wieder gefasst, nur um anschließend erneut aus dem Gefängnis zu fliehen und drei weitere Morde zu begehen.

Das Ende des Serienmörders

Seine letzte Taten wurden ihm zum Verhängnis. Bundy wurde wegen dreifachem Mord im Jahr 1978 zum Tode verurteilt. Seine Hinrichtung wurde durch die Anwälte des Mörders aber immer wieder verschoben. Bis zu seinem Tod 1989 heiratete der Serienmörder sogar noch und zeugte mit seiner Frau eine Tochter. Erst als der Tag der Hinrichtung gekommen war, gestand Bundy kurz vor seinem Tod den Behörden eine Vielzahl an Morden und machte deutlich, wie viele Frauen durch ihn zu Tode gekommen waren. Knapp 30 Taten sind ihm seitdem konkret zugeordnet, Schätzungen gehen davon aus, dass die tatsächliche Zahl dreimal so hoch sein könnte.

Die Geschichte von Ted Bundy als Dokumentation

Die Frage, wer Ted Bundy war und was ihn angetrieben hat, beschäftigt Menschen bis heute. Auch Netflix nimmt sich der Thematik an. In der Dokumentation Ted Bundy: Selbstporträt eines Serienmörders versuchen die Macher, das Leben und die Psyche des Mörders zu erkunden. In vier Episoden wird seine Geschichte aufgearbeitet.

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