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Rick & Morty – Verrückt und betrunken durch die Galaxie

Es gibt TV-Serien, die sich über Jahre eine treue Fangemeinde aufbauen und schließlich Kultstatus erreichen. Und dann gibt es Serien wie Rick & Morty, bei denen dies scheinbar über Nacht geschieht. Schon kurz nach der amerikanischen Premiere im Jahr 2013 bildete sich ein kleiner Hype um die Animationsserie und die Zahl der Fans wuchs schon bald auf der ganzen Welt. Zudem bewies das Duo erneut, dass Animationsabenteuer nicht automatisch Unterhaltung für Kinder sein müssen. Im Falle von Rick & Morty ist es sogar empfehlenswert, die Kleinen lieber fernzuhalten.

Rick & Morty: Ein Opa und sein Enkel

Rick Sanchez ist ein genialer Wissenschaftler, Alkoholiker und nicht selten ein ziemlicher impulsiver Zeitgenosse. Mit seiner Familie hat er eigentlich kaum etwas zu tun, bis er schließlich bei seiner Tochter Beth und ihrem Ehemann Jerry Smith einzieht. Dort baut er schnell eine Beziehung zu seinem eher schüchternen Enkel Morty auf, den er schon bald von einem haarsträubenden Abenteuer ins nächste zieht. Mit der Hilfe seiner Portal-Gun oder einem in der Garage geparkten Raumschiff besuchen die beiden fremde Welten und alternative Realitäten. Da Verantwortungsbewusstsein für Rick aber ein Fremdwort ist und er zudem gern etwas stärker ins Glas schaut, gerät das Duo dabei immer wieder in Schwierigkeiten.

Mitunter schwappen die Probleme auch in das Heim der Smiths über. Dummerweise ist die Ehe von Beth und Jerry alles andere als stark, und wenn gefährliche Aliens oder andere tödliche Kreaturen die heimische Idylle bedrohen, hilft dies nicht unbedingt dabei, seine Eheprobleme zu lösen. Auch Mortys ältere Schwester Summer bleibt von dem Chaos nicht verschont, obwohl sie sich lieber mit typischen Teenager-Dingen beschäftigen möchte.

Ein Fest für Popkultur-Fans

Hinter Rick & Morty stehen Justin Roiland and Dan Harmon, die sich beide mehr als gut mit Popkultur auskennen. Harmon war verantwortlich für die TV-Serie Community, die immer wieder mit tollen Anspielungen und Parodien auf bekannte Filme und Serien glänzen konnte, während Justin Roiland die Animationsserie Adventure Time geschaffen hat.

Auch in Rick & Morty zeigt sich wieder ihre Liebe zur Popkultur, gibt es doch keine Episode, in der sich nicht irgendwelche Anspielungen finden. Dies beginnt allein schon bei den beiden Protagonisten, die von Doc Brown und Marty McFly aus Zurück in die Zukunft inspiriert wurden. Interessanterweise versuchen die Macher genau aus diesem Grund Zeitreisen in ihrer Serie zu vermeiden, um keine Urheberrechtsprobleme zu bekommen. Allerdings müssen sich Rick & Morty mit dem gesamten Universum sowie einer unendlichen Zahl an parallelen Realitäten ohnehin nicht über einen Mangel an möglichen Reisezielen beklagen.

Die Zukunft ist gesichert

So beliebt Rick & Morty sind, so oft müssen sich Fans in Geduld üben. So kommt eine Staffel in der Regel nicht nur auf zehn Episoden, es können auch gern einmal Jahre vergehen, bevor es Nachschub gibt. Um den eigenen Ansprüchen gerecht zu werden, arbeiteten die Macher beispielsweise über zwei Jahre an der 4. Staffel. In Gegenzug brauchen sich Fans über die Zukunft der Serie aber keine Sorgen machen. Der US-Sender Adult Swim bestellt 2018 auf einen Schlag insgesamt 70 weitere Folgen, die über die nächsten Jahre verteilt erscheinen sollen.

In Deutschland hat Rick & Morty seine Heimat bei TNT Comedy und DMAX gefunden. Während TNT die Serie im Pay-TV zeigt, ist DMX die Free-TV-Heimat der beiden Chaoten.

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