Die Dinosaurier sind zurück und ihre Beliebtheit scheint ungebrochen. Bei der der Rückkehr in den Dino-Park aus Jurassic Park brechen die Filmemacher mit Jurassic World alle Rekorde. Auch 20 Jahre nach dem ursprünglichen Film ist die Faszination ungebrochen.
Der Traum von John Hammond ist endlich Realität geworden, auch wenn der Multimilliardär es selbst nicht mehr miterleben konnte. Knapp 22 Jahre nachdem der Dinosaurier-Vergnügungspark Jurassic Park kurz vor seiner Eröffnung im Chaos versank, ist mit Jurassic World an gleicher Stelle endlich eine funktionsfähige Dino-Freizeitwelt entstanden. Jedes Jahr pilgern Tausende Menschen auf die Isla Nublar um Shows mit Fütterungen von fleischfressenden Dinosauriern, Streichelgehege oder einfach nur Dinos in freier Wildbahn zu erleben. Betrieben wird Jurassic World durch die Masrani Corporation. Diese nutzt den Park nicht nur allein als Besucherattraktion, sondern lässt auch wissenschaftliche und militärische Forschungen durchführen. Im Vordergrund steht jedoch wie immer das Geld und da scheint dem Unternehmen jedes Mittel recht.
Wenn die Dinos langweilig werden
So spektakulär und spannend Dinosaurier auch sind, sind die Betreiber von Jurassic World davon überzeugt, dass nur neue und vor allem immer spektakulärere Dinos einen stetigen Besucherstrom garantieren. Aus diesem Grund wird der Genetiker Dr. Henry Wu dazu gedrängt, einen Dinosaurier zu erschaffen, den es bisher noch nicht gab. Es entsteht der Indominus Rex, eine riesige Mischung aus T-Rex und mehreren geheim gehaltenen Arten. Der neue Rex soll das Herzstück des Parks werden. Dummerweise ist die Dino-Dame erheblich intelligenter als zunächst angenommen. Der Indominus Rex gelingt der Ausbruch, was den Park in völliges Chaos stürzt. Immer mehr Dinosaurier brechen aus ihren Gehegen aus, wobei sich die Fleischfresser im Anschluss direkt auf die Jagd begeben. Plötzlich ist niemand im Park mehr sicher.
Die neue Generation
Während sich im ursprünglichen Jurassic Park Richard Attenborough, Sam Neill, Laura Dern und Jeff Goldblum mit den ausgebrochenen Dinosauriern herumschlagen mussten, steht in Jurassic World eine neue Generation im Mittelpunkt. Vor allem Darsteller Chris Pratt dürfte nach seinem Erfolg mit Guardians of the Galaxy und jetzt Jurassic World nun endgültig in die Topriege der Hollywoodschauspieler aufgestiegen sein. Aber auch der verbleibende Cast mit Bryce Dallas Howard, Vincent D’Onofrio. Ty Simpkins, Nick Robinson und Omar Sy kann sich durchaus sehen lassen.
Neue Gesichter gab es zudem nicht nur vor, sondern auch hinter der Kamera. Während bei Jurassic Park noch Regie-Legende Steven Spielberg für die Inszenierung verantwortlich war, kommt bei Jurassic World ein vergleichsweise unerfahrener Regisseur zum Einsatz. Für Colin Trevorrow stellt der Film die erste große Blockbuster-Arbeit da, wobei er nicht nur inszenierte, sondern auch das Drehbuch schrieb.
Rekorde über Rekorde
Mit über 500 Millionen Dollar am ersten Wochenende stellte Jurassic World einen neuen Einspielrekord auf und reiht sich damit in die erfolgreiche Geschichte des Franchises ein. Der ursprüngliche Jurassic Park von Steven Spielberg gilt bis heute als einer der Meilensteine der Filmgeschichte. Bei seinem Erscheinen im Jahr 1993 spielte der Film über 900 Millionen Dollar ein. Dies machte Jurassic Park bis dato zum erfolgreichsten Film aller Zeiten. Es folgte eine wahre Dino-Manie auf der ganzen Welt und Dinosaurier waren praktisch überall zu finden. Steven Spielberg selbst inszenierte die Fortsetzung Jurassic Park: Die vergessene Welt, die jedoch nicht an den Erfolg des ersten Films heranreichte. Auch bei Jurassic World wird es nicht bei einem Abenteuer bleiben. Der Film soll lediglich den Auftakt zu einer neuen Reihe und weiteren Dino-Abenteuern bieten.
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