Anzeige: Den Koasa Trail erleben – Aktivurlaub St.Johann in Tirol Reisen & Outdoor
Wenn die Eltern einen in jungen Jahren erklärt haben, dass im Urlaub gewandet wird, hielt sich die Begeisterung bei den meisten Kindern in Grenzen. Ewigkeiten durch langweilige Landschaften zu laufen, war selten ein unterhaltsamer Zeitvertreib. Mit Wanderrouten wie dem Koasa Trail hätten Eltern die Meinung ihrer Kinder aber definitiv ändern können. Die Tour ist keine langweilige Rentnerwanderung, sondern hat einiges zu bieten. Gerade auch die jüngere Generation dürfte auf ihre Kosten kommen.
Fünf Tage unterwegs
Der Koasa Trail ist mit fast 80 Kilometern keine einfache Sache und bietet daher allein schon aufgrund seiner Schwierigkeit einige Anreize. Typischerweise absolviert man die Strecke in fünf Tagen, wobei der Startschuss in St. Johann in Tirol fällt. Von dort geht es am ersten Tag in Richtung Griesenau. Dabei hat man vom ersten Tag den Wilden Kaiser im Blick, der praktisch auf der ganzen Route ein ständiger Begleiter ist.
Am zweiten Tag folgt der Koasa Trail zunächst einmal dem Kaiserbach. So kommt man während der Wanderung schließlich in das Kaiserbachtal, das direkt am Fuß steiler Felswände liegt. Diese sind auch ein bestimmendes Thema, wenn es anschließend auf den Stripsenjochhaus geht. Dabei sollte man aber die Auge offen halten, da man unter Umständen Gämse in den Felswänden sehen kann. Der Stripsenjochhaus bietet zudem auch einen tollen Aussichtspunkt. Ist man erst einmal oben, bekommt man eine tolle Aussicht auf die Gipfel des Kaisergebirges.
Auf den Spuren des Teufels
Am dritten Tag führt die Route die Wanderer des Koasa Trail unter anderem in die Teufelsgasse. Das gassenähnliche Labyrinth am Leerberg wurde in Kriegen als Versteck von Soldaten genutzt, sodass sich an den Felswänden noch immer eingravierte Symbole oder Nachrichten dieser finden lassen. Der Sage nach soll der Teufel selbst den Weg erschaffen haben. Er sollte ihm dabei helfen, sündige Seelen zu fangen. Heute ist die Sache aber so gut ausgeschildert, dass dies kein Problem mehr darstellt.
Der vierte Tag steht dann zunächst einmal im Zeichen des Wassers. Die Strecke führt die Wanderer in den Grießbachklamm, der nicht nur schöne Wasserfälle zu bieten hat. Es warten auch Hängebrücken und Steganlagen auf die Besucher und machen die Strecke so deutlich spannender. Zudem gibt es einen Barfußweg mit Meditationskreis und einige andere Ablenkungen, die dafür sorgen, dass man eventuell etwas länger bleiben möchte.
Auch am letzten Tag spielt Wasser eine größere Rolle. Der Koasa Trail macht nicht nur Station am Eifersbacher Wasserfall, sondern zuvor auch an einer kleinen Kapelle mit einem Brunnen – dem Theresienbrunnen. Dessen Wasser werden heilende Kräfte zugeschrieben, sodass ein Schluck nicht schaden kann. Anschließend wartet dann der schon angesprochene Wasserfall. Der Weg bringt die Reisenden über Steganlagen und eine Treppe bis hin zum Wasser, sodass man die Gischt sehen und spüren kann.
Gutes Essen und Gastwirtschaft
Um eine Strecke wie den Koasa Trail erfolgreich bestehen zu können, muss man natürlich auch gut gestärkt und ausgeruht sein. Zum Glück finden sich auf der Strecke verschieden Almen, die Wanderer zu einer Rast und Stärkung einladen. Die Wirte freuen sich gerade auch in den Sommermonaten auf Gäste und stehen mit Essen und Getränken bereit. Auch der eine oder andere Grillplatz findet sich auf dem Weg, wenn man selbst für das leibliche Wohl sorgen möchte. Verhungern oder Verdursten wird man also in jedem Falle nicht, auch wenn die Strecke einen oft an unberührte Ecken der Region bringt.
Wer den Koasa Trail selbst erleben möchte, der kann es auch einfach als Pauschalurlaub tun. Ab 369 Euro pro Person und mit Frühstück kann man sechs Tage lang den Trail ablaufen. Im Preis inklusive sind neben den fünf Übernachtungen, vier Erlebniswanderungen und auf Wunsch auch Gepäcktransfer.
In Zusammenarbeit mit kitzbueheler-alpen.com