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Im Kino: Gringo

Harold Soyinka hat eigentlich ein perfektes Leben. In seinem Beruf in der Pharmaindustrie läuft es hervorragend, schließlich hat das Unternehmen, für das er arbeitet, gerade eine Marihuana-Pille entwickelt, und auch privat kann er sich eigentlich nicht beschweren. Harold ist in einer glücklichen Beziehung mit seiner Frau Bonnie, die er aufrichtig liebt. Als er jedoch eines Tages zu einer Geschäftsreise nach Mexiko aufbricht, stellt sich heraus, dass sein scheinbar perfektes Leben auf einem sehr wackeligen Kartenhaus aufgebaut ist.

Vom Geschäftsmann zum Verbrecher

In Mexiko angekommen, erfährt Harold, dass seine Chefs Richard und Elaine einen intriganten Coup planen, der sie reich machen und ihn seinen Job kosten wird. Gleichzeitig muss er lernen, dass Richard, der nicht nur sein Boss, sondern auch sein Freund ist, eine Affäre mit Bonnie hat. Außer sich vor Wut entschließt sich Harold dazu, seine eigene Entführung vorzutäuschen und auf diese Weise zwei Millionen Dollar zu erpressen.

Dummerweise geht Harolds Plan ziemlich bald nach hinten los. Nicht nur wird er plötzlich tatsächlich entführt, die Welt sieht ihn auch bald als gefährlichen Verbrecher. Von einem Moment zum nächsten machen die amerikanischen Drogenbehörde DEA, mexikanische Drogenbarone und sogar Auftragskiller Jagd auf den Geschäftsmann. Harold sieht sich plötzlich in einer scheinbar auswegslosen Situation, die er wohl nur mit viel Glück überleben kann.

Geschwister vor und hinter der Kamera

Gringo ist die zweite Regiearbeit von Nash Edgerton. Der australische Regisseur ist allerdings schon seit vielen Jahren in Hollywood aktiv und arbeitet primär im Stuntbereich. So war er beispielsweise für die Stunts in Filmen wie Wolverine: Weg des Kriegers oder Ich bin Nummer Vier verantwortlich. In Falle von Gringo inszenierte er ein Drehbuch, das von Anthony Tambakis und Matthew Stone stammt.

Nash Edgerton ließ sich zudem die Chance nicht entgehen, bei Gringo mit seinem eigenen Bruder zusammenzuarbeiten. Joel Edgerton spielt im Film die Rolle von Harolds Boss und Freund Richard. Der Darsteller ist der bekanntere der beiden Edgerton-Brüder und war schon in einer Vielzahl an Filmen zu sehen. Zu diesen gehörten unter anderem Warrior, Loving, Zero Dark Thirty, Life oder Exodus: Gods and Kings. Zuletzt schlüpfte er für den Netflix-Film Bright in die Maske des Orks Nick Jakoby.

Generell ist der Cast von Gringo sehr namenhaft geraten. Die Hauptrolle des Harolds übernahm David Oyelowo, den man aus Selma oder Jack Reacher kennt. Darüber hinaus sind auch Amanda Seyfried, Thandie Newton und Sharlto Copley im Film zu sehen. Charlize Theron spielt mit Harolds zweiter Chefin ebenfalls eine Rolle und war zudem als Produzentin aktiv.

In den Kinos

Nachdem Gringo im März bereits in den USA angelaufen ist, kommt die Action-Komödie im April nach Deutschland. Im Gegensatz zu manch anderen Produktionen des Streaming-Anbieters Amazon hat man sich dabei dafür entschieden, den Film auch tatsächlich in die Kinos zu bringen. Hierzulande fällt der Startschuss am 5. April.

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