Im Kino: Shut In Entertainment

Entertainment 0
In Zeiten von Weihnachten kommen vielen Zuschauern Gruselfilme wie Shut In gerade Recht. Der Film erzählt die Geschichte einer Kinderpsychologin, die nach einem tragischen Unfall mit mysteriösen Vorfällen in ihrem Heim konfrontiert wird.


Die Kinderpsychologin Mary muss innerhalb kurzer Zeit gleich mehrere Schicksalsschläge verkraften. So stirbt bei einem Unfall nicht nur ihr Mann, es kommt auch zu einer schweren Verletzung ihres Sohnes. Dieser ist fortan gelähmt und muss rund um die Uhr gepflegt werden.

Nach dem Unfall ziehen Mary und ihren Sohn in einen ländlichen Teil von Neuengland. Hier lebt sie nun abgeschieden von der Welt und verbringt die meiste Zeit mit Pflegeaufgaben. Abgesehen von ihrem Sohn hat sie an vielen Tagen nur Kontakt mit ihrem Kollege Dr. Wilson. Mit diesem führt sie hin und wieder Videochats. Eines Tages entschließt sich Mary allerdings, die Einsamkeit zu ändern.

Der Beginn eines Albtraums

Mary möchte etwas Gutes im Leben und kommt daher auf die Idee, eine Waise bei sich aufzunehmen. Bei dem Jungen handelt es sich Tom, der fortan gemeinsam mit ihr und ihrem Sohn in dem Haus wohnen soll. Gleich am ersten Abend kommt es jedoch zu einer Katastrophe.

Inmitten eines kalten Schneesturms geht Tom verloren. Mary muss so einen weiteren Schicksalsschlag hinnehmen, da sie den Jungen für tot hält. Zunehmend beginnen sie allerdings, Schlafstörungen und Albträume zu plagen. Zudem geschehen immer wieder mysteriöse Dinge im Haus. Marys Angst nimmt immer weiter zu und schon bald stellt sie sich die Frage, ob Tom vielleicht gar nicht tot ist.

Erfahrener Fernsehregisseur inszeniert

Farren Blackburn übernahm die Regie von Shut In und inszenierte damit erstmals einen größeren Kinofilm. Einen Namen hatte sich der Brite vor allem aufgrund seiner Arbeiten an bekannten Serien gemacht. So führte er beispielsweise bei mehreren Episoden der Serie Daredevil Regie. Zudem inszenierte er Folgen für Doctor Who und die BBC-Serie Die Musketiere.

Das Drehbuch zu Shut In stammt von Christina Hodson. Es stand im Jahr 2012 auf der sogenannten Black List von Hollywood, auf der jedes Jahr die besten, bisher noch unveröffentlichen Drehbücher gesammelt werden. Kurz darauf sicherte sich ein Produktionsunternehmen die Rechte an Shut In und begann mit der Umsetzung. Es ist das erste große Projekt der Autorin im Kino und zeitgleich der Startschuß ihrer Karriere. Aktuell hat sie mit Transformers 6 und einem Spin-off zu Harley Quinn gleich mehrere lukrative Aufträge.

Gruseln an Weihnachten

Die Hauptrolle der Mary übernahm Naomi Watts. Die Darstellerin gehört zu den erfahrensten Schauspielern in Hollywood und war in ihrer Karriere schon zwei Mal für einen Oscar nominiert. An ihrer Seite sind Oliver Platt, Charlie Heaton, Jacob Tremblay, David Cubitt und Clémentine Poidatz zu sehen.

Die Dreharbeiten zu Shut In fanden im März 2015 in Kanada statt. Gedreht wurde in Sutton und in Vancouver. Ursprünglich sollte der Film bereits schon im Februar 2016 in den Kinos starten. Doch der Verleih EuropaCorp schob den Termin immer wieder nach hinten. In den USA feierte Shut In schließlich Anfang November seine Premiere. In Deutschland startet der Film passend zum Weihnachtsfest. Der Kinostart erfolgt am 15. Dezember.

Tags: