Der Mercedes 500 SEL W126 ist einfach Kult und dies nicht ohne Grund. Vor 40 Jahren erstmals in den Handel gebracht, hat sich bis heute keine S-Klasse besser verkaufen können. Auch wenn der Mercedes gewissermaßen das Auto der Besserverdienenden in den 80er Jahren war, hat er bis heute bei vielen Autofans einen Stein im Brett. Mit seinem runden Geburtstag in diesem Jahr erinnern sich daher nicht nur viele ehemalige Besitzer gern an die S-Klasse zurück.
Breite Auswahl zum Verkaufsstart
Es ist der September des Jahres 1979 als Mercedes erstmals seine neue S-Klasse auf der IAA in Frankfurt präsentiert. Damals dürfte das Unternehmen natürlich auf einen Verkaufserfolg gehofft haben, die Realität überstieg dann aber die kühnsten Erwartungen. Zum Beginn wurde der Mercedes 500 SEL W126 in insgesamt sieben Modelltypen angeboten. So gab es zunächst einmal die Auswahl zwischen vier Motorvarianten, zu denen ein 2,8-Liter-Sechszylinder mit 156 PS als schwächste Version und ein 5,0-Liter-V8-Leichtmetallmotor als stärkste Variante gehörten.
Darüber hinaus konnten Kunden zwischen zwei verschiedenen Längen wählen. So gab es damals die Möglichkeit, eine längere Variante des Mercedes 500 SEL W126 zu kaufen, was sich unter anderem in mehr Beinfreiheit für die vorderen Sitze sowie bereiteren Hintertüren widerspiegelte.
Rein optisch musste sich der Mercedes 500 SEL W126 dagegen zunächst den Vorwurf gefallen lassen, relativ nüchtern zu sein. Dies entwickelt sich jedoch mit der Zeit zu einer der Stärken der Modellreihe, da sie so zeitlos und damit auch später noch attraktiv für Käufer war. Zudem stand bei der Entwicklung weniger die Optik, sondern eher die Aerodynamik im Mittelpunkt. Nach der Ölkrise in den 70er Jahren war für die Entwickler das Thema Spritverbrauch mit das wichtigste Thema. Entsprechend verbrauchte der W126 rund 10 Prozent weniger als die Vorgängermodelle.
Mehr Sicherheit für die Passagiere
Auch die Sicherheit von Autos war in den 80er Jahren ein verstärkter Fokus in der Automobilindustrie, wobei der Mercedes 500 SEL W126 hier ebenfalls ein gutes Beispiel ist. So war der Mercedes 1981 das erste Auto in Deutschland, in dem ein Fahrer-Airbag verbaut wurde. Sieben Jahre später folgte dann auch der erste Beifahrer-Airbag. Darüber hinaus baute Mercedes in dem W126 auch den sogenannten Gurtstraffer ein, der Beifahrer bei einem Unfall sicher in ihren Sitz hielt.
Auch bei der Karosserie wurde neueste Sicherheitserkenntnisse aus der Forschung eingesetzt. So nutzten die Konstrukteure die damals aktuellsten Konstruktionsprinzipien und sorgten so für mehr Sicherheit. Unter anderem war der 126 die erste Serienproduktion, welche das Kriterium eines asymmetrischen Frontalaufpralls erfüllen konnte. Die modernen Sicherheitssysteme und der gebotene Komfort sorgten für einen Run auf den 500 SEL. Auch heute noch hat der Benz viele Freunde und man braucht auch keinen Gewinn aus einem bestem deutschen online Casino um sich den benz leisten zu können, dennoch sollte man über die Kosten für den zeitlosen Wagen im klaren sein – denn er will gepflegt werden.
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Selbst der Papst steigt ein
Der Mercedes 500 SEL W126 war nicht nur bei Politikern und Prominenten sehr beliebt, er fand seinen Weg sogar in den Vatikan. So wurde im Jahr 1985 der W126 offiziell das neue Fahrzeug des Papstes, das typischerweise auf den Namen Papamobil hört. Bei dem Model für den heiligen Vater handelte es sich natürlich um eine Sonderanfertigung, die neben Panzerung und mehr Platz auch ein Dachfenster enthielt. Diese lässt sich öffnen und gab dem Papst so die Möglichkeit, der Öffentlichkeit zu winken. Die Scheibe selbst besteht zudem aus Polykarbonat und fungiert daher auch als Schutzschild.
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