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Im Kino: American Ultra

Beschaulichkeit und Gras sind die zwei Dinge, die für den Kiffer Mike das wichtigste im Leben sind. Eine abendliche Begegnung ändert jedoch schlagartig alles. Plötzlich ist Mike mittendrin in einem actionreichen Abenteuer, ohne genau zu wissen, was er da tut.

Während für viele junge Menschen, der Job in einem Kiosk maximal eine Zwischenstation im Leben sein soll, fühlt sich Mike in American Ultra eigentlich ganz wohl. Mit seiner Freundin Phoebe lebt er in einer beschaulichen amerikanischen Kleinstadt, wobei wilde Abenteuer das Letzte sind, an das die beiden denken würden. Stattdessen hat das Paar eine ausgeprägte Vorliebe für das Kiffen und zelebriert diese auch in vollen Zügen aus. Lediglich der geplante Heiratsantrag von Mike an Phoebe verspricht in den kommenden Tagen etwas Aufregung. Doch dann wird auf einen Schlag Mikes gesamtes Leben auf den Kopf gestellt, als eines Abends eine mysteriöse Frau in seinen Kiosk kommt. Als die Dame beginnt, eine Anzahl von Codewörtern aufzuzählen, verändert sich plötzlich alles für den Kioskmitarbeiter.

Wenn die Hand zur tödlichen Waffe wird
Wie sich herausstellt, ist ein Make in Wahrheit hochqualifizierter Schläferagent, der zum Töten ausgebildet wurde. Er selbst hat davon allerdings keine Ahnung und ist vollkommen überrascht, als er plötzlich zwei auf ihn angesetzte Agenten nur mit seinen Händen ausschalten kann. Durch die Aktion wird allerdings auch die amerikanische Regierung auf den jungen Mann aufmerksam. Diese stuft den vollkommen perplexen Mike fortan als Sicherheitsrisiko ein und beginnt Jagd auf ihn zu machen. Mike, nach wie vor nur auf Instinkte reagierend, muss nun seinen inneren Action-Helden finden, um aus der Situation heil herauszukommen. Nur wenn er sein ganzes Potenzial als Killermaschine entfesselt, besteht eine Chance zu überleben und Phoebe vielleicht doch noch einen Heiratsantrag zu machen.

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Action-Spaß mit interessantem Cast
In American Ultra zeigt sich Darsteller Jesse Eisenberg noch einmal von seiner komischen Seite, bevor er im nächsten Jahr dann in eine der Schurkenrollen überhaupt schlüpft. In Batman V Superman: Dawn of Justice tauscht Eisenberg die Kifferrolle dann gegen Oberbösewicht Lex Luthor ein und legt sich gleich mit Batman und Superman an. Zuvor überzeugt er jedoch in einer witzigen Action-Komödie und bekommt dabei einen interessanten Cast an die Seite gestellt. Neben Eisenberg sind beispielsweise auch Topher Grace, Connie Britton, Walton Goggins, John Leguizamo, Bill Pullman, und Tony Hale in American Ultra zu sehen. Darüber hinaus arbeitet Kristin Stewart weiter daran, ihr Twillight-Image abzulegen. Sie übernimmt in der Action-Komödie die Rolle von Mikes Freundin Phoebe.
Inszeniert wurde American Ultra von Nima Nourizadeh. Für den iranisch-britischen Filmemache ist das Projet überhaupt erst der zweiter Spielfilm im Kino. Sein Debüt gab er mit der Komödie Project X. Zuvor hatte Nourizadeh vor allem Musikvideos inszeniert. Das Drehbuch zu American Ultra stammt von Autor und Regisseur Max Landis, der es mittlerweile zu einer kleinen Internetberühmtheit geschafft hat. Sein bekanntestes Werk dürfte die Vorlage zum Found-Footage-Film Chronicle sein. Ob American Ultra mit diesem mithalten kann, können Zuschauer nun selbst im Kino begutachten. Die Action-Komödie um die kiffende Killermaschine ist seit dem 15. Oktober in den deutschen Kinos zu sehen.

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1 Comment

  • Habe ihn gesehen und wirklich etwas mehr erwartet. NIcht die schauspielerische leistung, hier geht es ganz klar um die Handlung und um die Umsetzung.

    Leider nur 5/10

    Würde ihn nicht wieder sehen

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