Die 10 besten Panzer der modernen Welt Top 10

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Sie bilden das Rückgrat vieler Streitkräfte und sind gleichzeitig oft Wunder der Technik. Moderne Panzer sind heute so feuerstark und schnell wie nie zuvor. Praktisch jedes große Land verfügt über sein ganz eigenes Modell.


Spätestens seit dem 2. Weltkrieg sind Panzer aus den weltweiten Streitkräften nicht mehr wegzudenken. Die heutigen Modelle haben mit ihren frühen Vertretern jedoch kaum noch etwas gemeinsam. Viele Panzer sind echte Kampf- und Kraftmaschinen, die sich von keinem Gelände aufhalten lassen. Hier ein Blick auf die 10 besten Panzer der Welt.

Platz 10: T-84 „Oplot-M“ (Ukraine)

Das ukrainische Militär hat sich als Grundlage für den T-84 „Oplot-M“ einen alten Panzer der Sowjetunion zum Vorbild genommen. Der „Oplot-M“ ist eine Weiterentwicklung des T-84, der wiederum auf dem sowjetischen T-80 basiert. Das 2008 eingeführte Gefährt zählt heute zu den schnellsten Panzern der Welt. Er kommt auf eine Geschwindigkeit von bis zu 70 km/h, ist mit einer 125-mm-Glattrohrkanone ausgerüstet und ist durch eine Verbundpanzerung und eine Reaktivpanzerung geschützt.

Platz 9: Typ 99 (China)

Das chinesische Militär entwickelt schon seit den 70er Jahren an dem Panzer, der heute als Typ 99 bekannt ist. Mit 80 Kilometer in der Stunde ist das Kampfgefährt definitiv schnell auf dem Schlachtfeld unterwegs. Als Hauptwaffe kommt eine 125-mm-Glattrohrkanone mit Autolader zum Einsatz. Diese kann sowohl normale Projektile als auch lasergesteuerte Panzerabwehrlenkwaffen abfeuern.

Platz 8: AMX-56 Leclerc (Frankreich)

Der Leclerc wird nicht nur im französischen Militär eingesetzt, auch die Streitkräfte der Vereinigten Arabischen Emirate haben den Panzer im Fuhrpark stehen. Mit 72 Kilometer in der Stunde ist der Leclerc sowohl in den europäischen Landschaften als auch in den Wüsten des Nahen Ostens schnell unterwegs. Die 120-mm-Kanone verfügt über 40 Schuss und kann daher ziemlichen Schaden anrichten. Zum Schuss vor gegnerischen Schüssen kommt eine Schott-Verbundpanzerung zum Einsatz.

Platz 7: Challenger 2 (England)

Der Challenger 2 ist seit den 90er Jahren der Panzer der britischen Streitkräfte. Die ersten Modelle erhielten 1998 die in Deutschland stationierten Royal Scots Dragoon Guards. Mit 59 Kilometern in der Stunde ist der Panzer in der Höchstgeschwindigkeit etwas langsamer als andere Modelle. Dafür kann das 120-mm-L30A1-Geschütz bis zu 50 Granaten verfeuern. Geschützt werden die vier möglichen Passagiere von einer Dorchester-Verbundpanzerung.

Platz 6: Typ 10 (Japan)

Schon Ende der 90er Jahre begann man in Japan mit der Entwicklung des Typ 10. Im Jahr 2010 begann dann offiziell der Produktionsstart des Panzers. Der Fokus der Entwicklung lag unter anderem auf einer hohen Mobilität, weshalb der Typ 10 auch mit bis zu 70 km/h auf der Straße unterwegs sein kann. Die 120-mm-Glattrohrkanone verfügt über insgesamt 14 Schuss, wobei man aber auch Munition zum Nachladen mitführt. Bei der Panzerung setzt man auf eine moderne Verbundpanzerung mit Keramik und Kohlenstofffasern.

Platz 5: K2 Black Panther (Südkorea)

Mit einem Nachbarn wie Nordkorea kann ein guter Panzer für die Streitkräfte nie schaden. Rund 8,5 Millionen Euro kostet Südkorea jeder K2 Black Panther. Auf der Straße erreicht der Panzer eine Geschwindigkeit von bis zu 70 km/h, im Gelände sind es immerhin noch 50 km/h. Die Bewaffnung kann sich ebenfalls sehen lassen. Die Rheinmetall 120-mm-Glattrohrkanone kommt auf 40 Schuss. Die Panzerung ist eine Kombination aus Verbundpanzerung und Reaktivpanzerung.

Platz 4: M1 Abrams M1A2 SEP (USA)

Der M1 ist einer der am meisten produzierten Panzer der Welt. Er wird nicht nur in den USA, sondern auch in Ägypten, Saudi-Arabien, Kuwait und Australien eingesetzt. Allein in den USA und Ägypten wurden bis heute über 9000 Stück produziert. Die Bewaffnung ist eine 120-mm-Glattrohrkanone von Rheinmetall, die verschiedene Munitionsarten verschießen kann. Als Panzerung kommt eine Kompositpanzerung zum Einsatz, die auch als Chobham-Panzerung bezeichnet wird. Maximal ist der M1 mit 67 km/h unterwegs.

Platz 3: Armata T-15 (Russland)

Der T-15 ist der modernste Panzer Russlands und soll in den kommenden Jahren zum Rückgrat der russischen Streitkräfte werden. Erstmals der Öffentlichkeit gezeigt wurde er 2015 auf der Parade zum 70. Jahrestag des Sieges über Hitlerdeutschland. Der Panzer ist mit einer Schipunow-2A42 bewaffnet, die eine Reichweite von 5000 Meter hat. Auch geschwindigkeitstechnisch muss sich der Armata mit 70 km/h auf der Straße und 45 bis 60 km/h im Gelände nicht verstecken. Bei der Panzerung setzt man primär auf die Verbundpanzerung.

Platz 2: Merkava MK IV (Israel)

Die Merkava werden in der israelischen Armee seit 1978 eingesetzt. Die aktuelle Version, der Merkava MK IV, kommt seit 2003 zum Einsatz. Der Panzer erreicht ein Gewicht von 65 Tonnen, was ihn aktuell zum schwersten Panzer der Welt macht. Trotz des hohen Gewichts kommt der MK IV allerdings trotzdem noch auf eine Höchstgeschwindigkeit von 64 km/h. Für Durchschlagskraft sorgt im Panzer nicht nur eine 120-mm-Glattrohrkanone, sondern auch ein 60-mm-Mörser. Gepanzert ist der MK IV durch eine modulare Schott- und Verbundpanzerung.

Platz 1: Leopard 2A7 (Deutschland)

Der Leopard 2 ist seit den 70er Jahren der Panzer der Bundeswehr und wurde in den vergangenen Jahren auf vielfache Weise individualisiert und angepasst. Die aktuellste Version ist der 2A7, von dem 2014 die ersten Modelle an die Bundeswehr übergeben wurden. Mit dem Leopard 2A7V arbeitet man jedoch schon wieder an einer Verbesserung, die 2019 erstmals ausgeliefert werden soll. Der Leopard ist mit einer 120-mm-Glattrohrkanone mit 42 Schuss bewaffnet. Er erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 68 bis 72 km/h. Als Panzerung kommt die 3. Generation der Kompositpanzerung zum Einsatz.

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