Es war während des 1. Weltkrieges, als die Soldaten endgültig die Nase voll von Taschenuhren hatten. Wenn man sich ständig in Lebensgefahr befindet, will man schließlich nicht dauernd seine Uhr aus den Taschen kramen. Die Soldaten begannen, ihre Uhren an den Handgelenken zu tragen und nach dem Ende des Krieges wurde dieses Vorgehen schließlich zum Massenphänomen. Rund um die Jahrtausendwende wurde dem Erfolgszug der Armbanduhren dann aber ein kleiner Dämpfer versetzt. Immer mehr Menschen verzichteten auf Uhren am Arm, denn hatten sie bereits im Form ihres Handys eine Zeitanzeige. Laut den Experten von Uhrenratgeber.com erfreut sich die Armbanduhr aber mittlerweile wieder einer Renaissance. Die Gründe dafür sind vielfältig.
Uhren sind immer noch in
So sehr sich Smartphones als Zeitanzeige etabliert haben, der schnellere Weg ist immer noch die Uhr. Anstatt sein Telefon erst umständlich aus der Tasche oder dem Rucksack zu holen, kann man sich mit einem schnellen Blick auf das Handgelenk über die Zeit informieren. Darüber hinaus ist es auch nicht zu jeder Situation angebracht, das Smartphone hervorzuholen. Auf Hochzeiten oder bei Beerdigungen zum Beispiel kann man durchaus komische Blicke bekommen, wenn man wiederholt auf sein Handy schaut. Uhren haben dieses Problem nicht. Und auch in Hinblick auf die Akkuleistung hat die Armbanduhr einen klaren Vorteil. Viele Uhren laufen über Jahre, während das Smartphone meist schon nach einem Tag wieder aufgeladen werden muss.
Neben den praktischen Vorteilen machen Armbanduhren auch stilistisch etwas her. Sie verkörpern Handwerkskunst und hervorragende Fingerfertigkeit. Oft sind sich die Träger der Tatsache gar nicht bewusst, dass sie da eigentlich ein Kunstwerk am Handgelenk tragen. Nicht umsonst bieten sich Uhren auch als wertvolle Erbstücke an. In nicht wenigen Familien gibt es Armbanduhren, die von Generation zu Generation weitergereicht werden. Mit einem Smartphone dürfte man dies kaum erleben.
Den richtigen Stil finden
Dass Uhren immer noch im Trend liegen, zeigt auch ein Blick auf die Verkaufszahlen. Trotz Handys konnte die Schweizer Uhrenindustrie ihren Exportumsatz von 1986 bis 2008 von 2,8 auf 11,5 Milliarden Dollar erhöhen. Einer der Gründe für den höheren Umsatz sind dabei auch die Uhren, die heute verkauft werden. Günstige Quarzuhren werden heutzutage eher selten gekauft. Stattdessen suchen Männer nach hochwertigen Modellen. Die Armbanduhr ist heute mehr als je zuvor ein Mode-Accessoire und Statussymbol, mit dem man etwas über sich aussagen kann. Entsprechend viel Gedanken machen sich viele Käufer, bevor sie sich am Ende für ein Model entscheiden. Für den Alltag eignen sich zum Beispiel Armbanduhren von Diesel, die nicht nur optisch ein Hingucker sind, sondern sich auch im Alltagsgebrauch bestens schlagen.
Uhren können ganz unterschiedlich designt sein und daher auch die verschiedensten Dinge über einen aussagen. Von stilistisch modern bis sportlich aktiv ist praktisch alles möglich. Auch die Uhrenmarke selbst spielt eine große Rolle. Nicht umsonst steht die Marke Rolex seit vielen Jahren für Luxus und Wohlstand. Dem gegenüber hat sich Tag Heuer beispielsweise eher im sportlichen Bereich positioniert und versucht auch einen Hauch von Gefahr auszustrahlen. Hintergrund für dieses Image ist bis heute ein Vertrag, den der Uhrenhersteller vor über 25 Jahren mit McLarens Formel-1-Rennstall unterzeichnete.
Für welche Uhr man sich am Ende entscheidet, hängt ganz von den eigenen Präferenzen ab. Es lohnt sich aber immer, nach Modellen Ausschau zu halten, mit denen man sich etwas von der Masse abhebt.
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