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Nina JP – Das Model mit dem Hang zum Rock ’n‘ Roll

Unser heutiges „Menify Girl“ ist nicht nur Model, sondern auch DJane. Genauer gesagt ist Nina JP eine Rock ’n Roll DJane. Die blonde Schönheit aus Tirol ist eine wahrlich interessante Frau. Uns hat die Tirolerin einen interessanten Einblick in ihr aktuelles Leben gegeben.

Neben ihren vielen (oftmals internationalen) Modeljobs findet die 26 Jährige aber immer auch Zeit für viel Sport und die Musik. Neben ihreren Auftritten als DJane hat die Österreicherin noch andere kreative Hobbys, so spielt Nina JP noch Bassgitarre und malt sehr gerne. Neben der Musik hat die hübsche Blondine auch den Hand zum (Extrem-)Sport Speedskating, das dem Radrennen sehr ähnlich ist, nur eben auf Inlineskates.

Nicht nur als Fotomodel kann man Nina regelmäßig sehen, auch auf dem „Catwalk“ findet man die Tirolerin immer wieder, sicher auch zur Freude der männlichen Zuschauer. Körperlich bringt Nina hervorragende Voraussetzungen mit, nicht nur ihre Maße mit 86-60-88 sind ein optischer Leckerbissen, auch ihre langen, blonden Haaren machen die Tirolerin zum wahren Blickfang.

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Bild: Nina JP/Facebook

Mit uns hat die hübsche Österreicherin offen über ihre großen Hobbys gesprochen, und wieso sie lieber mit dem Kopfkino bei ihren Shootings arbeitet, als sich komplett auszuziehen.

Wie und wann kamst du das erste mal vor die Kamera?
Das liegt wohl schon ewig zurück – meine Mum war damals Designerin und ich durfte dann schon mit 6 Jahren zusammen mit meiner Schwester für sie um die Wette posen. Auch auf einen Laufsteg hatten wir dann mit ihrer Kollektion in diesem zarten Alter Hand in Hand schon unseren ersten Auftritt. Aber damals mit 6 Jahren tat ich das alles für die neueste Barbie Puppe. Das ist heute nicht mehr meine Motivation (lacht). So richtig intensiv modele ich jedoch erst seit meinem 19 Lebensjahr, da ich in diesem Alter meine Leistungssportkarriere im Speedskating/Inlineskating Karriere eingesetellt habe. Somit keine Schrammen und Verletzungen mehr auf den langen Beinen und Bühne frei für die Modewelt. Ich denke, ich brauchte damals halt einen neuen Kick – deshalb lebe ich diesen eben so extrem und intensiv aus und gebe so Gas.

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Bild: Florian Koell

Was war dein bisher aufregendstes Shooting? Und was würdest du gerne als Model mal machen?
Mir macht das Modeln mit all seinen Seiten so unglaublich viel Spaß, weil Action und immer eine Bandbreite geboten wird – mal da mal dort, mal dieser Job mal jener. Daher ist jedes Shooting immer sehr aufregend für mich. Besonders gerne und sehr viel shoote ich zum Beispiel mit dem tiroler Fotograf Florian Koell. Da ist immer Action geboten. Wir harmonieren super und er versteht es ungemein, mich genau so einzufangen wie ich eben bin, auch mal ohne Haare im Gesicht (lacht). Da ist die Löwin mal kurz im Käfig 😀

Auch meine monatlichen Berlintrips sind immer sehr aufregend. Speziell wenn es sich mit einem DJ-Gig verbinden lässt. Dann bin ich die glücklichste Blondine auf Erden.
Aufregend fand ich auch das Zusammentreffen mit Fotografin Andrea Koporova (Vogue-Contract) Seither shooten wir ebenso regelmäßig und arbeiten gemeinsam an ausgefallenen Projekten. Ich schätze es immer sehr, wenn sich aus beruflichen Begegnungen dann Freundschaften entwickeln. Das ist immer sehr speziell – vorallem in der Modebranche. In Vorfreude und voller Motivation bin ich auch schon für mein nächstes Shooting mit Krolop & Gerst, welches jetzt im März in Köln stattfinden wird. Kann’s kaum erwarten!#

Danach geht’s dann für mich schon auf Mallorca für einen Workshop zusammen mit Florian Koell und dem renommierten Wiener Modefotograf Wolf Steiner (hackthegrey). Und was der Sommer noch so schönes mitsichbringt, wir sich bei einem gemeinsamen Projekt mit Ben Bernschneider (Tales of an American Summer) noch herauskristallisieren. Ich bekomm den Grinser gar nicht mehr weg 😀

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Bild: Florian Koell

Was würde dich als Model mehr reizen: Ein Shooting mit dem Playboy oder eine Werbekampange für ein Modelabel?
Playboy ist immer so eine Sache. Ich stehe sehr auf schöne Unterwäsche und Dessous und vor allem Ästhetik. Und ich liebe Kopfkino. Ich lasse dann eben auch gerne bei meinen Arbeiten diesen Platz für dieses besagte Kopfkino. Ganz nackt kommt für mich also nicht in Frage. Außer privat (lacht).
Da würde ich schon lieber ein Lookbookshooting für meinen absoluten Lieblingsstore Topshop oder Urban Outfitters machen oder einen aufreizenden Druck um dann auf einem Skateboard-Deck als Print zu landen. Einen Photojob für Vans, RCVA oder der Marke Unif würde ich auch mal cool finden.

Alles ist möglich. Und dafür häng ich mich auch rein. Meine Bereiche sind vorwiegend Sport, Dessous, und Laufsteg. Dies sind mit unter auch die Gründe warum ich so gerne modele. Da wird mir eben genau die Portion an Adrenalin serviert, die ich zum Glücklichsein – ja fast schon zum Überleben brauche. Und weil wir gerade von Dessous sprechen – dieses Jahr hatte ich im Januar bei der Berliner Fashion Week Eröffnungsgala am Eröffnungsevent Berlin’s Night of Fashion die Ehre für Masha Schubbach (Dessous) wieder über den Laufsteg zu tigern. Videos von dieser Show und meinem Auftritt sind auf meiner Facebookseite zu finden. Ich freu mich jetzt schon auf weitere Fashionshows, wie die Secret Fashion Show, die hab ich heuer auch wieder auf dem Radar.

MEET ME DOWN IN *G A R A G E L A N D*moment captured by Berlin’s Photographie Martin Straußtheme song: https://www.youtube.com/watch?v=ryy-KIAqL2Ymodel: Nina JP

Posted by Nina JP on Saturday, June 13, 2015

Thema Männer: Welcher Typ Mann hat es dir angetan? Und was macht einen „richtigen Mann“ aus?
Ich bin seit einigen Monaten glücklichst vergeben. Ich hatte wohl das Glück endlich auf jemanden zu treffen, der sehr ähnlich tickt und eine sehr ähnliche Auffassung vom Leben hat wie ich. Ich bin ein sehr hungriger Mensch und kreiere gerne, bin gierig auf das Leben und wollte schon immer schon mehr als den ganz normalen Wahnsinn. Wir stehen nicht so auf Routine und entfliehen gerne mal dem Alltag -auch mehrmals am Tag, wenn‘ sein muss 😉 Zu zweit ist halt alles viel spaßiger.

Glaubst du selbst an die große Liebe? Und gibt es diese vielleicht auch schon in deinem Leben?
Ja, das tu ich. Liebe auf den ersten Blick sogar auch ;))

Du bist nicht nur sportlich, du hast auch den Hang zum Extremsport. Was genau machst du?
Ich komme ja eigentlich aus dem Spezialllanglauf. Das wurde dann ganz schnell vom Inline Speedskating abgelöst. Hier war ich auch im Nationalteam und in der ganzen Welt unterwegs.
Aufgewachsen sind meine Geschwister seit ich gehen und denken kann mit Sport. Sport in jeder Variation. Von Windsurfen bis hin zu Ice-Hockey.
Als Ausgleich um Modeln liebe ich das Paragleiten. Verbindet Freiheit in der Natur, Action, Adrenalin in einem und somit mein absolutes Lieblingshobby. Auch mein Skateboard ermöglich mir diesen Ventil. Das bringe ich speziell im Sommer überall hin mit und cruise dort rum wo ich gerade bin. Miniramps haben es mir auch angetan. Vermittelt eben auch ein Gefühl von Freiheit und ich liebe immer noch den Geräusch von Rollen auf dem Asphalt. Das werde ich wohl mein Leben lang brauchen.

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Bild: Florian Koell

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Inzwischen bist du Model und DJane. Hättest du dir das vor 10 Jahren träumen lassen? Und was wolltest du ursprünglich mal arbeiten?
Nicht wirklich. Aber ich überrasche mich oft selbst ständig. Vor 10 Jahren dachte ich wohl dass ich zu wenig mädchenhaft für das Modeln bin. Aber mir wurde dann eigentlich ganz schnell klar, dass man auch in diesem Business mit Audentzität punkten kann. Irgendwie funktioniert’s. Ich glaub ich wollte schon so ziemlich alles mal werden – Pilotin, Astronaut, Moderation ….
Das mit dem Auflegen als Djane kam irgendwie ganz natürlich. Musik ist meine weitere große Leidenschaft und motiviert mich eben auch immer bei all den Sportarten die ich so ausübe. Vorallem Garage-Rock und Punkrock. Da ich auf meinen Reisen immer gerne Platten als Souvenir kaufe, ergab sich irgendwie das Bedürfnis diese auch anderen vorzuspielen und dafür zu begeistern.

Du kommst aus Tirol, welche drei Dinge (aus der Heimat) sind für dich unverzichtbar als Tirolerin?
Das Wasser! Wir haben so unglaublich gutes Bergwasser. Dann natürlich die Berge und die schöne Natur.

Was war das verrückteste was du in deinem Leben bisher gemacht hast?
Damals als ich 19 war ging ich für ein Jahr nach San Francisco. Eigentlich „nur“ als Au-Pair. Und als ich die Kids morgens zur Schule gefahren habe, hörte ich erstmals in meinem Leben richtig guten RocknRoll im Radio (107.7 The Bone). Musik, die man sonst nur von den eigenen Platten kennt oder Youtube. Da war ich natürlich hin und weg. Und vorallem neugierg. So neugierig, dass ich sofort aus der Intuition heraus eine Bewerbung für ein Internship schrieb und diese persönlich vorbei brachte. Das Jobinterview bestand im Prinzip vom Aufzählen der Lieblingsbands. Und schwub, ich war angestellt und fand mich ein paar Tage später wieder im Studio zusammen mit Rockgrößen zum Interview wie Judas Preist,Sammy Hagar, James Hettfield. und Jason Newsted.um nur einige zu nennen.
Das war wohl eines meiner rasantesten und erlebnisreichen Jahre mit unzähligen Konzertbesuchen im Namen des Radiosenders und interessanten Begegnungen.
Meine Aufgaben waren unter anderem Reviews, Erstellen von Playlists für die Metalzone und das Rausschneiden von Schimpfwörtern in Rocksongs. Seither eben auch der Faible für Djing und das Know-How dafür.

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Bild: Carlos Methfessel

Wenn du Zeitreisen könntest und dich im Alter von 10 Jahren selbst treffen würdest, welches Geschenk aus der Zukunft würdest du dir mitbringen?
Womöglich meinen Reisepass, um die kleine Nina schon mal einen kleinen Vorgeschmack auf die Zukunft zu geben. So als kleiner Teaser wo die Reise noch so hingehen wird. Aber auch nicht mehr und nicht weniger.
Ich finde es irgendwie unheimlich zu viel von der Zukunft zu wissen bzw. zu steuern oder planen.

Titelbild: Florian Koell

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