Im Kino: No Way Out – Gegen die Flammen Entertainment
Feuerwehrmann Eric Marsh hat genug davon, dass sein Team im US-Bundesstaat Arizona immer nur Aufräumarbeiten machen darf. Obwohl er sich wie kein Zweiter in seinem Bezirk auskennt, wird seine Truppe selten für die wirklich wichtigen Einsätze angefordert. Damit will sich Marsh jedoch nicht mehr abgeben und beginnt, ein neues Team aufzubauen.
Vom Traum zur Katastrophe
Marsh hat schnell eine 20-köpfige Crew zusammengestellt und durch harte Arbeit zeigen sich bald erste Ergebnisse. Auch der heißblütige Christopher MacKenzie und der einstige Junkie Brendan McDonough erhalten von Marsh eine Chance. Gemeinsam wird die Gruppe immer besser und schließlich sind die Granite Mountain Hotshots ein echter Name in Arizona.
Entsprechend kommt die Gruppe auch bei einem Feuer im Yarnell Hill zum Einsatz. Alles sieht zunächst nach einer normalen Routineaufgabe aus und die Männer machen sich daran, die nahegelegene Stadt vor dem Feuer zu schützen. Doch dann dreht plötzlich der Wind und die Feuerwehrleute sehen sich einer tödlichen Flammenwand gegenüber. Aus dem Routineeinsatz wird ein tödlicher Ernstfall.
Umsetzung einer wahren Geschichte
Eine Tragödie, wie das Schicksal der Granite Mountain Hotshots umzusetzen, bedarf der ruhigen Hand eines erfahrenen Regisseurs. Im Falle von No Way Out wurden die Dreharbeiten daher in die Hände von Joseph Kosinski gelegt. Dieser machte bisher vor allem mit Werken aus dem Bereich Science-Fiction auf sich aufmerksam. So inszenierte Kosinski nicht nur Tron: Legacy, sondern auch Oblivion mit Tom Cruise in der Hauptrolle.
Ähnlich wie im Falle von Oblivion gelang es dem Regisseur auch für No Way Out einen namenhaften Cast zu verpflichten. In den Hauptrollen sind beispielsweise Josh Brolin, Miles Teller, Taylor Kitsch, James Badge Dale, Jennifer Connelly, Alex Russell und Ben Hardy zu sehen. Darüber hinaus arbeitete Kosinski für den Film erneut mit Jeff Bridges zusammen, der in No Way Out den Chef der örtlichen Feuerwache spielt.
Die Geschehnisse des Yarnell Hill Fires
Die tatsächliche Geschichte der Granite Mountain Hotshots ist in Deutschland nicht so präsent wie in den USA. In den Staaten war das tragische Schicksal landesweit in den Medien und es wurde ausführlich berichtet. Bei dem Versuch, die Stadt Yarnell vor einem Feuer zu schützen, kamen 14 der insgesamt 15 Feuerwehrleute des Teams ums Leben. Lediglich Brendan McDonough konnte der Feuerbrunst lebendig entkommen. Auch die Stadt Yarnell brannte zur Hälfte bis auf die Grundmauern nieder, was die Tragik noch größer machte. Heute erinnern gleich zwei Mahnmale an das Schicksal der Granite Mountain Hotshots.
In den Kinos
Mit No Way Out setzt nun auch ein Film im Kino der Feuerwehreinheit ein Denkmal. Der Film von Regisseur Joseph Kosinski lief in den USA bereits im vergangenen Jahr an und konnte viele Kritiker und Zuschauer überzeugen. In Deutschland ist es in wenigen Wochen ebenfalls soweit. Hierzulande startet No Way Out am 8. März in die Kinos.