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Zigarren – Statussymbol für echte Männer

Echte Statussymbole für Männer werden in der heutigen Zeit immer weniger. Gerade aus Gesundheits- und Sicherheitsgründen wird dem Mann immer mehr von den Dingen genommen, die ihn eigentlich ausmachen. Ein gutes Beispiel dafür ist auch die Zigarre. Wer sich heute in der Öffentlichkeit eine Zigarre anzündet, muss oft mit komischen Blicken leben. Dabei ist sie doch eines der männlichen Statussymbole überhaupt. Zigarren stehen in gewisser Weise für Macht, Reichtum und Erotik, und gehören für viele Männer zu besonderen Situationen einfach dazu. Nicht umsonst werden Pokerabende, Junggesellenabschiede oder Clubabende mit der Zigarre assoziert.

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Herkunft unbekannt

Wie genau die Zigarre entstanden ist, weiß bis heute niemand. Klar ist, dass die Völker Lateinamerikas schon seit Jahrtausenden den Tabak für sich entdeckt haben. Das Rauchen von Pfeifen oder anderen Versionen ist hier praktisch so alt wie die Menschheit selbst. Nach Europa kam der Tabak erst mit der Kolonialzeit. Christoph Kolumbus war der erste Europäer, der erstmals auf Kuba von Tabak hörte. Im 18. Jahrhundert waren es dann Seeleute, die Zigarren aus Kuba nach Nordamerika mitbrachten. Hier traf das Rauchen direkt einen Nerv und schon bald schossen die Tabak-Plantagen nur so aus dem Boden. Ein Jahrhundert später hatte sich der Trend dann auch in Europa durchgesetzt. Die Nachfrage nach der Zigarre wurde immer größer und es entstand eine richtige Industrie. Bis in das 20. Jahrhundert war der Tabakgenuss auf diese Weise praktisch konkurrenzlos. Dann entstand mit der Zigarette jedoch eine günstige Alternative, die sich schon bald zu einer Massenware entwickelte.

Im Club für Männer

Trotz des Aufkommens der Zigarette hat die Zigarre bis heute eine besondere Stellung in der Rauchgemeinde. Eine große Rolle spielt dabei auch ihr Status als Symbol für echte Männer. Nicht ohne Grund war das Zigarrenrauchen über viele Jahrhunderte vor allem Männern vorbehalten. Erst Mitte des 19. Jahrhunderts rauchte auch die eine oder andere Dame ihre Zigarre in der Öffentlichkeit. Für Männer war dies jedoch kein Grund, mit dem Konsum aufzuhören. Ganz im Gegenteil. Das 19. Jahrhundert ist bekannt für die Gründung der sogenannten Gentlemen-Clubs. In diesen schufen sich die Männer einen Rückzugsort, in dem sie sich zu Diskussionen, Spielen und natürlich zum Zigarrenrauchen treffen konnten.

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Berühmte Zigarrenliebhaber

Dass die Zigarre über viele Jahrhunderte sehr beliebt war und sich auch heute noch in vielen Kreisen Popularität erfreut, zeigt sich auch an berühmten Zigarrenliebhabern. Historisch gesehen waren beispielsweise sowohl der deutsche Kanzler Otto von Bismarck als auch der amerikanische Schriftsteller Mark Twain große Freunde der Zigarre. Auch Winston Churchill lies sich sein Rauchvergnügen nicht nehmen. In der heutigen Zeit zählen prominente Darsteller wie Jack Nicholson, Sylvester Stallone und Arnold Schwarzenegger sowie der Musiker Udo Lindenberg zu den Zigarrenfans. Sie alle sind in ihrem Leben auf den Geschmack gekommen und wollen ihn nun nicht mehr missen.

Das richtige Rauchen

Im Gegensatz zu Zigaretten gibt es beim Rauchen von Zigarren ein paar Dinge zu beachten. Zunächst einmal benötigt man neben der Zigarre selbst einen Cutter, mit dem die Spitze abgeschnitten wird. Erst dann lässt sie sich entzünden. Darüber hinaus wird der Rauch selbst nicht in die Lunge inhaliert, sondern verbleibt im Mund. Um den Geschmack nicht zu verfälschen, sollte beim Anzünden zudem kein Benzinfeuerzeug verwendet werden. Am besten geeignet sind hierfür die klassischen Streichhölzer, im Notfall geht auch ein Gasfeuerzeug.

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Übrigens E-Zigaretten kommen ebenfalls immer mehr in den Trend. Laut E-Zigaretten Experte Mr-Smoke erobern die elektrischen Zigaretten immer mehr die Raucherwelt. Und auch dort gibt es teure und sehr hochwertige Modelle, die man auch als Statussymbole ansehen kann.

Die Kubaner – die Exklusivsten

Selbst, wer sich mit dem Thema Zigarren nicht besonders gut auskennt, weiß, dass die Insel Kuba bei der Herstellung eine besondere Rolle spielt. Bis heute gelten kubanische Zigarren als etwas ganz Besonderes. Lange Zeit hatte man allerdings so seine Schwierigkeiten, an die besten Zigarren der Welt zu kommen. Die USA blockierten die Waren der Insel, was den Kauf sehr schwierig machte. Heute sieht die Sache etwas besser, wenn auch nicht wirklich günstiger aus. Kubanische Marken wie Cohiba, Montechristo oder Habano sind mittlerweile deutlich einfacher zu kaufen. Aufgrund der Herstellung in Handarbeit ist der Preis aber nach wie vor vergleichsweise hoch. Für eine Kiste von fünf kubanischen Zigarren zahlt man zwischen 100 und 4000 Euro. Für echte Experten ist der Preis allerdings durchaus gerechtfertigt, denn sie schmecken den Unterschied heraus.

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