Die Fußball WM ist in vollem Gange und Public Viewing boomt. Der 1. FC Union Berlin hat sich dafür etwas ganz besonderes einfallen lassen. Public Viewing auf dem eigenen Sofa, keine überfüllten Fanmeilen bei denen man stehen muss.
Täglich kommen mehrere tausend Zuschauer ins derzeit größte „Wohnzimmer der Welt“ zum Fußball schauen. Das Auftaktspiel zwischen Brasilien und Kroatien verfolgten so rund 9.000 Zuschauer auf ihrem Sofa und nochmal 3.000 Fans auf der Tribüne. Im Vergleich zur Fanmeile am Brandenburger Tor punktet die Alte Försterei mit Charme. So sehen es auch die Zuschauer. „Die Atmosphäre im Wohnzimmer ist der Hammer. Es ist mega chillig. Wir haben hier unsere Kuscheldecke ausgepackt.“, meint Janine, die mit ihren Freunden zum Fußball schauen im Stadion ist.
Die Spiele werden auf einer Leinwand mit gewaltigen 130 Quadratmeter Größe gezeigt. So ist auch von der hintersten Reihen eine top Sicht auf die Spiele gewährleistet.
Retrotapete und kleine Couchtische mit Lämpchen drauf machen die Wohnzimmeratmosphäre komplett. Damit die Sofas bei Regen nicht nass werden, gibt es für jede Couch einen passenden Wetterschutz. Der kann sinnvoller Weise auch dazu genutzt werden um sich darunter zu verkriechen.
Nur mit „Wohnberechtigungsschein“ durfte das Sofa ins Stadion
Bis das eigene Sofa ins Stadion durfte, dauerte etwas. Die Zuschauer mussten sich vor der Weltmeisterschaft bei den Verantwortlichen anmelden und bekamen dann mit etwas Glück einen „Wohnberechtigungsschein“. Erst danach durfte man sein Sofa ins Stadion bringen.
Die etwas andere Public Viewing Meile geht noch bis zum Finale. Plätze für das eigene Sofa gibt es allerdings nicht mehr, lediglich die normalen Sitzschalen der Tribüne sind noch zu bekommen. Der Eintritt ist übrigens kostenlos.
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