30 Jahre mussten die Fans von Mad Max auf eine Fortsetzung warten. Nach rund 15 Jahren Entwicklungszeit erscheint nun endlich das neue Abenteuer des verrückten Max. Mad Max: Fury Road ist seit dem 14. April in den Kinos zu sehen.
Mit dem vierten Teil der Mad-Max-Reihe schreibt Regisseur George Miller seine Geschichte fort, die er vor über 35 Jahren begann. Allerdings setzt das Abenteuer in Mad Max: Fury Road keinerlei Vorwissen über die bisherigen Teile voraus und sollte auch Zuschauern Spaß machen, die noch nie von den Filmen gehört haben. In Fury Road ist die titelgebende Hauptfigur Max in einem postapokalyptischen Ödland unterwegs und hat sich vollkommen von den noch überlebenden Menschen zurückgezogen. In der Wüste wird er jedoch von einer Gruppe namens War Boys gefangen genommen. Max landet in der Festung der War Boys, die von ihrem charismatischen Herrscher Immortan Joe regiert wird.
Ab in die Wüste
Die Tage von Max scheinen gezählt und er steht davor sein verbleibendes Leben als menschlicher Blutbeutel zu fristen, als es ihm doch noch gelingt zu fliehen. Während seiner Flucht trifft er in der Wüste auf die Imperatorin Furiosa, eine ehemalige Anführerin Joes, die sich ebenfalls abgesetzt hat. In ihrem Kampftruck befinden sich jedoch nicht nur Treibstoff und Wasser, sondern auch die persönlichen Geliebten des Herrschers. Furiosa konnte sie aus dem Harem Joes befreien, wo sie missbraucht wurden, um neue Krieger zu schaffen. Allerdings lässt Immortan Joe sein Eigentum nicht so einfach fliehen. Mit seinen War Boys begibt er sich auf die Jagd nach den Frauen. Max entschließt sich, mit Furiosa zusammenzuarbeiten. Nur so sieht er die Chance, dem irren Herrscher und seinen verrückten Kriegern zu entkommen. Ziel der Reise ist das mysteriöse grüne Land, in dem es immer noch Wasser und Pflanzen geben soll. Doch Joe ist ihnen dicht auf den Fersen und hat sich zudem die Unterstützung seiner beiden wichtigsten Alliierten gesichert. Es kommt zu einer mörderischen Verfolgungsjagd.
15 Jahre Entwicklung
Über 15 Jahre soll sich Mad Max: Fury Road in Entwicklung befunden haben, bevor das Projekt nun endlich in den Kinos zu sehen ist. Mad-Max-Erfinder George Miller hatte eine erste Idee für die Fortsetzung im Jahr 1999. Bis zum fertigten Drehbuch zogen letztendlich jedoch ganze vier Jahre Land. 2003 sollten die Dreharbeiten zu Mad Max: Fury Road dann endlich beginnen. Als Drehort hatte man sich die Wüste von Namibia ausgesucht. Dabei sollte Mel Gibson erneut in der Rolle des Max zu sehen sein. Die Produktion musste jedoch zunächst verschoben werden, da die USA die Einreisebestimmungen nach Namibia erheblich verschärften. Im Anschluss wurden Kritiken an der Botschaft von Mad Max: Fury Road laut, sodass die Studioverantwortlichen das Projekt auf Eis legten.
Tom Hardy als der neue Max
Im Zuge des Abbruchs der Produktion stieg Mad-Max-Darsteller Mel Gibson aus dem Projekt aus. George Miller lies seinen Film jedoch nicht sterben und arbeitet weiter an der Fortsetzung. Mit Tom Hardy hatte er schon bald einen Ersatz für Mel Gibson gefunden und im Frühjahr 2011 begann man tatsächlich mit den Dreharbeiten. Dazu konnte die Produktion Schauspielerin Charlize Theron gewinnen, welche die weibliche Hauptrolle an der Seite von Tom Hardy übernahm. Ganz klassisch setzte George Miller während des Drehs vor allem auf echte handgemacht Stunts und verzichtete zunächst einmal auf Computereffekte. Die gezeigten Bilder fanden bei den Studioverantwortlichen anscheinend so viel Anklang, dass sie Gerüchten zufolge das Budget des Films noch einmal deutlich aufstockten.
Dies dürfte sich in Mad Max: Fury Road mehr als ausgezahlt haben. Die Zuschauer erwartet ein rasantes und actiongeladenes Abenteuer, das nicht nur alte Mad-Max-Fans zufriedenstellen dürfte. Seit dem 14. April ist Mad Max: Fury Road in den Kinos zu sehen.
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