Dass die deutschen Autohersteller den Trend zum Elektroauto etwas verschlafen haben, lässt sich nicht bestreiten. Während Tesla mit seinen Modellen weltweit Erfolge feierte, musste hierzulande der Rückstand erst einmal aufgearbeitet werden. Umso spannender war es, als Porsche im Herbst 2019 mit dem Taycan zur Aufholjagd blies. Der deutsche Hersteller setzte große Hoffnungen in seinen elektrischen Sportwagen und diese scheinen sich auch zu bewahrheiten. Viele Experten sehen den Porsche Taycan 4S im Vergleich zu Teslas Modell S vorn. Dies soll natürlich auch weiterhin so bleiben und so wird Porsche ein paar Anpassungen für den Taycan (2020) vornehmen.
Der Porsche Taycan im Jahr 2020
Offiziell angekündigt hat Porsche die Änderungen nicht, im Netz sind allerdings schon ein paar Leaks aufgetaucht, die bestimmte Dinge enthüllen. Unter anderem wird davon ausgegangen, dass die angepasste Version des Taycans nicht erst 2021, sondern noch in diesem Jahr erscheinen könnte.
Beim Porsche Taycan (2020) können sich die Kunden wohl auf insgesamt sieben neue Farben freuen. Demnach wird der elektrische Sportwagen zukünftig auch in Neptune Blue, Cherry Metallic, Frozenberry Metallic, Coffee Beige Metallic, Mahagony Metallic, Ice Grey Metallic und der Sonderfarbe Crayon angeboten. Zudem erhalten Kunden bald die Möglichkeit, den Innenraum individueller zusammenzustellen. Wie genau diese aussehen werden, ist bisher allerdings nicht bekannt.
Mit Elektropower auf der Straße
Auch wenn Porsche mit dem Porsche Taycan 4S (2020) ein paar Anpassungen vornimmt, am grundsätzlichen Erfolgskonzept dürfte sich wenig ändern. Angeboten wird der elektrische Sportwagen in drei grundsätzlichen Versionen. Neben den 4S und dem Turbo ist der Turbo S das Spitzenmodell. Dessen Status zeigt sich vor allem in der Leistung von 560 Kilowatt, was rund 761 PS entspricht.
Mit dieser Power lässt sich auf der Straße so einiges bewegen. Die 100 Stundenkilometer sind bei voller Beschleunigung in 2,8 Sekunden erreicht, bei 200 Kilometer pro Stunde ist der Porsche Taycan Turbo S nach 9,8 Sekunden angekommen. Bei der maximalen Geschwindigkeit riegelt der Autohersteller beide Turbo-Varianten bei 260 km/h, ab, der 4S kommt auf eine Höchstgeschwindigkeit von 250 Stundenkilometer.
Spannend ist bei Elektroautos natürlich auch die Frage nach der Reichweite. Den Porsche Taycan 4S gibt es in zwei Varianten, die 333 bis 407 Kilometer und 386 bis 463 Kilometer schaffen. Im Gegenzug liegt die Reichweite des Turbos bei 381 bis 450 Kilometern, während der Turbo S auf 388 bis 412 Kilometer kommt. Zudem setzt Porsche bei seinem Sportwagen auf höhere Systemspannungen. Während normalerweise um die 400 Volt üblich sind, kommt der Taycan mit 800 Volt. Dadurch lassen sich die Ladezeiten deutlich verkürzen. Mit einem Super-Charger können rund 80 Prozent des Akkus in knapp 22,5 Minuten geladen werden.
Sportlich im Preis
Wer sich für einen Porsche interessiert, der weiß, dass es hier selten Schnäppchenpreise gibt. Mit etwas Suche im Netz findet man dennoch zahlreiche und bezahlbare Porsche Leasings auf Portalen wie leasings.de. Dies gilt auch für den Taycan. Im Falle des Porsche Taycan 4S beginnt der Preis bei rund 106.000 Euro. Für den Turbo S fällt dagegen fast die doppelte Summe an. Hier liegt der Basispreis bei über 185.000 Euro. Dabei fehlen wohlgemerkt noch verschiedene Extras und Pakete, die Porsche seinen Kunden anbietet. Durch diese kann der Preis noch einmal deutlich höher ausfallen und im Falle des Turbo S locker die Marke von 200.000 Euro überspringen.
Bilder: Porsche AG
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