Im Kino: Polaroid Entertainment

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Dass ein einziges Foto viel Schaden anrichten kann, ist in der Zeit der Smartphone-Kameras keine große Neuigkeit. Im Horrorfilm Polaroid nimmt die Gefahr jedoch vollkommen neue Dimensionen an. Wer hier fotografiert wird, der muss um sein Leben fürchten.


Die Schülerin Bird Fitcher ist in der Regel mehr als zufrieden, wenn man sie auf der Highschool in Ruhe lässt. Statt mit Menschen beschäftigt sie sich viel lieber mit ihrem Hobby der Fotografie. Neben dem Schießen von Bildern ist sie dabei immer auf der Suche nach interessanter Kameratechnik. So stößt sie eines Tages in einem Antiquitätenladen auf eine Sofortbildkamera, die sie sofort kauft.

Ein verhängnisvolles Foto

So begeistert Bird von ihrer neuen Kamera ist, so schnell muss sie feststellen, dass mit dieser eventuell etwas nicht stimmt. Jede Person, die ihr vor die Linse kommt, scheint kurz darauf einen grausamen Tod zu sterben. Zunächst will Bird nicht an einen Zusammenhang glauben, doch nach und nach werden die Geschehnisse immer mysteriöser. Anscheinend bringt die Hand einer unheimlichen Kreatur jeden um, der auf einem der Fotos zu sehen ist. Die Gefahr der Kamera erkennt Bird jedoch zu spät. Erst als sie auf einer Party ein Gruppenfoto gemacht hat, realisiert sie, dass die Personen auf dem Bild zu Tode verdammt sein. Fieberhaft beginnt die Suche nach einem Ausweg, doch die Kreatur scheint unaufhaltsam.

Vom Kurz- zum Kinofilm

Die Idee zu Polaroid stammt von dem norwegischen Regisseur Lars Klevberg, der mit dem Konzept schon vor einiger Zeit für Ausehen sorgte. So inszenierte Klevberg zunächst einen 14-minütigen Kurzfilm. Dieser lief auf einer Vielzahl an Festivals auf der ganzen Welt und konnte mit seiner Idee viele Zuschauer begeistern. Schließlich wurde auch das Produktionsunternehmen Dimension Film auf Polaroid aufmerksam. Die Verantwortlichen sicherten sich die Rechte an dem Film und gaben einer Langspielfassung grünes Licht. Für diese holte man sich Klevberg erneut ins Boot, der nun die Chance bekam, seine Idee für ein noch größeres Publikum umzusetzen.

Der Cast von Polaroid ist relativ unbekannt und setzt sich aus einigen hoffnungsvollen Jungdarstellern zusammen. So spielt beispielsweise Kathryn Prescott die Hauptrolle der Malia Pitcher. Die Engländerin ist unter anderem durch die britische Serie Skins bekannt. In weiteren Rollen sind Tyler Young, Samantha Logan, Davi Santos und Katie Stevens zu sehen.

Weltweiter Kinostart verschoben

Eigentlich sollte Polaroid in den USA bereits im November in den Kinos starten und auch in Deutschland war der Film für einen Kinostart in diesem Jahr vorgesehen. Dann machte dem Horrorfilm aber der Weinstein-Skandal einen Strich durch die Rechnung. Nach den Anschuldigungen gegen den Produzenten Harvey Weinstein verschob dessen Unternehmen alle anstehenden Projekte auf das kommende Jahr. Entsprechend wird auch Polaroid erst 2018 in den deutschen Kinos anlaufen. Ein konkretes Datum gibt es noch nicht, das erste Quartal 2018 erscheint aber nicht unwahrscheinlich.

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