Im Kino: Ad Astra – Zu den Sternen Entertainment
Astronaut und Raumfahrt-Ingenieur Roy McBride lebt vor allem für seinen Job. Er ist ein Einzelgänger und hält nicht viel von zwischenmenschlichen Beziehungen. Sein Leben nimmt eine unerwartete Wendung, als eines Tages eine mysteriöse Energiewelle dafür sorgt, dass eine Weltraumantenne, an der McBride mitgearbeitet hat, deaktiviert wird. Die Energiewelle ist jedoch nur der Auftakt. Schon bald kommt es zu weiteren energetischen Stürmen, die zunehmend auch das Leben auf der Erde selbst bedrohen. Schließlich wird McBride von der Weltraum-Behörde kontaktiert, in der Hoffnung, dass er bei der Lösung des Problems helfen kann.
Ad Astra: Die Suche nach dem Vater
Es stellt sich heraus, dass auch schon der Vater von Roy McBride als Astronaut und Wissenschaftler aktiv war. Vor 30 Jahren brach Clifford McBride zu einer Mission auf, mit dem Ziel außerirdisches Leben zu finden. In der Umlaufbahn des Neptuns verschwand die Forschungsmission jedoch und seitdem hat niemand wieder etwas von Clifford gehört. Die Wissenschaftler auf der Erde haben nun allerdings die begründete Vermutung, dass die energetischen Stürme mit der Mission von Clifford McBride im Zusammenhang stehen. Sie bitten Roy, Kontakt mit seinem Vater aufzunehmen. Dafür muss dieser allerdings zunächst einmal wieder ins All reisen. Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit.
Brad Pitt und Tommy Lee Jones im All
Mit Brad Pitt kann Ad Astra direkt mit einem der Superstars schlechthin punkten. Für den amerikanischen Darsteller ist es nach Once upon a Time in Hollywood gleich der zweite Film, der innerhalb von zwei Monaten in den Kinos startet. Pitt ist allerdings nicht der einzige namhafte Darsteller in Ad Astra. So wird der Vater von Roy McBride beispielsweise von Tommy Lee Jones gespielt. Darüber hinaus gehören auch Ruth Negga, Liv Tyler und Donald Sutherland zum Cast des Films.
Die Inszenierung von Ad Astra übernahm James Gray, der gemeinsam mit Ethan Gross auch gleich das Drehbuch verfasst hat. Gray machte sich in den vergangenen Jahren vor allem durch Indiefilme wie Helden der Nacht oder The Immigrant einen Namen. Zuletzt inszenierte er den Film Die versunkene Stadt Z. Damals arbeitete Gray auch schon mit Brad Pitt zusammen, der als Produzent fungierte. In Ad Astra stand Pitt nun auch erstmals für den Regisseur vor der Kamera.
Nach Verzögerungen nun im Kino
Die Dreharbeiten zu Ad Astra fanden bereits im Sommer 2017 statt. Gedreht wurde für 60 Tage im kalifornischen Santa Clarita. Anschließend hatte der Film immer wieder mit Verschiebungen zu kämpfen. Der erste Kinostart war eigentlich schon für den Januar geplant, später erfolge eine Verschiebung auf Mai. Durch den Kauf des Studios und Verleihs 20th Century Fox durch Disney erfolgte aber eine weitere Verschiebung, da Disney im Mai sich keine Konkurrenz für Aladdin machen wollte, der für den gleichen Starttag vorgesehen war.
Im Herbst klappt es nun aber endlich doch noch mit dem Kinostart für Ad Astra. Die Produktion kommt hierzulande am 19. September in die Kinos.