5 beliebte Uhrenmarken für Männer
Armbanduhren hier, Armbanduhren da. Immer wieder liest man, dass die Uhr als „einziges Accessoire für den Mann“ unabdingbar geworden ist. Dementsprechend ist das Angebot am Markt allerdings auch etwas unübersichtlich geworden. Wenn Sie wissen möchten, welche Uhrenmarken für Männer besonders gut geeignet sind, sollten Sie einen Blick auf unsere Top 5 der beliebtesten Luxusmarken für Herrenuhren werfen.
Marke #1: Rolex
Spricht man von Luxusuhren, geht es meist auch um Rolex. Als Aushängeschild der Schweizer Uhrenindustrie gelten Rolex Uhren international als gefragtes Statussymbol und werden oft mit finanziellem Erfolg gleichgesetzt. Dank ihres exzellenten Rufs ist die Marke unfassbar beliebt und an den verschiedensten Handgelenken vorzufinden.
Doch ähnlich wie der Autohersteller Mercedes-Benz sieht sich auch Rolex immer wieder dem Image des prolligen Statussymbols im eher zwielichtigen Milieu konfrontiert. Dabei wird oft vergessen, was Rolex eigentlich auszeichnet und das Unternehmen zum Flaggschiff der gesamten Uhrenindustrie gemacht hat. Mehr als kaum ein anderer Hersteller steht Rolex für die Jagd nach Perfektion und hochqualitative Zeitmesser, die für ein ganzes Menschenleben und mehr geschaffen sind. Deshalb sind fast alle Uhren aus dem Hause Rolex für einen bestimmten Zweck entwickelt worden, können und sollen ihre Träger darüber hinaus aber tagtäglich begleiten. Dementsprechend sind Rolex Uhren stets eine gute Wahl und bringen den Flair ihres jeweiligen U(h)rsprungs in Motorsport, Luftfahrt oder Wissenschaft und Forschung stets mit ans Handgelenk ihres Trägers.
Marke #2: Omega
Einer der unerbittlichsten Gegner der Genfer Luxus-Uhrenschmiede mit der Krone ist und bleibt wohl Omega. Zwar pflegt das Unternehmen ein deutlich zurückhaltenderes Image, überzeugt aber ebenfalls mit hervorragender Qualität und steht Rolex somit in nichts nach. Omega die erste Wahl für all jene, die durch Understatement glänzen wollen, und hat zudem einige spannende Geschichten zu erzählen: Neben der Mondlandung begleitete Omega auch den bisher tiefsten Tauchgang der Geschichte, ist Zeitnehmer bei den Olympischen Spielen und begleitet den berühmten Superspion James Bond seit Jahrzehnten bei seinen Leinwand-Abenteuern.
Diese Vielseitigkeit spiegelt sich auch im breit gefächerten Sortiment von Omega wider: Neben klassischen, robusten Uhren für den Tauchsport, Chronographen mit Handaufzug und eleganten Dresswatches bietet die Marke auch Zeitmesser mit besonderen Spezifikationen an, die umso mehr beeindrucken. Eine dieser Eigenschaften ist beispielsweise die Magnetfeldresistenz von bis zu 15.000 Gauss. Gegenüber den Armbanduhren von Rolex bietet Omega darüber hinaus einen deutlichen Vorteil: Während beliebte Rolex Modelle aufgrund ihrer geringen Verfügbarkeit auf dem Gebrauchtmarkt in den meisten Fällen mehr kosten als im Laden, kann man beim Kauf einer gebrauchten Omega schnell einmal ein paar Tausend Euro sparen.
Marke #3: Audemars Piguet
Lieber sportlich oder doch eher elegant? Mit einer Uhr von Audemars Piguet geht beides! Der Hersteller aus dem Schweizer Le Brassus ist ursprünglich für besonders hochwertige Zeitmesser mit sehr kompliziert gestalteten Uhrwerken bekannt. Seit den 1970ern und der Lancierung des Modells Royal Oak, verbindet man Audemars Piguet jedoch vor allem mit einer eher jungen, erfolgreichen und beinahe schon „wilden“ Zielgruppe. Bei Männern sind gerade die AP Royal Oak und Royal Oak Offshore Modelle dank ihres avantgardistischen und maskulinen Auftretens besonders beliebt. Einer der größten Fans der Royal Oak Offshore ist übrigens kein geringerer als der Terminator höchstpersönlich: Arnold Schwarzenegger setzt auf E-Autos und luxuriöse Uhren von Audemars Piguet.
Als Statussymbol mit Niveau beweist vor allem die Bevölkerung Hollywoods, dass sich die sportlichen Zeitmesser von Audemars Piguet sowohl zum Anzug auf dem roten Teppich als auch zu Jeans und T-Shirt am Strand von Malibu hervorragend tragen lassen. Doch auch wer Understatement sucht, ist bei Audemars Piguet nicht zwingend falsch: Dank der langen Historie der Marke bietet die Schweizer Maison auch elegante und eher schlichte Dresswatches an, die mit der „lauten“ Royal Oak lediglich die exklusiven Materialien und herausragende Qualität gemeinsam haben.
Marke #4: Hublot
Wem der grundsätzliche Gedanke der Audemars Piguet Royal Oak Offshore Uhr gefällt, der sollte unbedingt auch einen Blick auf die durch und durch sportlichen Zeitmesser von Hublot werfen. Ähnlich bescheiden wie eine Mega-Yacht machen Modelle wie die Hublot Big Bang oder die Classic Fusion keinen Hehl aus ihrem delikaten Preisschild. Der Hersteller der zumeist recht großen und markanten Zeitmesser ist durch seine Experimentierfreude mit verschiedensten Materialien, die hervorragende Qualität und seine modernen Designs besonders beliebt bei Top-Athleten und Sportlern.
Ob im Fußball, im Golf, Baseball, Polo oder sogar in der Kunst-Branche, Hublot ist immer mit von der Partie und kann mit Testimonials wie Richard Orlinski oder Kylian Mbappé aufwarten. Diese Wahl der Markenbotschafter ist mehr als passend und vielleicht sogar repräsentativer für Hublot, als man zunächst annehmen möchte: Mit Orlinski hat Hublot einen modernen Künstler an seiner Seite, der den Anspruch der Marke an sich selbst widerspiegelt, während Fußballstar Mbappé die stetige Dynamik des Herstellers verkörpert.
Marke #5: Patek Philippe
Dank Hiphop- und Pop-Kultur nun auch im Fokus der Jugend: die Schweizer Uhrmacher-Legende Patek Philippe. Gemeinsam mit Audemars Piguet und Vacheron Constantin bildet Patek Philippe die „Holy Trinity“ der Uhrenindustrie und steht für hervorragendes Savoir-faire sowie beispiellose Qualität gepaart mit einzigartigem Design. Dem Designer Gérald Genta, der für Audemars Piguet die Royal Oak entwarf, verdankt Patek heute sein erfolgreiches Stahl-Sportmodell mit dem Namen Nautilus. Benannt nach dem U-Boot des Captain Nemo aus Jules Vernes „20.000 Meilen unter dem Meer“, soll das Design der Nautilus an ein Bullauge erinnern.
Wäre der Einfluss der Popkultur nicht gewesen, dann hätte wahrscheinlich auch der Hype rund um Uhrenmodelle wie Nautilus & Co. nicht so stattgefunden. Insbesondere bei Musikern, Influencern und Schauspielern wurde die Patek Philippe Nautilus binnen kürzester Zeit nämlich zum absoluten Trend-Accessoire. Interessanterweise wurde die Nautilus so plötzlich zum idealen Investment für Sammler und Spekulanten. Innerhalb nur weniger Jahre stieg der Preis der Edelstahluhr von unter 20.000 Euro auf dem Gebrauchtmarkt auf aktuell teilweise sogar über 100.000 Euro.
Berechtigter Preis für Qualität auf höchstem Niveau oder einfach ein etwas außer Kontrolle geratener Trend? So oder so gehören die Herren-Armbanduhren von Rolex, Omega, Audemars Piguet, Hublot und Patek Philippe zu den besten und beliebtesten Zeitmessern überhaupt und sind ihr Geld – zumindest in einem gewissen Rahmen – zweifellos wert. Falls man(n) jedoch immer noch ratlos ist, welche Uhr zu einem passt, dann gibt es zahlreiche Ratgeber, wie man die richtige Armbanduhr findet und warum man überhaupt eine Uhr tragen sollte.
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