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Die 10 berüchtigsten Mafia-Bosse

Es muss einen bestimmten Grund geben, warum Filme sich wiederholt dem Aufstieg und Fall von berüchtigten Gangstern widmen. Von Der Pate bis hin zu Narcos werden Mafia-Bosse immer wieder thematisiert. Häufig haben die Filmfiguren dabei ganze reale Vorbilder. Zehn der berühmtesten Mafia-Bosse haben wir hier einmal gesammelt.

Carlo Gambino

New York City ist nicht nur eine der größten Metropolen der Welt, sondern auch ein Hort des organisierten Verbrechens. Vor allem in den 20er und 30er Jahren begann die italienische Mafia in der amerikanischen Stadt Fuß zu fassen, worauf Carlo Gambino einige Jahre später aufbauen konnte. Der Chef der Gambino-Bande regierte in den 60er und 70er Jahren die Straßen von New York. Rund 500 Millionen Dollar pro Tag soll die Familie in dieser Zeit verdient haben.

John Gotti

Ein paar Jahre, nachdem Gambino 1976 verstarb, übernahm John Gotti in den 80ern die Führung der Gambino-Bande. Im Gegensatz zu vielen anderen Mafia-Bossen hielt sich Gotti allerdings nicht im Hintergrund, sondern suchte das Rampenlicht. Er schaffte es sogar auf die Titelseite der Time, was ihn zwar unbeliebt bei den anderen Mafia-Bossen machte, aber auch in gewisser Weise unverwundbar. Erst 1992 hatte das FBI genug stichhaltige Beweise, um ihn zu verhaften.

Semion Mogilewitsch

Glaubt man dem amerikanischen FBI, dann ist Semion Mogilewitsch der gefährlichste Gangster-Boss der Welt. Sein Vermögen verdiente sich der in Kiev geborene Mann durch Drogenhandel, Prostituion und Betrug. Mittlerweile ist er Besitzer einer der größten Privatbanken Russlands und Miteigentümer des Militärflugzeug-Herstellers Sukhoi.

https://www.youtube.com/watch?v=cqfgpLP9fm8

Kazuo Taoka

Was in Italien die Mafia ist, ist in Japan die Yakuza. In der Geschichte der Verbrecherorganisation dürfte Kazuo Taoka vermutlich der mächtigste der japanischen Mafia-Bosse gewesen sein. Von 1946 bis 1981 führte er die Yamaguchi-gumi, zu der in Spitzenzeiten 12.000 Mitglieder gehört haben sollen. Seine Macht war in dieser Zeit so groß, dass ihm sogar eine Gefängnisstrafe durch ein kaiserliches Dekret erlassen wurde.

Meyer Lansky

Meyer Lansky wurde in Gangsterkreisen häufig für seine Ehrlichkeit geschätzt. So sagte man ihm nach, dass er sich an jeden Deal halten würde. Dies bedeutet allerdings nicht, dass er nicht auch absolut skrupellos war. So ließ er beispielsweise einen Kindheitsfreund ermorden, als dieser zu einem Problem für die Geschäfte wurde. Sein Geld verdiente Lansky mit Drogenschmuggel, Glücksspiel und Hotels. Dabei konnte man ihm nie etwas nachweisen, da er aufgrund seines perfekten Gedächtnisses keine Dokumente über seine illegalen Aktivitäten anfertigte.

Wan Kuok-Koi

Wan Kuok-Koi stammt eigentlich aus einem Slum in Macau, was ihn jedoch nicht davon abhielt, zu einem der mächtigsten chinesischen Mafia-Bosse aller Zeiten aufzusteigen. Er schloss sich der Triade 14K an und wurde schon bald wegen seiner Gewalttätigkeit berüchtigt. Diese half ihm allerdings auch bei seinem schnellen Aufstieg. Trotz seiner illegalen Aktivitäten gab er gern Interviews in den Medien. Im Jahr 1999 nahm ihn schließlich die Polizei fest und verurteilte ihn zu 15 Jahren Haft.

Charles Luciano

Charles Luciano war so etwas wie der Generalsekretär der Vereinten Nationen der Mafia-Bosse. Er gründete gemeinsam mit Luck Luciano die Organisation National Crime Syndicate, die sich als eine Art Dachorganisation für die verschiedenen Mafia- und Gangster-Familien sah. Auf diese Weise war Luciano in eine Vielzahl an illegalen Aktivitäten involviert. Nach seiner Verhaftung wurde er 1946 aus den USA ausgewiesen.

Dawood Ibrahim

Dawood Ibrahim gehört aktuell zu den meistgesuchtesten Männer der Welt und ist Indiens bekanntester Verbrecher. Die von ihm geleitete D-Company hat praktisch mit allem zu tun, was illegal. Von Drogenhandel über Erpressung bis hin zu Waffenhandel, Prostitution, Mord und Menschhandel ist alles dabei. Darüber hinaus soll Ibrahim Verbindungen zu Terroristen haben. Auf der 2011 veröffentlichten FBI-Liste der meistgesuchtesten Verbrecher stand er auf Platz 3.

Pablo Escobar

Spätestens seit der Netflix-Serie Narcos ist Pablo Escobar wieder in das Gedächtnis der Menschen zurückgekehrt. Der Kolumbianer war nicht nur einer der größten Mafia-Bosse Süd-Amerikas, sondern vermutlich sogar der reichste Verbrecher aller Zeiten. So soll er Kolumbien angeboten haben, die Staatsschulden von zehn Milliarden Dollar zu zahlen. Trotz der Tatsache, dass er sich immer als Wohltäter inszenierte, war Escobar ein brutaler Verbrecher und für viele Tode verantwortlich. Am Ende wurde er auf der Flucht erschossen.

Al Capone

Wenn man über Mafia-Bosse redet, gibt es keinen Weg um Al Capone. Kein anderer Gangster wurde jemals so berühmt, wie Capone. Seine Blütezeit erlebt er in den 20er Jahren in Chicago. Mit Alkoholschmuggel verdiente Capone rund 60 Millionen Dollar im Monat. Dabei sah er Konkurrenz gar nicht gern und räumte alles aus dem Weg, was ihm gefährlich wurde. Im Gefängnis landete er am Ende allerdings nicht aufgrund der Morde, sondern wegen Steuerhinterziehung.

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