Im Kino: Venom Entertainment

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Spider-Man hatte seine Auftritte nun ist es Zeit für Venom. Im ersten Kinoabenteuer des Anti-Helden soll es deutlich härter zu gehen als man es von Marvel-Filmen gewöhnt ist. Auf einen Auftritt von Peter Parker müssen die Fans aber wohl verzichten.
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Für den Forscher Dr. Carlton Drake ist die Entdeckung einer außerirdischen Lebensform nicht nur eine Sensation, sondern auch eine echte Chance. Die sogenannten Symbionten eröffnen vollkommen neue Forschungsmöglichkeiten und schon bald lässt Drake alle Moral und Menschlichkeit hinter sich. Rücksichtlos beginnt er mit seinem Experimenten, wobei er diese auch an Menschen durchführt.

Ein Journalist wird zum Monster

Über einen Zeitraum gelingt es dem Wissenschaftler seine Experimente und vor allem die grausigen Auswirkungen geheim zuhalten. Doch dann stößt der Reporter Eddie Brock auf seine Spur. Durch einen Hinweis beginnt er zu recherchieren und entdeckt schon bald, was Drake mit seinem Konzern, der Life Foundation, so treibt.

Bei seinen Nachforschungen kommt Eddie jedoch eines Tages selbst mit einem der Symbionten in Kontakt. Das Wesen und er beginnen, zu verschmelzen und formen gemeinsam den mit übernatürlichen Kräften ausgestatteten Venom. Brock muss schon bald erkennen, dass der Symbiont vollkommen andere Moralvorstellungen als er selbst hat. Da sich Drake aber bereits auf seine Ferse geheftet hat, bleibt ihm keine Wahl, als die Partnerschaft mit dem außerirdischen Wesen aufrecht zu erhalten. Schon bald kämpft an zwei Fronten. Um sich den Angriffen der Life Foundation zu erwehren, läuft Eddie Brock Gefahr, den Kampf um seine eigene Seele zu verlieren.

Spider-Man-Universum ohne Spider-Man

Spider-Man ist ohne Zweifel der bekannteste Held in Marvels Comic-Universum und doch konnte er viele Jahre nicht in Marvels Cinematic Universe an der Seite von Tony Stark und Co auftreten. Aufgrund der komplizierten Rechtelage hatte nicht Marvel, sondern das Filmstudio Sony die Filmrechte an der Figur. Erst nach einem Deal zwischen beiden Seiten durfte Spider-Man 2016 erstmals im MCU auftreten und war auch im letzten Avengers-Abenteuer mit von der Partie.

Der Deal zwischen Sony und Marvel bezog sich aber nur auf Spider-Man selbst. Sony hält neben dem Spinnenkrabbler aber noch die Rechte an vielen weiteren Figuren aus dem Dunstkreis Spider-Mans. Schon bald kamen die Studioverantwortlichen auf die Idee, diese in einem eigenen Filmuniversum auftreten zu lassen. Mit Venom soll nun der erste Film dieser Reihe in die Kinos kommen, weitere sind bereits angedacht. Dabei müssen die Fans aber wohl auf Spidey selbst verzichten. So lange der Held durch das MCU schwingt, wird er in Sonys Spider-Man-Universum wohl nicht zu sehen sein. Dafür plant man mit Venom aber einen erheblich düsteren Film als Fans es bisher von Marvel gewöhnt sind. Nicht selten wird sogar vom düstersten Marvel-Film bisher gesprochen.

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Vom Schurken zum Anti-Helden

Die Hauptrolle in Venom übernimmt Tom Hardy. Für den Darsteller ist es bereits der zweite Ausflug in die Welt der Comicverfilmungen. Nachdem er in Christopher Nolans The Dark Knight Rises als Schurke Bane zu sehen war, spielt er nun einen Anti-Helden. Ebenfalls im Cast sind Michelle Williams, Riz Ahmed, Scott Haze und Reid Scott.

Das Drehbuch zu Venom stammt von Scott Rosenberg, Jeff Pinkner, Kelly Marcel und Will Beall. Als Regisseur war Ruben Fleischer aktiv, der sich unter anderem durch Filme wie Zombieland einen Namen machen konnte. Wie er sich in der Welt der Comicverfilmungen schlägt, erfahren die Kinofans im Herbst. In Deutschland startet Venom am 3. Oktober.

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