Im Interview: Die deutsche Judoka Romy Tarangul – Olympiateilnehmerin und Playboy Cover Interview
Romy Tarangul ist eine deutsche Judoka die aktuell für den JC 90 Frankfurt (Oder) kämpft. Die Frankfurterin studiert nebenbei Sport und Geografie auf Lehramt an der Humboldt-Universität Berlin.
Beim letzten olymischen Turnier in London 2012 schied Romy im Achtelfinale aus, es war bereits die zweite Teilnahme an den Olympischen Spielen für sie. Nach einer Verletzungspause konnte Romy im Sommer 2013 bei der Universiade (Anmerk.: Universiade sind die inoffiziellen olympischen Spiele der Studierenden) im russischen Kasan die Bronze Medallie holen.
Im Jahre 2008 erschien ein Olympia Spezial des Playboy, für das Romy die Hüllen fallen lies.
Nach deiner Ellenbogen Op und der damit verbundenen halbjährigen Pause bist du nun wieder im Training und Wettkampf Rhythmus.
Menify: Was macht der Ellenbogen und wie war die Reha für dich?
Romy Tarangul: Meinen Ellenbogen geht es immer besser! Natürlich musste er sich am Anfang wieder an die Belastung gewöhnen, aber Schritt für Schritt habe ich immer weniger Schmerzen beim Training.
Die Reha war sehr aufwendig und auch schmerzvoll, aber das gehört nun mal dazu,wenn man wieder gesund werden will! Aber ich wurde wirklich sehr gut betreut.
Was sind deine sportlichen Ziele für die nächsten Jahre?
Meine Ziele sind mich bei den internationalen Wettkämpfen (World Cups,Grand Prixs und Grand Slams) so weit vorn wie möglich zu platzieren,um Punkte für die Weltrangliste zu sammeln! Bei den Jahreshöhepunkten,wie EM und WM,will ich auch um Medaillen kämpfen!
Planst du schon für die Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro?
Langfristig gesehen habe ich die OS 2016 im Fokus,aber bis dahin ist noch viel Zeit und es stehen auch noch sehr viele Wettkämpfe an, auf die ich zuerst den Blick richten sollte!
Vor deiner ersten Olympia Teilnahme 2008 hast du dich für den Playboy ausgezogen und damit für viel Aufsehen gesorgt.
Wie kam es dazu dich für den Playboy auszuziehen?
Nachdem ich 2008 die Qualifikation für die OS in Peking geschafft hatte, wurde ich vom Playboy gefragt, dann habe ich es mir gründlich überlegt und habe dann zugestimmt.
Hast du es irgendwann auch mal bereut?
Nein bereut habe ich es nie. Natürlich sind ab und zu auch mal nicht tolle Kommentare gefallen, aber überwiegend habe ich positives Feedback bekommen.
Neben dem Judo studierst du aktuell Lehramt an der Humboldt-Universität in Berlin.
Wie schaffst du es das Studium und den Leistungssport miteinander zu verbinden?
Das Verknüpfen von Studium und Sport ist nicht ganz einfach und verlangt auch viel Disziplin! Wenn man aber große Ziele vor Augen hat, für die es sich lohnt den Stress auf sich zu nehmen, dann nimmt man das in Kauf.
Hast du schon Pläne für die Zeit nach deiner Judo Laufbahn?
Nach meiner Judolaufbahn möchte ich gerne als Lehrerin arbeiten und vielleicht sogar auch als Lehrer-Trainer an einer Sportschule.
Wer mehr von Romy Tarangul erfahren will, dem können wir die Facebook Seite der Frankfurterin empfehlen.