Der Rolls-Royce Phantom kommt zurück Auto
Es ist mal wieder soweit: Über 10 Jahre nach der letzten Generation hat BMW einen neuen Rolls-Royce Phantom angekündigt. Die britische Tochter des bayrischen Autoherstellers gehört generell eher zu den langsameren Vertretern der Branche. Während viele Unternehmen neue Modelle im relativ kurzer Zeit auf den Markt bringen, lässt Rolls-Royce beim Phantom regelmäßig mehr als ein Jahrzehnt verstreichen. Die letzte Modellreihe ist mittlerweile sogar fast 15 Jahre alt.
Das beste Auto der Welt
Mit dem Rolls-Royce Phantom hat der britische Autohersteller schon immer den Anspruch, das beste Auto der Welt zu bauen. Dementsprechend viel Zeit nimmt man sich bei jedem Modell für die Entwicklung. Rein optisch müssen sich die Fans der Reihe allerdings auf keine großen Veränderungen einstellen. Auch wenn die Scheinwerfer schmaler sind und die Chromlinie um Motorhaube und Frontscheibe etwas anders gestaltet ist, ähnelt der neue Rolls-Royce Phantom rein optisch doch stark seinem Vorgänger.
Gleiches lässt sich allerdings nicht über die Technik und die Motorisierung sagen. Als Motor kommt standesgemäß ein Zwölfzylinder zum Einsatz. Die Neuentwicklung ist ein 6,75 Liter großer V12-Biturbo, der im Vergleich zum Vorgänger noch etwas an Power zulegt. Anstatt 460 PS und 720 Nm sind nun 571 PS und 900 Nm unter der Motorhaube. Die Geräusche des Motors dürfte allerdings nur die Außenwelt zu hören bekommen. Rund 130 Kilo Schalldämmung sorgen dafür, dass man vom Lärm der Außenwelt oder den Motorengeräuschen im Inneren des Rolls-Royce Phantom kaum etwas zu hören ist.
Fahrhilfen und GPS-Unterstützung für das Getriebe
Neben dem Motor sorgt auch das Getriebe dafür, dass der Phantom so optimiert wie nie zuvor unterwegs ist. So verknüpft Rolls-Royce das 8-Stufen-Automatikgetriebe mit einem GPS-Receiver. Dadurch ist das Getriebe in der Lage, das Fahrzeug zu lokalisieren und die gleichzeitig die Geschwindigkeit zu messen. Mit den ermittelten Daten kann dann der Gangwechsel optimiert werden. Darüber hinaus verfügt der Phantom über spezielle Kameras im Fahrwerk. Mit deren Hilfe werden Unebenheiten in der Straße frühzeitig erkannt und durch die Luftfederung ausgeglichen.
Technische Spielereien gibt es aber nicht nur unter der Motorhaube. Schon das Einsteigen wird beim Rolls-Royce Phantom zu einer unterhaltsamen Angelegenheit. Anhand von Sensoren kann man den Öffnungsmechanismus der Türen auslösen, sodass diese sich automatisch öffnen. Im Inneren nimmt man dann auf edlen Sofas Platz. Damit jedoch nicht genug. Rolls-Royce bietet seinen Kunden auch erstmals die sogenannte Rolls-Royce Gallery an. So gibt es im Armaturenbrett Platz, um ein individuelles Kunstwerk auszustellen. Hierbei kann es sich beispielsweise um ein teures Gemälde, aber auch um eine Statue oder eine Skulptur aus Seide handeln.
Anfang 2018 im Handel
Der Rolls-Royce Phantom bleibt auch in seiner neuesten Inkarnation ein Auto, dass sich nur die besonders reichen Menschen leisten können. Auch wenn bisher noch kein Preis bekannt ist, dürften die Kosten für den Luxuswagen zwischen 300.000 und 400.000 Euro liegen. Spätestens zum Verkaufstart sollte der genau Preis bekannt sein. Offiziell erhältlich dürfte der Phantom Anfang 2018 sein.