Peter Besenyei ist einer der begnadetsten Piloten der Welt. Mit seiner Extra 300S D-EFBY, einer speziellen Maschine für den Kunstflug, führt er atemberaubende Kunststücke vor. So nun auch im Kanal von Korinth.
Der Kanal von Korinth ist eine der berühmtesten Wasserstraßen der Welt. Sie verbindet den Golf von Korinth mit dem Saronischen Golf in der Ägäis. Der Kanal wurde damals in den Fels gegraben und 1893 eröffnet.
Die engste Stelle misst 21,40 Meter, das Flugzeug von Peter Besenyei hat eine Spannweite von 8 Metern, somit nicht viel Spielraum für den waghalsigen Flug zwischen den Felswänden.
Als erstes führte Besenyei einen geradlinigen Durchquerung des Kanals vor.Im zweiten Flug führte der Kunstflieger eine Reihe wagemutiger Ticks vor. Im letzten Flug unterflog der Ungar erst alle Brücken des Kanals, setzte zum senkrechten Anstieg an und lies sich danach im steilen Sinkflug zurück in den Kanal „fallen“. Den Abschluss des Flugspektakels bildeten zwei Loopings um die Brücke.
Der „Godfather“ des Red Bull Air Race
Für Besenyei war der Durchflug des Kanals eine Werbeaktion und Training für das „Red Bull Air Race“. Der Kunstflugpilot gilt als einer der treibenden Kräfte hinter der Entstehung und Entwicklung des Red Bull Air Race, weswegen er manchmal auch der „Godfather“ dieses Sports genannt wird.
„Das Red Bull Air Race ist die perfekte Möglichkeit bei höchstem Tempo tief zu fliegen“, sagt Besenyei und fügt an: „Ich genieße die Rennen sowie die Art und Weise wie wir fliegen wirklich sehr. Es ist eine großartige Herausforderung und ein tolles Abenteuer. Es gibt nirgendwo etwas Vergleichbares.“
Der freundliche, besonnene und entschlossene Besenyei hat jahrelang als Testpilot für die ungarische Luftfahrt sowie als Ausbilder für akrobatische Piloten gearbeitet.
Durch seine Arbeit und seinen unerreichten fliegerischen Erfolg entwickelte er sich zu einem der populärsten Sportler in seinem Heimatland Ungarn.
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