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Im Kino: Regression

Ein mysteriöser Fall beschäftigt Detective Bruce Kenner Anfang der 90er Jahre. Die junge Angela Gray beschuldigt ihren Vater, sie sexuell missbraucht zu haben. Dieser gibt das Verbrechen zu, behauptet jedoch gleichzeitig, keine Erinnerungen mehr zu haben.

Es ist schon eine merkwürdige Situation, in der sich Bruce Kenner während seiner Ermittlungen in US-Bundesstaat Minnesota wiederfindet. Als er auf die völlig verängstige und traumatisierte Angela trifft, will er nichts mehr, als dem Mädchen zu helfen. Ihre Anschuldigungen, dass ihr Vater sie missbraucht haben soll, und ihre Angst scheinen durchaus echt zu sein. Gleichzeitig hat Angela jedoch auch Schwierigkeiten sich an genaue Details der Tat zu erinnern. Zudem ist sie vollkommen verängstigt und fürchtet, dass die weiteren Täter der Vergewaltigung sie töten werden, wenn sie über ihre Erlebnisse spricht. Noch viel mysteriöser ist jedoch das Verhalten von Angelas Vater. Auch dieser ist vollkommen verstört und gibt die Tat gegenüber dem Polizisten sogar zu. Dummerweise hat er jedoch keine Erinnerungen an die Nacht, was die ganze Sache noch nebulöser macht. Mit der Hilfe eines Psychologen versucht Kenner, nun Licht in das Dunkle zu bringen. Dieser soll eine sogenannte Regression durchführen, um die Erinnerungen des Vaters zu erwecken.

Was steckt dahinter?

Die Arbeit des Psychologen Prof. Raines beginnt nach und nach Früchte zu tragen und Bruce Kenner stößt immer weiter in die Abgründe seines Falles vor. Was er entdeckt, wird jedoch immer verstörender. Es scheint, als würde ein alter Satans-Kult hinter den Geschehnissen stecken. Kenner wird dazu zunehmend von mysteriösen Albträumen geplagt, die auch schon Angela seit Tagen heimsuchen. Kann es sein, dass womöglich wahre dunkle Kräfte hinter dem Kult stecken? Nach und nach scheint die Existenz des Teufels für Bruce Kenner wahrscheinlicher zu werden. Gepaart mit der Drohung, dass weitere Ermittlungen ihn in Lebensgefahr bringen, entwickelt sich Kenners Suche nach der Wahrheit zu einem gefährlichen Unterfangen.

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Emma Watson geht neue Wege

Mit Regression bringt der spanische Regisseur Alejandro Amenábar sein neustes Werk in die Kinos und will damit an vergangene Erfolge anknüpfen. Wie man es von dem Oscar-Gewinner von 2004 gewöhnt ist, übernimmt er auch in diesem Film wieder eine Vielzahl an Aufgaben. Neben der Regie verfasste Amenábar auch das Drehbuch zu Regression und fungierte auch als Produzent des Films. Allerdings verzichtete er dieses Mal darauf, selbst als Komponist tätigt zu werden. Im Gegensatz zu seinen bisherigen Filmen überließ Amenábar die Komposition der Filmmusik dem Komponisten Roque Baños.

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Vor der Kamera sorgt zudem ein exzellenter Cast dafür, dass die spannende Handlung von Regression passend umgesetzt wird. Neben Hauptdarsteller Ethan Hawke als Detective Bruce Kenner dürfte besonders Emma Watson herausstechen. Die ehemalige Harry-Potter-Darstellerin arbeitet weiter daran, ihr Kinderstarimage abzustreifen und ist damit zunehmend erfolgreich. Zudem traf sie am Set von Regression auf einen alten Bekannten. Auch David Thewlis, der Professor Raines spielt, war einst Teil des Harry Potter Universums. Dazu kommen David Dencik, Devon Bostick, Dale Dickey und Aaron Ashmore, die den Cast des Films kompletieren. Deutsche Kinofans müssen sich nicht mehr all zu lange gedulden. Regression startet am 1. Oktober in den deutschen Kinos.

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