Der F-Pace – Der Jaguar für ganz schlechte Straßen Auto
Der britische Autohersteller Jaguar gehört zu den traditionsreichsten Unternehmen des Landes. Schon seit den 30er Jahren bringt Jaguar eigene Autos auf den Markt und hat sich heute vor allem auf dem Markt der Sportwagen und Limousinen etabliert. Dass Jaguar es sich in seinem Marktsegment aber nicht bequem macht und auch offen für Neues ist, beweist das Unternehmen nun mit dem neuen F-Pace. Der Geländewagen ist der erste Versuch von Jaguar auf dem SUV-Markt und muss schon einiges können, um sich gegen die mittlerweile vielfältige Konkurrenz durchzusetzen.
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Power auf der Straße und im Gelände
Ein SUV wie der F-Pace muss sich als Geländewagen sowohl auf als auch abseits der Straße bewähren und benötigt dazu natürlich die entsprechende Power. Am schnellsten unterwegs ist man im F-Pace mit dem V6-Kompressor-Motor. Dieser verfügt über starke 380 PS und ist in der Lage, von 0 auf 100 Kilometer pro Stunde in 5,5 Sekunden zu beschleunigen. Die hohe Power spiegelt sich allerdings auch im Durchschnittsverbrauch von 8,9 Litern wieder.
Als Alternative können Kunden aber unter anderem auch für einen abgespeckten Benziner mit 340 PS, einen Diesel-V6 mit 300 PS und einen normalen Diesel mit 180 PS entscheiden. Jaguar hat an jeden Motorengeschmack gedacht und bietet Käufer somit maximale Flexibilität. Dabei sind die Leistungsdaten selbst bei der schwächsten Dieselversion des F-Pace noch sehenswert. So beschleunigt der Diesel mit 180 PS auf 100 Kilometer pro Stunde immerhin noch in 8,7 Sekunden. Geschwindigkeitstechnisch riegelt der Motor bei 208 km/h ab. Abseits der Autobahn spielt die Höchstgeschwindigkeit jedoch meist kaum eine Rolle. Auf dem Gelände sind nur die wenigsten Fahrer mit 200 km/h unterwegs. Hier wird die Motorpower typischerweise für schwierige Streckenabschnitte benötigt und diese bewältigt jede Version des F-Pace.
Das ASPC-System
Zu den interessantesten Features des F-Pace dürfte ohne Zweifel das ASPC-System, was für All Surface Progress Control steht, zählen. Übersetzt mit Vorwärtsfahrkontrolle für alle Fahrbahnbeschaffenheiten soll das System das Losfahren auf jeglichem Untergrund erleichtern. Dazu müssen Fahrer lediglich ein paar Einstellungen vornehmen, unter anderem die Geschwindigkeit, die der Wagen nicht überschreiten soll, und schon geht das Losfahren wie von allein. Abgesehen vom Lenken übernimmt die Automatik alle anderen Funktionen. Selbst den Autoschlüssel können sich Besitzer auf Wunsch ersetzen lassen. So bietet Jaguar die Möglichkeit an, die Funktionen des Autoschlüssels in ein elektronisches Armband übertragen zu lassen. Diese ist natürlich nicht nur stoßfest, sondern auch wasserdicht. Die Suche nach dem Autoschlüssel gehört mit dem Armband dann in jedem Falle der Vergangenheit an. Wer noch mehr Verbundenheit zu Jaguar zeigen möchte, für den bietet Jaguar noch etwas besonderes: Die edlen Herrenuhren von Jaguar selbst.
Ab 42.000 Euro
Eine der weiteren Stärken des F-Pace ist der verhältnismäßig große Innenraum. Im Vergleich zu vielen Konkurrenten kommt der SUV mit 4,73 Metern etwas länger daher. Dies schlägt sich am Ende vor allem im Inneren wieder und bringt eine viel angenehmere Kopf- und Kniefreiheit mit sich. Darüber hinaus wirkt sich die Länge im Bereich des Kofferraums aus. Hier bewegt sich die zuladbare Traglast zwischen 640 bis 1740 Litern. Der letztere Wert lässt sich allerdings nur durch das Umlegen der Rückbank erreichen.
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Finanziell startet Jaguar den F-Pace bei 42.390 Euro. Hierbei handelt es sich um das Diesel-Basismodell mit 180 PS. Der Wagen verfügt dabei allerdings nur über einen Hinterantrieb. Soll es die Allradversion sein, müssen Käufer mindestens 44.990 Euro einplanen. Wie bei vielen anderen Marken kann man zudem noch zwischen einer Reihe von Ausstattungsvarianten auswählen. Jaguar bietet für den F-Pace die fünf Möglichkeiten Pure, Prestige, Portfolio, R-Sport und S an.