Eigenes Livestreaming ist seit rund zehn Jahren auf dem Vormarsch. Einer der Pioniere im Netz war die Webseite Justin.tv, die im Jahr 2007 an den Start ging. Justin.tv wurde schnell populär, was vor allem an zwei Dingen lag. Zum einen konnte man auf der Seite illegal Pay-TV-Sport wie die Bundesliga schauen, zum anderen waren Gaming-Strean ein absoluter Hit. Da den Betreibern bald klar wurde, dass man sein Geschäftsmodell lieber auf die zweite der beiden Erfolgssäulen stützen sollte, wurde die Gaming-Sparte bald eigenständig ausgelagert. Dies war die Geburtsstunde von Twitch. Heute gibt es sogar sehr ansehnliche Twitch-Girls auf der Plattform.
Vor 100.000 Zuschauern zocken
Den Betreibern von Twitch kann man im mittlerweile zu dieser Entscheidung nur gratulieren. Der Erfolg gab ihnen bald Recht und schließlich kaufte Amazon die Plattform 2014 für beinah 1 Milliarde Dollar. Doch was genau passiert eigentlich auf Twitch?
Das Angebot auf dem Portal deckt praktisch alles ab, was es im Gaming-Bereich zu finden gibt. Von klassischen Let’s Plays, bei dem man einem bekannten Streamer beim Spielen es Spiels zuschaut, bis hin zu Turnieren und Wettbewerben im E-Sport ist alles vertreten. Auch Poker hat sich mittlerweile auf Twitch etabliert und bringt Hunderttausende von Pokerfans zum Einschalten. In Deutschland startete mit Rocket Beans TV im Januar 2015 sogar ein eigener Internetsender, der seine Formate zunächst exklusiv auf Twitch ausstrahlte.
Der Traum von Twitch-Star
Neben den Inhalten ist Twitch für viele Gamer aber auch wegen seiner Möglichkeiten so faszinierend. Letztendlich kann praktisch jeder bei dem Portal seinen eigenen Stream starten und versuchen, Zuschauer zu gewinnen. Da man durch Abonnenten und Werbung auch richtig viel Geld verdienen kann, ist Twitch-Streamer heute sogar ein eigener Beruf. Auch viele Frauen haben die Plattform für sich entdeckt und beginnen die bisherige männliche Domäne zu erobern.
Die Damenwelt ist in der Zockergemeinde traditionell unterrepräsentiert und dies erweist sich auf Twitch als großer Vorteil. Immer mehr Frauen sind in der Streamer-Gemeinde vertreten und können sogar von den Einnahmen leben. Wie im realen Leben hilft es dabei natürlich, wenn man Unterhaltungswert und eine gewisse Optik mitbringt. Allerdings hat das Leben als Twitcherin einen großen Vorteil im Vergleich zu beispielsweise Camgirls. Die Kleidung bleibt an. Genau genommen gibt es sogar eine strenge Vorgabe, was die Freizügigkeit betrifft. Wer es übertreibt, kann von den Betreibern schnell gestoppt werden. Zu viel nackte Haut darf maximal in den Spielen zu sehen sein, wobei es auch hier Grenzen gibt. Dennoch schafft es die ein oder andere Dame die überwiegend jungen Männer auf der Plattform optisch zu beeindrucken – und Dank Programmen wie dem Screen Recorder von Movabi können die besten Momente auch für die Nachwelt festgehalten werden.
https://www.youtube.com/watch?v=qo9nHsDC1tc
Die dunklen Seiten
Wie so oft im Leben ist auch bei Twitch allerdings nicht alles Gold, was glänzt. In dem Moment, in dem viele Zuschauer ein etwas verfolgen, ist es sehr wahrscheinlich, dass sich auch der eine oder andere Idiot in der Menge befindet. Besonders in den USA hat sich das sogenannte Swatting zu einer ersten Gefahr für die Streamer entwickelt. Dabei versuchen Zuschauer die Adresse der Streamer herauszufinden, um ihnen besonders ungewollten Besuch vorbei zu schicken. Dies geschieht in Form eines Notrufes, bei dem man Worte wie Bombe oder Terror fallen lässt. Der nichts ahnende Streamer wird dann unverhofft von einem SWAT-Kommando des FBI überrascht. So kam es schon mehrfach vor, dass ein Stream von hereinstürmenden Polizisten unterbrochen wurde. Zum Glück handelt es sich bei solchen Aktionen aber immer noch um Einzelfälle. Die meisten Zuschauer schauen Twitch-Streams vor allem, weil sie beste Gaming-Unterhaltung sehen wollen.
https://www.youtube.com/watch?v=TiW-BVPCbZk
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